Vogelgrippe

ich als doofes blondchen aus der hauptstadt,wo es übrigens auch schon sperrzonen gibt,behaupte mal
das die großen betriebe jetzt schon mal alles schlachten was da rumflattert.
wenn die viecher erstmal in der kühlung sind brauchen sie nicht mehr vernichtet werden.
ich denke mal das die bosse schlau genug sind .
 
Hallo Dieter

Wenn ich geschrieben hab das es Finanzielle Verluste gibt, habe ich nicht diese von Dir genannte große Konzerne gemeint.

Ich habe von den Betrieben geschrieben die auch noch selbst vermarkten die gibt es auch und da kann so eine Vogelpest trotz Entschädigung die es gibt wenn gekeult wird danach nicht mehr auf die Beine kommen.

Und diese Betriebe gab und gibt es immer noch.

Und es ist auch nicht so einfach wenn Geflügel halt das Freiland gehalten wird einfach ein zu stallen, denn es liegen auf solche Haltungen Auflagen daran.

Und nicht jeder Landwirt hat außer seiner Landwirtschaft noch ein zweites Standbein, die solche Verluste auffangen kann.

Bei mir und das sind auch nicht die Masse sondern nur so viele wie ich im Jahr über den Hofladen und Wochenmarkt an Eiern und Fleisch verkaufen die Hühner in Stallhaltung, und die Enten, Gänse und Puten auch, die werden auch im Stall zur Zeit als die ersten Meldungen kamen gehalten.

Aber das ist wie gesagt nur eins der vielen Zubrote für meinen Betrieb.

Also Kann man schon sagen das es so eine Geflügelpest für den einen oder anderen Betrieb das Aus sein kann.
 
Das Freilaufverbot in Beobachtungsgebieten und Sperrbezirken (§ 56 Abs. 3 der Geflügelpest-Verordnung) gilt ja auch für Katzen.
Was machen Katzenhalter eigentlich, wenn der ausreichend und unbegrenzten Freigang gewohnte Stubentiger nach 4 Tagen die Wände hochgeht?

Tja, da muss er dann wohl durch. :zwinkern2:

Nach meinem aktuellen Wissensstand gibt es bisher keinen Fall einer Erkrankung mit dem aviaeren Influenza A Subtyp H5N8 beim Menschen. In Deutschland nicht und sonst auf der Welt nicht.
Gefahr einer Ansteckung besteht nur bei sehr engem Kontakt mit infizierten Tieren, z.B. mit toten infizierten Voegeln oder ihrem Kot.

In Sperrzonen sollten Katzen aber bitte im Haus behalten und Hunde an der Leine bleiben. Damit engt man das Risiko ein, Erreger von verendeten Tieren in der Natur in Haus und Garten zu tragen. Dabei geht es weniger um die Uebertragung von Haustier zu Mensch, die Gefahr ist verschwindend gering. Groeßer ist die Gefahr einer Uebertragung von Haustier zu Nutztieren.
Die Sperrzonen haben in der Regel einen 3 Kilometer Durchmesser. Beobachtungszonen 10 Kilometer. Viele Gemeinden sprechen sie der Einfachheit halber fuer die ganze Gemeinde aus. Erkundigt euch in der Zeitung oder auf den Webseiten eurer Gemeinden. Die Sperrzonen sind nicht willkuerlich, sie werden normalerweise nur um infizierte Tiere (z.B. Funde toeter Voegel) errichtet.

:zustimmung::zustimmung:
Danke, kurz und knapp alle wichtigen Fakten zusammengetragen.

Diese Sperrzonen sind meist auch nur eine gewisse Zeit gesperrt.
Ich denke ganz ehrlich, dass doch keinem Tierhalter ein Zacken aus der Krone fällt, wenn er auch mal an andere Tiere denkt, als nur daran, dass Fifi mal 3 Wochen nicht durchs Unterholz preschen darf.
Klar, auch Wildtiere können den Erreger weiter verschleppen. Aber darauf haben wir nunmal ekeinen Einfluss.
Einfluss können wir eben nur durch die Dinge nehmen, die wir kontrollieren können. Und das sind halt unsere Haustiere.

Wenn jetzt 5000 Hundehalter denken "ach, da passiert schon nichts" und dann nur 30 Hunde mit toten Vögeln in Kontakt kommen und den Erreger mit sich rum schleppen.
Da gehen vielleicht 2 mit ihren Hunden ins Zoogeschäft, wo die Wellensittiche sitzen oder 4 gehen nach Hause zu ihren Hühnern, die manchmal von Tauben besucht werden,.....
Eine Verbreitung ist nunmal möglich und wenn auch nur eine kleine Chance besteht, dass man bei der Eindämmung unterstützend fungieren kann - dann sind doch ein par Wochen Leinenpflicht und Katzenbeschäftigung wirklich nicht schlimm, finde ich.
 
Wenn jetzt 5000 Hundehalter denken "ach, da passiert schon nichts" und dann nur 30 Hunde mit toten Vögeln in Kontakt kommen und den Erreger mit sich rum schleppen.
Da gehen vielleicht 2 mit ihren Hunden ins Zoogeschäft, wo die Wellensittiche sitzen oder 4 gehen nach Hause zu ihren Hühnern, die manchmal von Tauben besucht werden,.....
Eine Verbreitung ist nunmal möglich und wenn auch nur eine kleine Chance besteht, dass man bei der Eindämmung unterstützend fungieren kann - dann sind doch ein par Wochen Leinenpflicht und Katzenbeschäftigung wirklich nicht schlimm, finde ich.

Für mich gilt diese Vorsicht aber immer - nicht nur in Zeiten der Vogelgrippe.

Meine Hunde dürfen unterwegs niemals Kontakt zu toten Tieren aufnehmen - und sie nehmen auch nix vom Boden auf, denn alles, was da liegt, könnte Gift sein. Sie stromern auch nicht unbeaufsichtigt durchs Unterholz - denn ich will immer sehen, was sie machen.
Sie dürfen sich dort, wo es nicht übersichtlich ist, nie von mir außer Sichtweite entfernen.

Also brauche ich mein Verhalten zu Zeiten der Vogelgrippe auch nicht zu ändern. Ist irgendwo Leinenpflicht, dann wird angeleint - ist ja klar. Ist keine Leinenpflicht, kommen meine Hunde trotzdem mit dem Erreger nicht mehr in Kontak, als sie es an der Leine tun würden.

Ich bleib dabei - mir macht die Vogelgrippe keine Angst.

Was aber nicht bedeutet, dass ich jetzt wie der letzte Trampel Erreger in den Zooladen bringe. :happy33: Übrigens gehen meine Hund niemals mit in ein Zoogeschäft. :happy33:
 
Ja, das bist du.
Und würden das alle so machen wie du, würde vielleicht auch gebietsweise keine Leinenpflicht verhängt werden.

Neo und Wilow bleiben auch auf dem Weg, aber wenn ich z.B. mit Smilla und ihrem Kumpel spazieren gehe, jagen die sich im Spiel schon mal die Böschung hoch und runter.
Und wenn ich mit 3 Hunden spazieren gehe, ist mal einer hinter mir, einer rechts, einer links - aber ich hab nur 2 Augen.
ICH zumindest kann nicht garantieren, dass meine Hunde nicht doch mal ein totes Vieh im Gebüsch finden, wenn ich vielleicht gerde nach einem anderen hund schaue.
Von daher finde ich solche Warnhinweise nicht verkehrt.

Und wenn ich mal schaue, wie das mit anderen Hundehalter bei uns ist, bestätigt das mein Ansicht nur.
 
Hier im Saarland gab es bisher noch keinen Fall von Vogelgrippe, daher gibts auch keine Sperrgebiete.
Würde hier eine Sperrzone errichtet, dann liegt es in meinem eigenen Interesse, dass weder der Hund noch die Katzen den Erreger einschleppen, da ich Wellensittiche habe.

In dem Fall und nur in dem Fall, käme mein Hund an die sehr kurze Leine und hätten meine Katzen Ausgangsverbot.
In den 4 Monaten von März bis Juli ist Kira auch an der Leine, allerdings an der langen Leine (5-10 Meter).
Die würde mir dann nichts nutzen, dann müsste sie wirklich an die 2 Meter Leine, damit ich sie genau kontrollieren kann.

Solange hier in der Gegend aber nichts bekannt wird, darf Kira munter weiter rennen (und die Katzen auch).
 
Wenn ich geschrieben hab das es Finanzielle Verluste gibt, habe ich nicht diese von Dir genannte große Konzerne gemeint.

Das weiss ich, Pucki. Die Konzerne kamen ins Spiel, weil Yacco Arbeitsplatzverluste befürchtete. Aber auch die kleinen Geflügelhalter werden entschädigt.

Ich habe von den Betrieben geschrieben die auch noch selbst vermarkten die gibt es auch und da kann so eine Vogelpest trotz Entschädigung die es gibt wenn gekeult wird danach nicht mehr auf die Beine kommen.

Nein, das stimmt nicht. Die werden entschädigt und die kleinen (Familien)Betriebe werden im Nebenerwerb betrieben. Niemand kann heute von 1000 Legehennen oder Mastgänsen leben. Es mag Umsatzeinbußen oder auch mal Härtefälle geben, keine Frage. Aber Existenzen stehen da nicht auf dem Spiel.

Und es ist auch nicht so einfach wenn Geflügel halt das Freiland gehalten wird einfach ein zu stallen, denn es liegen auf solche Haltungen Auflagen daran.

Sicher, der berüchtigte Aussenbereich. Da sind diese Hobby- bzw. Nebenerwerbslandwirte eben nicht privilegiert und dürfen keine Ställe im Aussenbereich bauen.
Oder es macht - weil Nebenerwerb - wirtschaftlich keinen Sinn.
Solltest Du mit den Auflagen solche von Bioland oder Demeter meinen, haben die auch nichts gegen Ställe. Vor allem nicht, wenn diese nur in Geflügelpestzeiten genutzt werden. Siehst Du ja auch an den Eiern, die dürfen auch noch - 30 Tage lang meine ich - als Freilandeier verkauft werden, obwohl das Geflügel sich im Stall bereits stapelt
.


Und nicht jeder Landwirt hat außer seiner Landwirtschaft noch ein zweites Standbein, die solche Verluste auffangen kann.

Ein Landwirt, der trotz Entschädigung aufgeben muss, hätte eh keine Zukunft gehabt. Ansonsten hätte er halt 2 Jahre später aufgehört. Ich kenne massenweise Landwirte, gerade hier im Norden auf den großen Gütern. Entweder sind die spezialisiert auf Ackerbau - mit dem Risiko der wetterbedingt schlechten Ernte, was keinen interessiert - oder es sind kleinere Betrieb mit Mischkalkulation, ein bischen Geflügel, ein paar Schweine, ein paar Mastochsen, 50 Hektar Ackerbau, ein bischen Tourismus oder Pensionspferde oder sowas. Denen passiert auch nichts, weil Geflügel nur eine Säule des Wirtschaftsbetriebes ist. Stuerliche Möglichkeiten gibt es trotz Entschädigung immer noch.


Bei mir und das sind auch nicht die Masse sondern nur so viele wie ich im Jahr über den Hofladen und Wochenmarkt an Eiern und Fleisch verkaufen die Hühner in Stallhaltung, und die Enten, Gänse und Puten auch, die werden auch im Stall zur Zeit als die ersten Meldungen kamen gehalten.

Gut, dann passiert ja auch nichts. Und wenn - siehe Entschädigung.

Aber das ist wie gesagt nur eins der vielen Zubrote für meinen Betrieb.

Siehste, Zubrot. Keinerlei Existenzbedrohungen.

Also Kann man schon sagen das es so eine Geflügelpest für den einen oder anderen Betrieb das Aus sein kann.

Nein, sehe ich anders. Siehe oben, dann waren die vorher schon (fast) Pleite. Das gibt es sich auch, keine Frage. Dann ist die Geflügelpest der Auslöser, nicht die Ursache.

- - - Aktualisiert - - -

Ach so, noch vergessen:

Mein Hund ist höchstens um die 10 Meter vor mir und geht nicht vom Weg. Wir haben hier kein Beobachtungs- oder Sperrgebiet und somit läuft er frei. Das wird er auch weiterhin tun.

Sollten wir hier Beobachtungs- und/oder Sperrgebiet werden, ist der selbstverständlich an der Leine oder ich fahre woanders hin.
 
Kann es sein, daß es dieses Jahr viel weniger Wildvögel gibt als sonst?
Meine Nachbarn fahren jeden Winter das komplette Futterangebot für Vögel und Eichhörnchen auf.
Die Bäume werden bestückt mit jeder Art von Futterspendern. Ich kann die Vögel immer vom Wohnzimmerfenster aus beobachten, aber dieses Jahr seh ich überhhaupt keine Vögel dort, obwohl die Futterspender schon alle hängen.
 
Ich kontrolliere täglich 2 mal ca. 10 Hektar Wasserfläche mit Umland. Dort sind die üblichen Zahlen Kanadagänse, Schwäne, Nonnengänse, Stock- und Reiherenten. Bisher hab ich keine Verminderung der Anzahl bemerkt.

Zu Hause bin ich Ganzjahresfütterer und stelle fest, dass meine Meisenknödel und Streufutter etwa in dem Maße wie im Juli - bzw. Sommer und Herbst - angenommen werden, also recht wenig.
Aufgrund der warmen Witterung finden die Vögel - denke ich - draussen genug Nahrung. Würde das an der Vogelgrippe liegen, wären tote Singvögel in entsprechender Anzahl gefunden worden.
 



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