Tumoren an der Mammaleiste

Die meisten Quellen im Internet gehen von 50/50 aus, sprich 50% gutartig, 50% bösartig.
Ich find das ehrlich gesagt nicht so toll, wenn man wie du so gegen Kastra ist, und dann solche Sachen quasi als Lappalie darstellt.

Wo stelle ich einen Gesäugetumor als Lappalie hin?
Wenn der Tumor bösartig ist, dann kann die Hündin sterben.
Eine Operation bringt keine gesicherte Heilung. Ohne Operation kann die Hündin auch sterben.

Die Häufigkeit von Aussagen im Internet ist kein Garant für die Wahrheit.
Das sieht man an dem Märchen, dass eine frühe Kastration Gesäugetumore verhindert.
Ewig wurde das als Wahrheit hingestellt, bis sich herausgestellt hat, dass es darüber keine einzige aussagekräftige Studie gibt.

In meinen 40 Jahren Tierschutztätigkeit und der Haltung von eigenen Hündinnen habe ich festgestellt, dass bösartige Mammatumore selten sind. Bei meinen alten Pflegehündinnen habe ich am Anfang alle Gesäugetumore entfernen lassen, jetzt bin ich mit der Entscheidung zurückhaltender geworden. Es hatten kastrierte und unkastrierte Hündinnen gleichermaßen Tumore. Bisher waren nur bei 3 Hündinnen die Tumore bösartig.
 
indem du hier deine eigenen Zahlen einstellst, als ob das Fakt wäre: 20% bösartig, 80% gutartig. Das mag vielleicht deine Erfahrung widerspiegeln, aber anscheinend nicht die der Ärzte, denn die sprechen von 50/50.

Mit eigenen Erfahrungen ist das halt auch immer so eine Sache. Ich hab z.B. noch nie eine kastrierte Hündin mit Mammatumoren gesehen, nur unkastrierte, und eine ist davon auch gestorben. Eben an diesem Krebs.
 
Ich habe meine Hündin nicht operieren lassen. Sie lebt jetzt ein Dreiviertel Jahr damit. Es werden auch mehr. Aber ich sage: gut das ich nichts habe machen lassen, sie hat auch gerade einen Knochentumor entwickelt. Also machen wir uns eine schöne Zeit ohne Rumschnibbelei.

Wir hatten letztlich Glück im Unglück, die Wunden sind gut verheilt und die Tumore kamen nicht wieder. Daher bin ich froh im Nachgang, das wir uns damals für die OP entschieden haben.
Als Tilla mit 14 Jahren einen Blasentumor bekommen hat, war die Situation eine ganz andere. Die Hündin nicht mehr belastbar. An diesem Punkt haben wir uns gegen jegliche invasive Diagnostik bzw. Therapie entschieden.


Ich würde es einfach vom generellen Gesundheitszustand abhängig machen, sollte ich wieder vor solch einer Entscheidung irgendwann stehen.
 
Meine erste unkastrierte Hündin hatte auch Mammatumore. Damals wurde jeder Tumor einzeln opertiert und untersucht, jeder der Tumore war bösartig. Zum Schluß hatte die Hündin Blutkrebs.
 
Meine erste unkastrierte Hündin hatte auch Mammatumore. Damals wurde jeder Tumor einzeln opertiert und untersucht, jeder der Tumore war bösartig. Zum Schluß hatte die Hündin Blutkrebs.

Was willst Du damit sagen? Steht (fürDich) fest, dass der Blutkrebs durch die OPERIERTEN Mammatumore entstanden ist?
 
Das steht für mich nicht fest, das hat mir aber auch keiner erklären können.
Die Hündin hatte ebenso Lymphknotenkrebs daher tippe ich das bei einer OP die Metastasen gestreut haben.
Die Hündin wurde gegen den Krebs behandelt das waren im Monat ca 500 DM aber der Krebs war stärker.
Meine Erfahrung mit Krebs egal ob Hund oder Katz der Krebs bleibt Sieger.
 
Die Häufigkeit von Aussagen im Internet ist kein Garant für die Wahrheit.
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das ist nun aber eine seltsame Aussage von Dir, denn wenn es um andere Themen geht, bist Du doch eine die dann sagt dies und das habe ich im Internet gelesen, stellst Links ein, und schreibst sogar das hat man in anderen Foren gelesen.
 
@TE

Die Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen, du kennst deine Hündin am besten.

Allerdings, wenn es meine Hündin wäre, würde ich die OP wagen, da sie noch fit ist und noch nicht soo alt ist.

Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwierige Entscheidung - du wirst schon die Richtige treffen :troesten1:
 
indem du hier deine eigenen Zahlen einstellst, als ob das Fakt wäre: 20% bösartig, 80% gutartig. Das mag vielleicht deine Erfahrung widerspiegeln, aber anscheinend nicht die der Ärzte, denn die sprechen von 50/50.

Mit eigenen Erfahrungen ist das halt auch immer so eine Sache. Ich hab z.B. noch nie eine kastrierte Hündin mit Mammatumoren gesehen, nur unkastrierte, und eine ist davon auch gestorben. Eben an diesem Krebs.

Das sind nicht nur meine eigenen Zahlen, sondern es gibt diese Aussagen auch von Onkologen in der Tiermedizin.
Die Aussagen von Tierärzten im Internet weichen stark voneinander ab. Manche behaupten 80 % der Gesäugetumore wären bösartig, manche nennen 50 %, andere bestätigen meine Erfahrung von 20 %.

Ich habe viele hundert Hunde betreut im Laufe meines Lebens, die letzten Jahre überwiegend ältere Hunde. Warum sollte ich Tierärzten etwas glauben, was sich nicht mit meinen eigenen Erfahrungen deckt?

Hier ist mal eine Aussage, die meiner Erfahrung entspricht, wobei ich 40 % für sehr hochgegriffen halte:

Lediglich 20 bis 40 Prozent der Milchdrüsentumoren des Hundes sind bösartig.

http://www.ihdsl.de/2015/05/18/mammatumor-wikipedia/

Die Quellen für die Aussagen sind ganz unten angegeben.

- - - Aktualisiert - - -

das ist nun aber eine seltsame Aussage von Dir, denn wenn es um andere Themen geht, bist Du doch eine die dann sagt dies und das habe ich im Internet gelesen, stellst Links ein, und schreibst sogar das hat man in anderen Foren gelesen.

Würdest Du sorgfältig lesen, dann wäre Dir klar, dass ich nicht ungeprüft irgendwelche Quellen im Internet anführe.
Diskussionen entstehen häufig, weil ich eben nicht alles glaube, was im Internet geschrieben wird.
 



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