Ursprüngliches Erbe beibehalten?

Also macht einen Foxterrier zB ausschließlich der Jadttrieb aus? :frech3:

Ist ja nicht sehr Facettenreich ;) :D
nein Scherz, aber ich mein es gibt ja nicht nur die eine Eigenschaft die ich an einem Hund wünsche und auch liebe.

Und ich verstehe das Problem, abgesehen vom Grundproblem, leider immer noch nicht.
Wie gesagt, was ich schlimm daran, Hunde "softer" zu züchten, solange auch die andere Linie erhalten bleibt und keine der beiden Linien gesundheitlich übermäßig ins Negative geht?


Ob ich nen Hund auslasten möchte/kann richtet sich ja nicht nur nach der Zucht, sondern auch nach der Person.
Ich denke es gibt genug Leute, die auch viel mit ihren "Showtieren" (doofer Begriff :/) machen und leider auch Leute die ihre Tiere völlig unterfordern.

Was ich persönlich mies finde, sind die Züchter die ihre Tiere als anspruchslos anprangern und unter diesem Vorwand verschachern.

Die Grundsätzliche Idee einer Showlinie finde ich, unter Beachtung meiner genannten Einschränkungen, weder überaus gut, noch schlecht.

Und Hunden einen langweiligen Charakter zu unterstellen, nur weil sie keinen super Jadttrieb haben oder irgendwas, finde ich persönlich übertrieben und nicht angemessen. Nicht weil man diesen oder jenen Hund nicht langweilig findet darf, sondern einfach weil man mMn einen Hund bzw eine Rasse nicht auf EIN Merkmal reduzieren sollte.
 
Ein guter Züchter selektiert seine Interessenten und klärt sie auf.
Die Leute von denen ihr sprecht kaufen dort sowieso nicht.
Und ja ich finde auch das Hunde heutzutage keinen Aufgabenbereich mehr haben.
Das liegt an der Entwicklung des Menschen.
Ich weiß also garnicht warum darauf gepocht wird,das die Rassen bleiben sollen wie sie mal waren,diese Rassen braucht doch heutzutage niemand mehr.

Bei allem geht man mit der Zeit,
der Hund hat mittlerweile einen Familienmitgliedsstatus,
aber was das angeht soll er ursprünglich bleiben.
Meiner Meinung nimmt ihm das den Familienstatus.
 
Also sind zur Gebrauchsfähigkeit gezüchtete Hunde nicht in der Familie zu halten, oder wie?

Und Tijaaa, hast du dir mal die Showlinien der diversen Rassen angesehen? Von gesund sind wir da inzwischen ja wohl weit entfernt. :D
 
Vielleicht ist es so das der Käufer sichvorher null Gedanken gemacht hat was ein Hund braucht will ect. Ich sehe das ja im Forum was für Fragen da kommen.Da kann man dann froh sein das es ein " einfacher " Hund ist um den es geht. Es gibt auch die andere Kategorie die einen möglichst scharfen Hund brauchen aus welchen Gründen auch immer. Hauptsache scharf das man dann eine Waffe inder Hand hat ist egal.
 
Und Tijaaa, hast du dir mal die Showlinien der diversen Rassen angesehen? Von gesund sind wir da inzwischen ja wohl weit entfernt. :D

Das war blos ein Einschrenkungskriterium für meine Frage und so gesehen kein Bezug auf die Realität.
Wobei wohl jede Hunderasse - egal ob Arbeits- oder Showlinie - gesundheitlich belastet ist.

Das vorallem fettgezüchtete Labbis und Rottis Probleme haben, möchte ich gar nicht abstreiten.

Meine Frage, was das Problem ist, wenn doch einfach beide Linien bestehen bleiben, sprich die Arbeitslinie ja nicht verloren geht, ist leider trotzdem noch offen.
 
Nein, es geht ums Aussehen bei solchen Käufen - denn rassespezifische Eigenschaften werden ja weggezüchtet.
Sonst würde das ganze weggezüchteblah keinen "Sinn" (gibts da nich ein besseres Wort für? :/ ) machen...(denke ihr wisst wie ichs meine ;) )

Btw:
Bei der heutigen Technik...warum baut man nich einfach nen Hund der nur auf knopfdruck was macht?Wäre doch viieeellll einfacher! :D:denken3:
Keine Arbeit,egal ob Jagd-,Hüte-,Wach-,Dienst- oder Sonstwashund.:cool:

Und noch mal btw:
Unsere Nachbarn haben tatsächlich,wenn auch keiner mit Elektorblah,einen Künstlichen Berner Sennenhund der im Wohnzimmer sitzt.Früher hatten die selbst immer einen.
 
Also sind zur Gebrauchsfähigkeit gezüchtete Hunde nicht in der Familie zu halten, oder wie?
Davon ab das ich nur einen Dackelzüchter kenne der auf den Ursprung der Linie bedacht ist,
nein ich glaube nicht das man diese Hunde als Familienhund nutzen kann.
2 Stunden rumhüpfen in Wald oder auf dem HuPla bringen diesen Tieren nichts.
 
Es gibt durchaus noch Aufgebanbereiche für Hunde, so ist das ja nicht. Man denke nur an die tausenden Verschütteten bei Erdbeben, Tsunamis, Hurricanes, etc. Die würden dumm aus der Wäsche gucken ohne Rettungshunde. Auch Förster sind meist nach wie vor auf ihren ZHund angewiesen, genauso wie die meisten Schäfer oder allgemein Herdenviehzüchter, die keine Massentierhaltung betreiben. Wir reden ja nicht nur von Deutschland, sondern ganz allgemein.
Für das Militär waren und sind Hunde ebenfalls in so mancher Situation strategisch von Vorteil.
Es gibt sie also doch, die Einsatzgebiete für den Hund, nur sind diese weniger geworden.
 
Also macht einen Foxterrier zB ausschließlich der Jadttrieb aus? :frech3:

Ist ja nicht sehr Facettenreich ;) :D
nein Scherz, aber ich mein es gibt ja nicht nur die eine Eigenschaft die ich an einem Hund wünsche und auch liebe.

[...]

Und Hunden einen langweiligen Charakter zu unterstellen, nur weil sie keinen super Jadttrieb haben oder irgendwas, finde ich persönlich übertrieben und nicht angemessen. Nicht weil man diesen oder jenen Hund nicht langweilig findet darf, sondern einfach weil man mMn einen Hund bzw eine Rasse nicht auf EIN Merkmal reduzieren sollte.
Ich glaube, ich habe keinem einem "langweiligen" Charakter unterstellt. Aber was ist ein Jagdhund "ohne" Jagdtrieb? Jagdhund kann er sich doch nicht mehr nennen. :denken24:

Ein guter Züchter selektiert seine Interessenten und klärt sie auf.
Die Leute von denen ihr sprecht kaufen dort sowieso nicht.
Und ja ich finde auch das Hunde heutzutage keinen Aufgabenbereich mehr haben.
Das liegt an der Entwicklung des Menschen.
Ich weiß also garnicht warum darauf gepocht wird,das die Rassen bleiben sollen wie sie mal waren,diese Rassen braucht doch heutzutage niemand mehr.

Bei allem geht man mit der Zeit,
der Hund hat mittlerweile einen Familienmitgliedsstatus,
aber was das angeht soll er ursprünglich bleiben.
Meiner Meinung nimmt ihm das den Familienstatus.
Wieso nimmt ihm das den Familienstatus? Weil gewisse Hunde nur noch in Familien gelangen würden, die die Rasse so nehmen, wie sie ist? Klar, dann würde man manch Hund wohl seltener auf den Straßen sehen... was ein Traum.

Vielleicht ist es so das der Käufer sichvorher null Gedanken gemacht hat was ein Hund braucht will ect. Ich sehe das ja im Forum was für Fragen da kommen.Da kann man dann froh sein das es ein " einfacher " Hund ist um den es geht. Es gibt auch die andere Kategorie die einen möglichst scharfen Hund brauchen aus welchen Gründen auch immer. Hauptsache scharf das man dann eine Waffe inder Hand hat ist egal.

Sicher, und weil es "schwarze Schafe" gibt, die sich nicht informieren, sollte man alle Rassen einfacher züchten?

Tijaaa schrieb:
Meine Frage, was das Problem ist, wenn doch einfach beide Linien bestehen bleiben, sprich die Arbeitslinie ja nicht verloren geht, ist leider trotzdem noch offen.
Die Gegenfrage wurde auch noch nicht beantwortet - mir zumindest nicht.
Wieso braucht man einen Rassehund, der wie ein "ursprünglicher" Rassehund aussieht, aber nur noch "Familienhund" sein soll? Nur weil er gerade gefällt? Wie traurig.. ein Hoch auf Modehunde. :traurig2:
 
Meine Frage, was das Problem ist, wenn doch einfach beide Linien bestehen bleiben, sprich die Arbeitslinie ja nicht verloren geht, ist leider trotzdem noch offen.

Was das Problem ist?

Das Problem ist, dass Hunde einer Rasse aber verschiedener Linien so unterschiedlich sind wie Sonne und Mond - allein vom Aussehen her.

Das Problem ist, dass es überaus traurig ist, dass es überhaupt zu so einer Spaltung kommen muss, weil Menschen sich nicht einen anderen aus den hunderten Hunden aussuchen können, sondern halt unbedingt diese eine Rasse wollen.

Das Problem ist, dass man versucht jede Rasse noch einfacher, noch bequemer zu züchten, um möglichst viel davon verkaufen zu können (Welpenstatistik und so).

Das Problem ist, dass sobald man mehr auf Optik als auf andere Sachen selektiert Gesundheit und Wesen auf der Strecke bleiben - vielleicht nicht gleich in der F1 Generation, aber irgendwann.

Das Problem ist, dass die Züchter dieser Showlinien wirklich mit dem Slogan "der perfekte Familienhund, kinderfreundlich, leicht erziehbar und genügsam" werben, wenn dann mal einer aus diesem Wurf nicht so wird, dann sind die neuen Besitzer schon heillos überfordert.

Das Problem ist einfach, dass einem der Hund als "must have" eingeredet wird, wenn man eine Familie hat und da vielen Familien die Zeit fehlt, muss er halt pflegeleicht sein, aber hübsch soll er schon auch sein - was darstellen soll er, und robust soll er sein, weil ja die Kinder drauf rumklettern sollen. Hund mit Knopf im Ohr oder so ...
 



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