Unruhe nach Kastration

Ich denke schon, dass weibliche Menschen und Hunde ähnlich ticken bzgl. der Hormone, aber eine hundertprozentige Übereinstimmung liegt nicht vor.
Bubuka, nichts gegen dich, aber auf mich wirkt deine Einstellung etwas zu extrem. Es stimmt aber natürlich, dass dies eine sehr große Veränderung für die Hündin ist und dass dies Probleme bereiten kann.

Wichtige Fragen sind schon gestellt worden: Hat sie vielleicht Schmerzen? Hilft der Body so gut, dass sie vom Bauch komplett weg bleibt?

Nach Rücksprache mit dem Tierarzt ist z.B. vllt zusätzliches Schmerzmittel ratsam. Es kann aber auch wirklich einfach nur Unsicherheit sein, sodass du ihr nun besonders viel Schutz und Sicherheit geben solltest. Sei für sie da, zeig ihr, dass alles gut ist und sie keine Angst haben muss. So ein Eingriff ist nicht ohne und jeder Hund steckt das anders weg. Da sie eh sensibel ist, braucht sie vermutlich mehr Zeit, weshalb du ihr diese geben musst- inklusive viel Liebe, Ruhe und Verständnis.
Wenn sie sich trotz allem schwer damit tut, hilft eventuell Homöopathie. Vielleicht ist jemand in deiner Nähe, der das für Hunde anbietet?
 
Bubuka, nichts gegen dich, aber auf mich wirkt deine Einstellung etwas zu extrem

Das finde ich nicht.

Natürlich sind Bubukas Hinweise dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, nicht mehr wirklich hilfreich.
Aber was soll man dann auch noch groß raten?
Man kann dann eigentlich nur noch feste die Daumen drücken, dass die Patientin den Eingriff auf längere Sicht hin doch gut verkraftet und keine Spätfolgen hat.
Was ich hiermit mache. :jawoll:
Ich wünsche der Maus alles Gute und eine schnelle, dauerhafte Genesung! :girllove:

Es gibt aber auch Leute, die hier mitlesen, weil sie sich mit dem Gedanken tragen, evtl. kastrieren zu lassen - und da finde ich es einfach total wichtig, wenn immer wieder drauf hingewiesen wird, welche fatalen Folgen das haben kann.
Bubuka macht sich, trotz heftigem Gegenwind, immer wieder die Mühe. Das finde ich gut! :zustimmung:
 
Vielen Dank für Eure antworten. Wir waren Freitag zur Nachkontrolle. Die Narbe sieht wirklich gut aus. Sie ist nicht geschwollen, nicht verfärbt und nässt auch nicht. Sie bekam bis Freitag Novalmintropfen. An dem Body hab ich hinten Ärmel drangenäht, so ist der 100% dicht. Sie kam bis jetzt noch nicht ran.

Mittlerweile denke ich das es die Psyche bei ihr ist. Werde heute Nachmittag mit meiner Bekannten Bachblüten mischen.
Vielleicht hilft ihr das.
 
Sorry fürs OT, aber:

Ich muss sagen, vor der letzten Läufigkeit, waren wir sehr aktiv. Sind fast jeden Tag auf dem hundeplatz. Anreise mit Fahrrad und so.
Dein Hund ist erst 17 Monate alt. Kastrieren lässt man seinen Hund zwischen zwei Läufigkeiten (also je nach Zyklus etwa 3 Monate nach Beginn der Läufigkeit). Das heißt, sie war gut ein Jahr alt, als du mit ihr Rad gefahren bist. Das ist für einen Hund in der Regel viel zu früh.
Habt ihr euch vor der ersten Tour das Okay von TA geholt?

Mittlerweile denke ich das es die Psyche bei ihr ist. Werde heute Nachmittag mit meiner Bekannten Bachblüten mischen.
Vielleicht hilft ihr das.
Bachblüten sind eine gute Idee. Aber es wirkt nicht von heute auf morgen, sondern erst in ein paar Tagen. Die Daumen sind gedrückt!
 
Es gibt aber auch Leute, die hier mitlesen, weil sie sich mit dem Gedanken tragen, evtl. kastrieren zu lassen - und da finde ich es einfach total wichtig, wenn immer wieder drauf hingewiesen wird, welche fatalen Folgen das haben kann.
Bubuka macht sich, trotz heftigem Gegenwind, immer wieder die Mühe. Das finde ich gut! :zustimmung:

Ich zum Beispiel!
Mein Hund ist nicht kastriert, jedoch nicht weil ich sehr viel Ahnung von Vorteil und Nachteil habe,
sondern weil mein Hund auch so schon einen unschönen Start mit sehr viel Tierarztbesuchen ins Leben hatte.
Ich konnte mich nicht überwinden ihn dann, wenn er mal ohne irgendwelche Wehwehchen war,
bewusst Schmerzen, Trennung von uns, all dem was ich ihm ja nicht erklären kann, dem konnte ich ihn nicht aussetzen.

In meinem Umfeld sind nur Hündinnen die extrem an Scheinschwangerschaften leiden
und derart unmögliche Rüden, dass nur Kastrationen helfen.

Ich weiß nicht was ich beim nächsten Hund mache/machen soll,
mir klingt das alles schon etwas zu einfach, etwas nach einem Patentrezept für alles mögliche.
Nur denke ich mir, es ist ein heftiger Eingriff in die Natur des Hundes, also nach meiner Logik.

Natürlich will ich NIE züchten, nur muss man dann gleich derart durchgreifen?
Gebärfähig bin ich selber ja auch noch, nur, weil ich es noch kann, muss ich es ja nicht gleich auch tun.

Andersrum jedoch,
meinen Kater hab ich schon kastrieren lassen.
Mit 8 Jahren fing der an zu markieren (neue Nachbarin mit rolliger Katze) und DAS war heftig!

nckibuh entschuldige dass ich etwas vom eigentlichen Thema abweiche.
 
Sein kann das hier alles... von Schmerzen über Hormonschwankungen bis hin zu der Tatsache, dass der Hund zuerst volles Programm hatte und nun quasi nichts mehr davon hat. Ich würde mal keine Panik bekommen, ein paar Tage abwarten und sehen, wie sie sich mit wieder zunehmendem Programm bei fortschreitender Heilung tut.

@Mestchen... warum genau sollte ein einjähriger Hund nicht am Fahrrad mitlaufen dürfen? :nachdenklich1:
 
Mit dem Fahrradfahren sind wir mit 1jahr angefangen. Ich hatte das ok vom ta und auch das ok meiner Trainerin. Sie hat wirklich viel Erfahrung und hat mir dazu geraten. Gemma ist sehr energiegeladen.Wenn sie vernünftig ausgelastetist, ist sie total umgänglich. Wenn nicht demoliert sie die einrichtung ich achte schon darauf das es körperlich und geistig gefordert wird. War gerade nochmal beim Ta. Hatte keine ruhe. Alles ok. Auch beim abtasten zeigte sie kein schmerzverhalten. Es scheint die Psyche zu sein.
Ich habe mich für die Kastration entschieden weil Gemma extrem scheinschwanger wurde. Immer nach den läufigkeiten. Von milcheinschuss bis weglauftendenz. Sie ist dann wirklich sehr gestresst. Es war alles dabei. Ausserdem kann ich über die Zeit der Läufigkeit nur eingeschränkt zum hundeplatz ( verein). Wegen der anderen hunde. Ausserhalb des Gartens kann ich mich auch nicht frei mit ihr bewegen. Wir wohnen sehr ländlich und es gibt viele freilaufende hunde hier. Ich weiss es ist ein grosser eingriff. Aber die scheinschwangerschaften sind auch nicht ohne.
 
Das finde ich nicht.
[...]
Es gibt aber auch Leute, die hier mitlesen, weil sie sich mit dem Gedanken tragen, evtl. kastrieren zu lassen - und da finde ich es einfach total wichtig, wenn immer wieder drauf hingewiesen wird, welche fatalen Folgen das haben kann.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass Bubuka nur Mist verzapft und dass eine Kastration doch ein Klacks sei. Im Gegenteil, mir ist durchaus bewusst, dass dies ein Eingriff ist, der oft schwere Folgen haben kann und dass nicht jeder aus der Lust heraus seinen Hund kastrieren lassen sollte.
Ich glaube nur, dass Bubuka die Argumente hierfür etwas zugespitzt dargestellt hat, auch wenn die Aussage dahinter prinzipiell richtig ist. Ohne vernünftigen Grund (wie eben starke Probleme durch Scheinschwangerschaft z.B.) würde ich auch nicht zu einer Kastration raten, eben auch wegen solcher Gründe!

Schön ist, dass die Wunde soweit gut verheilt. Nun muss nur noch die Psyche gestärkt werden!
 
Ich habe mich für die Kastration entschieden weil Gemma extrem scheinschwanger wurde. Immer nach den läufigkeiten. Von milcheinschuss bis weglauftendenz. Sie ist dann wirklich sehr gestresst. Es war alles dabei. Ausserdem kann ich über die Zeit der Läufigkeit nur eingeschränkt zum hundeplatz ( verein).


Das ist keine extreme Scheinschwangerschaft, sondern ein völlig natürlicher Vorgang. Mit etwas Hintergrundwissen hätte man damit umgehen können.
Der Milcheinschuss ist normal und auch die "Weglauftendenz". Eine Hündin geht in der Scheinschwangerschaft oft nicht gerne spazieren, sondern will wieder nach Hause. Eine Hündin zu kastrieren, weil man nur eingeschränkt auf den Hundeplatz gehen kann, finde ich unmöglich.

Du als Frau bist auch einem Zyklus unterworfen. Würdest Du Dich kastrieren lassen, damit Du nie eine Einschränkung hast?

Ich werde es nie verstehen, dass man ohne Informationen über die möglichen Auswirkungen solche Entscheidung trifft.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben