Tiergestützte Therapie

Nicht unbedingt. Es gibt auch Hunde, die zur Lebendnachsuche eingesetzt werden und dann den finalen Biss machen.

Ja, auch das find ich nicht ok. Für das Reh... Aber ein Schuss der trifft was er soll und das Reh ist wirklich tot - gut. Dann hatte es ein schönes Leben und musste nicht leiden oder Angst haben.
Aber zum Beispiel die Fallenjagd, darüber hab ich mich ja erkundigt, ist teils echt grausam, weil Füchse oft nur mit den Pfoten in die Falle kommen. Oder Jäger, die nicht gleich nachsehen, ob und wie sie getroffen haben, sondern zum Beispiel das Abholen auf den nächsten Tag verlegen, aus welchen Gründen auch immer und ein angeschossenes Tier liegt oder steht noch stundenlang unter Schmerzen im Wald...
soll ich weiter schreiben??
Also NEIN, ich bin nicht allgemein gegen die Jagd!!
 
Felix hat zwei Feldhasen (zu Beginn bei mir) tot gebissen. Ein Biss und der Hase war erlöst. Für mich der humanste Tötungsweg. Aber, ich gebe Dir recht, es gibt Jagden, die man nicht befürworten kann. Wobei ich auch da Pauschalierungen ablehne.
 
Dann solltest Du keinen Beruf mit Menschen ausüben. Für einen pädagogischen Beruf muss man Menschen lieben, ansonsten ist es inkonsequent. Tierliebe und Menschenliebe schließt sich nicht aus. Man muss für beide Seiten da sein, sonst kommt man im Leben nicht weiter.

Ist es nicht auch indirekt Tierquälerei einem Hund seine Neigungen zu nehmen, beispielsweise Jagdhund?

Ich bin gut im Coaching, durfte ich schon "im wirklichen Leben" machen, da ich ja nen Abschluss habe.. ^^
Deine letzte Frage ist schwierig... Es sind ja auch nicht alle Jagdhunde in Jäger-Hand... Bei vielen kann man sicherlich ein klein wenig mit spielen kompensieren.
 
Aber nur ein klein wenig.

@Xafi

Recht hast Du.

Ich finde folgende Eigenschaften wichtig:

Nervenstärke
WTP
Ruhiges Temperament
Robustheit
 
ich hab jetzt bis zu diesem Punkt alles gelesen und finde deine Ansichten, Necci, gerade als "pädagogin" ein wenig fragwürdig. Ich selbst habe eine Erzieherausbildung, habe anschließend den Bachelor in Soziale Arbeit studiert und befinde mich nun im Masterstudiengang Soziale Arbeit. Ich habe mich auch sehr viel mit dem Thema "Tiergestütze Pädagogik" auseinander gesetzt, während dem studium und auch jetzt noch, da ich vor habe einen Hund später gezielt bei der arbeit mit Behinderten Menschen einzusetzen.

Der Fall den du da schilderst... ich weiß nicht, in meinen Augen liegt der Fehler hier eindeutig bei der Halterin. Sie hat zu viele Kinder auf den Hund los gelassen und anscheinend auch nicht auf Signale des Hundes geachtet wenn es ihm zu viel wurde. Ich bin auch der Meinung, dass man einen Hund nicht benutzen sollte für so etwas, aber gezielt einsetzen, wenn man weiß wie sein hund reagiert und das ganze keine überhand nimmt, halte ich für sehr wichtig. Klar darf der Hund nicht 24/7 im Einsatz sein. Muss seine Pausen und eben auch seinen Ausgleich zur Arbeit haben. Der Hund sollte sehr sorgfältig ausgewählt werden und in kleinen Schritten an diese Arbeit herangeführt werden (Klingt in dem Fall fast so, als wäre das nicht passiert...) Vorallem der Halter muss noch mehr geschult werden als der Hund, da eben anzeichen von stress beim Hund sicher erkannt werden müssen, weil das Ganze sonst eben auch schief gehen kann.

Ein weiteres problem ist, dass die ganze Tierrgestütze Arbeit in Deutschland leider noch nicht anerkannt ist. Ich denke es müssen einheitliche Regeln geschaffen werden, wie die Ausbildung eines Hund-Mensch- Teams auszusehen hat, außerdem finde ich es wichtig, dass der Mensch eine pädagogische ausbildung hat. So viel von mir und meiner Meinung zu dem Thema.
 
Ich sehe mich auch nicht als "Pädagogin", obwohl ich das strenggenommen bin. Ich möchte mit meiner Ausbildung in die Wirtschaft, nicht ins soziale, weil ich, wie erwähnt, mit den oftmals praktizierten Methoden nicht einverstanden bin. Außerdem bin ich eher dafür, dass es den Hunden gut geht.
Vermutlich hast Du aber recht, was Fannie angeht. Die Karin, also Fannies Besitzerin hat Fannie die Ausbildung machen lassen und sie dann gleich mit in die Schule genommen.
 
Okay, dann sorry, dass ich dich als "Pädagoge" beschimpft habe ;) Da gibts halt leider auch viele schwarze Schafe, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn Fannie wirklich sofort mit in die Schule genommen wurde, kann ich verstehen, dass sie da überfordert ist. Ich hatte meine Hündin auch schon mit in der Schule für Behinderte Menschen, aber das war zweimal in dem ganzen Jahr in dem ich dort Praktikum gemacht habe. Ich war mit dem Hund dann auch nur 2 Stunden in der Klasse und es waren 7 Kinder da. Außerdem wurde vorher genau geklärt, was die Kinder machen dürfen und was für den Hund nicht so toll ist. Das hat eigentlich sehr gut geklappt und Mila war sehr ruhig in der Klasse und ist auch super mit den Kindern umgegangen. Die Kinder waren allerdings auch super und haben sie von sich aus kommen lassen und sind nicht alle auf sie eingestürmt, weil ich ihnen vorher erklärt habe, dass Hunde dann angst bekommen können. Es gab allerdings auch ein Kind, dass meine Mila auf den arm nehmen zu müssen. Das hat sie sich gefallen lassen, aber da war ich dann auch nicht schnell genug um das zu unterbinden. Zum Glück ist da jetzt nicht weiter passiert. Bevor ich mir einen Welpen ausbilde, werde ich definitiv noch den Hundetrainerschein über usneren Verein machen und eben auch eine Fortbildung im Bereich der Tiergestützen Pädagogik (ich schreibe bewußt nicht Therapie, denn das ist für mich etwas ganz anderes).
 
Okay, dann sorry, dass ich dich als "Pädagoge" beschimpft habe ;) Da gibts halt leider auch viele schwarze Schafe, aber das ist ein anderes Thema.

Nö nö, keine Sorge.. ;-)

Wenn Fannie wirklich sofort mit in die Schule genommen wurde, kann ich verstehen, dass sie da überfordert ist. Ich hatte meine Hündin auch schon mit in der Schule für Behinderte Menschen, aber das war zweimal in dem ganzen Jahr in dem ich dort Praktikum gemacht habe. Ich war mit dem Hund dann auch nur 2 Stunden in der Klasse und es waren 7 Kinder da. Außerdem wurde vorher genau geklärt, was die Kinder machen dürfen und was für den Hund nicht so toll ist. Das hat eigentlich sehr gut geklappt und Mila war sehr ruhig in der Klasse und ist auch super mit den Kindern umgegangen. Die Kinder waren allerdings auch super und haben sie von sich aus kommen lassen und sind nicht alle auf sie eingestürmt, weil ich ihnen vorher erklärt habe, dass Hunde dann angst bekommen können. Es gab allerdings auch ein Kind, dass meine Mila auf den arm nehmen zu müssen. Das hat sie sich gefallen lassen, aber da war ich dann auch nicht schnell genug um das zu unterbinden. Zum Glück ist da jetzt nicht weiter passiert. Bevor ich mir einen Welpen ausbilde, werde ich definitiv noch den Hundetrainerschein über usneren Verein machen und eben auch eine Fortbildung im Bereich der Tiergestützen Pädagogik (ich schreibe bewußt nicht Therapie, denn das ist für mich etwas ganz anderes).

Ich denke auch, dass die 25 Kinder in der Klasse einfach zu viele sind für den Hund. Aber es ist ja einerseits eine normale Schule mit normalen Klassen und andererseits haben die Kinder meist sowohl kleinere psychische als auch physische Probleme. (Sonderpäd.Föderzentrum). Sind also ganz oft unaufmerksam bzw teils wirklich extrem laut. War ja da auch schon dabei und kann gut verstehen, warum Fannie da dann irgendwie überfordert war.. :nachdenklich1:
 
Ich finde die Tiergestützte Therapie eine gute sache, wenn sie richtig angewendet wird.
D.h. Sowohl Mensch als auch Hund profitieren davon.
Ist eine der Parteien überfordert hat alles keinen Zweck.
Auch ein Blindenhund kann eine Bereicherung sein.
Und Blindenhunde die keine Freizeit haben sind mit Sicherheit schneller "verschlissen".
Die Ausbildung wird mit Absicht in einer Pflegefamilie durchgeführt, damit der Hund von vornherein das richtige lernt.
Ist er am Ende für seinen Job ungeeignet bleibt er in dieser Familie , bzw.geht dorthin zurück.

Meine Hunde sind für mich auch Therapie, ich aber nicht das Gefühl sie damit zu quälen.
Jimmy liebt es mit meinem autistischen Sohn zu spielen.
Flecki holt gerne die Wäsche aus der Waschmaschine.
 



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