Ursprüngliches Erbe beibehalten?

Der Foxterrier ist ein Jagdhund und wenn ich damit nicht klar komme, dann hole ich mir einen anderen Hund. Entweder er passt zu mir oder nicht...
Wäre ja schlimm, wenn solche Eigenschaften nicht erhalten bleiben.
Dann gebe es in 30 Jahren wohl möglich nur noch "Pudel" in Foxterrier Gestalt. :eek:

Wenn die Leute sich vor der Anschaffung ein paar Gedanken mehr machen, dann lässt sich das auch mit dem "Bestreben nach Familienhunden" vereinbaren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boomi, ist es nicht gerade das NICHT-Nachdenken, dass häufig Probleme bereitet. Ist es nicht häufig einfach die falsche Vorstellung, WAS ein Hund ist? Die Frage ist, wie man Familienhund definiert.
 
Flixilotte schrieb:
Boomi, ist es nicht gerade das NICHT-Nachdenken, dass häufig Probleme bereitet. Ist es nicht häufig einfach die falsche Vorstellung, WAS ein Hund ist? Die Frage ist, wie man Familienhund definiert.
Doch, für mich ist es eine Art Nicht-Denkens. Wenn ich mich reichlich informiere, lese, frage usw. und mir den richtigen Hund aussuche, hab ich keine Probleme. Und dann kann dieser Hund auch aus einer "Leistungszucht" kommen - denn die Rasse passt ja zu mir. Aber ich kann natürlich auch die "Hülle" einer Rasse kaufen... sieht ja hübsch aus. :denken24:
Falsche Vorstellungen gehören aber sicher auch dazu...

Familienhund = Hund der mit der Familie lebt.
Familienhund ≠ Hund den man nicht beschäftigen muss, Hund der mitläuft, Hund der einfach da ist, Hund der sich selbst erzieht, Hund der NIE Probleme macht, ...
 
Familienhund ist für mich Kinderverträglich, leicht erziehbar aber auf keinen Fall. Nie erzieht der Hund sich selbst.
Ein Familienhund wird schon mal durch die Kinder beschäftigt manchmal mehr als gut ist. Ein Hund der nie Probleme macht den gibt es genauso oft wie das ein Mensch nie Probleme macht.:frech1:
Oft ist es so, das der Hund mitläuft weil er gut in die Familie eingebunden ist.
Er verträgt sich auch mit andern Haustieren, weil er es so gelernt hat.
Nur keiner ist perfekt auch der Mensch nicht.
Ich brauche z.B. keinen Hund mit Jagdtrieb deswegen habe ich mir auch keinen angeschafft. Ja ich habe einen Familienhund der Kinder liebt mit anderen Hunden egal ob männlich oder weiblich keinen Stress hat.
Glück gehabt oder doch Erziehung ?
 
Ich brauche z.B. keinen Hund mit Jagdtrieb deswegen habe ich mir auch keinen angeschafft. Ja ich habe einen Familienhund der Kinder liebt mit anderen Hunden egal ob männlich oder weiblich keinen Stress hat.
Glück gehabt oder doch Erziehung ?
Und genau darum geht es... ein Labbi ist ein Jagdhund. Er hat zwar nicht den Jagdtrieb wie ein Terrier, aber ein Arbeitshund ist er - eigentlich. :denken24:
 
Ich brauche z.B. keinen Hund mit Jagdtrieb deswegen habe ich mir auch keinen angeschafft.

Du hast einen Labrador? Weil du denkst, dass diese Rasse keinen Jagdtrieb hat?
Oder hast du dir das Individum ausgesucht, das keinen Jagdtrieb zeigt?


Es gibt keine "Familienhunde" meiner Meinung nach. Man bekommt das, was man erzieht (bei Welpen).
Mir fällt auf Anhieb keine Rasse ein, wo ich sagen würd "niiiee in eine Familie", mir fallen genug einzelne Hunde verschiedener Rassen ein, die ich in keine Familie setzen würde.

Ich kenne allerdings nur eine Foxterrier-Hündin, die erzogen ist und mit der gearbeitet wird - und diese lebt im Familienverband mit zwei Kindern. "Einfach" ist Definitionssache. Manche finden es schon schwierig, wenn ein 10 Monate alter Hund spielerisch Leute anspringt und zwickt - also wird dieser zum Problemhund degradiert.
Andere leben mit weitaus größeren "Problemen" und sehen ihren Hund trotzdem nicht als Problemfall.

Und ich finde es ebenfalls wichtig, dass das "Erbgut" der Rassen erhalten bleibt... wichtig fände ich in dem Punkt noch, dass die (seriösen...) Züchter auch Wert darauf legen, wo sie ihre Hunde hingeben.
In der Weimaraner-Zucht ist es, zumindest bei uns, so, dass die meisten Nicht-Jäger keinen Hund bekommen.
Nur so als Bsp. ..
 
Auch wenn er von der Showabteilung kommt ?
Meiner hat null Jagdtrieb aber er mag Apportierspiele und das fördere ich auch.

Und genau darum geht es hier in diesem Thema: Warum werden ursprüngliche Jagdhunde zu Showlinien degradiert, nur damit man dem Wunsch der Käufer nachkommt - damit man mehr Welpen verkaufen kann? Damit man mehr Leute anspricht?

Warum lässt man die Eigenschaften nicht so, wie sie ursprünglich waren? Und was bewegt jemanden dazu, einen Jagdhund aus einer Showlinie zu nehmen?

Wählt man dann die Rasse überhaupt noch der Rasse wegen aus?

Liebe Grüße
Birgit
 



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