Verdauungszeiten

@fresssack

Dein Googlewissen ist unermesslich,kann das sein.
Es bringt keinen Spaß auf der Ebene zu diskutieren,wenn ich gleiche Sätze 1:1 wiederfinde,nur von einem anderen Verfasser.

Wenn man bei dem Thema bei Allergien ansetzt müßte man vielleicht erstmal die Auslöser dieser Autoimmunerkrankungen auseinander friemeln.
Umweltgifte,Überimpfen ect.peng.
 
@FrauAausN: Gelesen aber nicht verstanden? Versuchter Gärungsprozess = Blähungen; versuchter Prozess zwei verschiedenartige „Stoffe“ gemeinsam zu bewältigen = Verdauungsprobleme

Das "Gelesen aber nicht verstanden?" gebe ich jetzt mal an Dich zurück:
Warum ist es denn anscheinend nicht möglich bspw. Trockenfutter und frisches Fleisch gemeinsam zu verdauen? Woran liegt das genau? DAS soll hier geklärt werden...

Reduziert sich diese Erscheinung nicht innerhalb weniger Tage sollte ein TA hinzugezogen werden
Entgiften passiert nicht innerhalb weniger Tage! Viele Hunde brauchen Wochen, einige sogar Monate dafür Giftstoffe restlos auszuleiten. Oft ist es sogar empfehlenswert einen THP aufzusuchen der den Hund bei der Entgiftung sinnvoll unterstützen kann. :jawoll:
 
Der Hund stammt vom Wolf ab und gehört somit auch zu den Raubtieren. Von seiner Natur her ist er ein Fleischfresser (Karnivore). Die Tatsache, dass Fleischfresser auch mal was anderes Fressen als ein Tier, z.B. Kot, Erde, Kräuter oder Insekten, macht sie noch lange nicht zu Allesfressern.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass unsere Hunde ja domestiziert wurden und somit anderen Regeln unterliegen: Ein Organismus braucht rund 10.000 Jahre, um sich auf eine komplett veränderte Nahrung umzustellen. Für die Umstellung auf Fertigfutter hatte der Hund etwa 60 Jahre Zeit. Jedoch hat sich in diesen 60 Jahren der allgemeine Gesundheitszustand unserer Hunde auch drastisch verschlechtert.

Die Darmflora des Hundes ist NICHT dazu gemacht, pflanzliche Nahrung zu verdauen und daraus das notwendige, hochwertige Muskeleiweiß aufzubauen. Der Darm ist kurz und mit der Darmflora darauf ausgerichtet, tierisches Eiweiß zu verdauen.
Betrachtet man den Magen-/Darmtrakt eines Wiederkäuers (z.B. Rind, Schaf, Ziege, Reh) so wird man feststellen, dass dieser bedeutend länger ist (im Verhältnis doppelt so lang) und Gärkammern hat, welche die richtige Verdauung der pflanzlichen Nahrung gewährleisten. Eine Kuh z.B. hat 4 Mägen (Pansen, Netzmagen, Blättermagen, Labmagen) mit insgesamt 110-230 Litern Fassungsvermögen. Daran schließen sich der Dünndarm und der Dickdarm mit einer Länge von 35-60 Metern an. (Der Pansen als 1.Magen ist eine riesige Gärkammer.)

Der Speichel des Hundes dient nur dazu, den Bissen schlüpfrig zu machen. Er enthält KEINE Verdauungsenzyme(!), wie es beim Menschen oder Pflanzenfressern der Fall ist, um Kohlenhydrate bereits beim Kauen anzuverdauen. Beim Hund wird der Bissen wird i.d.R. am Stück geschluckt und landet in wenigen Sekunden im Magen.
Dort beginnt die Verdauung. Proteine werden aufgespalten, Fette werden wenig, Kohlenhydrate gar nicht aufgespalten. Der Magensaft besitzt stark gärungs- und fäulniswidrige Eigenschaften. Im Dünndarm ist DER Ort der Verdauung incl. der Aufnahme von Nährstoffen. Die Galle unterstützt die Fettverdauung mit ihren Salzen. Nachdem die Verdauung im Dünndarm weitestgehend abgeschlossen ist, resorbiert der Organismus im Dickdarm Wasser und Mineralstoffe. (Nur noch Mikroorganismen sind in der Lage unverdauliche Fasern aufzuspalten um sie den Darmwandzellen als Energielieferant verfügbar zu machen.)

Geben wir nun einem Fleischfresser Kohlenhydrate in Form von Pflanzen, Getreide usw., verlangen wir von seiner Verdauung etwas zu leisten wofür dieser Organismus gar nicht geschaffen ist. ENTSCHEIDENT ist hier die Menge!!! Ein Fleischfresser, der von seiner Gesamtnahrung vielleicht 5% Kohlenhydrate bekommt, kann dies verkraften. Aber je höher der Anteil der Kohlenhydrate desto schwieriger ist dieser Ausgleich.

Da eine gleichzeitige Fütterung von Fleisch und Getreide zu Blähungen und Verdauungsstörungen führen kann, empfehlen viele SICHERHEITSHALBER dies getrennt voneinander zu füttern, um den jeweiligen Verdauungsprozess nicht unnötig zu belasten.
Darüber hinaus treten die Folgen von fehlerhafter Nahrung/Ernährung zum Teil erst nach Wochen/Monaten auf.
Einige Folgen sind: Durchfall; Erbrechen; Verstopfung; Darmentzündung; trockene, schuppige Haut; riechende Haut; stumpfes Fell; Fettfell; Haarausfall; div. Veränderungen des Skeletts…
Eine Besserung tritt häufig auch erst einige Zeit nach einer Futterumstellung ein.

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Trockenfutter aus Produktionsgründen zu mindestens 40% aus Getreide besteht, (Pelletsform, Haltbarkeit, Preis…) i.d.R. jedoch meistens deutlich Mehr.
Wer ausschließlich wissenschaftlichen Berichten glauben will, sollte im Auge behalten, dass der Auftraggeber/Durchführer auch ein eigenes Ziel verfolgt.
Nur der Hund ist eben kein Wolf mehr.
Wenn ein Wolf Beeren und Moose frisst dann hat das sicher nichts damit zu tun das ein Hund Gemüse aller Art fressen kann.
Wie immer frage ich mich warum die Hunde früher auch alt geworden sind wo doch noch schlechteres Futter auf dem Markt war.
Ich finde das man von der Ernährung allgemein immer noch nicht viel Ahnung hat. Da tappt die Wissenschaft noch im Dunkeln.
 
Ne, glaube ich nicht. Nur die Leute, die versuchen das "neue Wissen" an die Leute zu bringen, werden konsequent von der breiten Masse ignoriert, weil es meist doch viel einfach ist als gedacht - und seltsamer Weise will genau das keiner wissen...

meine Erfahrung.

LG!
 
Kaddi versucht gerade herauszufinden, was die letzten Beiträge mit dem Thema zu tun haben.

Hab bisher auch noch keine Informationen zu dem Thema ergoogeln können.

Also Micky hat mal Trocken- und Nassfutter gemischt ausgespeit und ich konnte verdauungstechnische Unterschiede kaum erkennen. Das Nassfutter waren angedaute Riesenbrocken und das Trockenfutter sah aus wie vorher.

Um es vorweg zu nehmen... Sie hat nicht wegen der Mischung gespeit.

:verlegen1: irgendwie hab ich auch a weng Thema verfehlt
 
Eben. Bei Google gibbet keine Infos, selbst in Fachliteratur findet man dazu absolut gar nix. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass es vllt. gar nicht so schlimm ist FeFu und Frisches zusammen zu füttern... immerhin haben hier auch schon viele berichtet dass es ihren Hunden absolut nichts ausgemacht hat und diese auch keinerlei Probleme hatten.
 
Ich denke, dass man beim mischen einfach leicht zuviel gibt. Das trofu quillt ja auf. zusammen mit dem nafu ist evtl der Magen dann zu voll und entleert sich dann wieder. Aber ansonsten fällt mir keine Erklärung dafür ein.
 
Vielleicht ist es auch nur von der Industrie suggeriert, dass das nicht zusammen geht. Sonst wuerden vielleicht viel mehr Leute einfach das uebrig gebliebene essen mit verfuettern und so landet es doch im Muell und mehr Trofu oder Nafu wird verfuettert. Nur so ein Gedanke.
 
Ich denke, es hat etwas mit den Quellzeiten des Futters im Magen zu tun. Irgendwie hatte ich da mal was gelesen. Ich gehe mal suchen...
 



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