SRMA - kennt sich jemand damit aus?

Keine Antibiotika mehr zu geben ist auf jeden Fall vernünftig. Die helfen ja nur gegen bakterielle Infektionen und die scheint sie nicht zu haben.
Wenn sie eine Infektion hat, dann wohl einen Parasiten oder einen Virus (gegen eine Virusinfektion würde z.B. Interferon helfen, um Dylan mal aufzugreifen).
Appetitanreger können nicht schaden, vor allem wenn sie nicht trinkt. Weniger Essen, wenn sie ohnehin weniger aktiv ist, ist noch nicht das ganz große Problem, aber Flüssigkeit wäre schon sehr wichtig. Hier solltet ihr unbedingt drauf achten, dass wenn ihr sie mit was leckerem locken wollt, möglichst auf salzige oder generell würzige Sachen verzichtet, das dehydriert sie nur noch mehr. Dann lieber Naturjoghurt oder ähnliches probieren. Obst kann man auch versuchen.
Das mit den Magensäurehemmern zielt wohl eher auf zukünftige Probleme ab, denn gerade junge Hunde neigen dazu, wenn sie länger nichts gefressen haben, aufzustoßen. Das kann dann schmerzhaft werden, wenn sie ohnehin schon Bauchschmerzen hat erst Recht. Ganz abgesehen davon, dass der Auswurf dann halt stark sauer ist, weil außer Magenflüssigkeit ja praktisch nichts drin ist.

Homöopathie kann man versuchen, ich würde mir aber nicht zu viel davon versprechen. Schaden kann es aber kaum.
Ich würde mich auch nicht zu sehr auf die Impfung versteifen. Sie könnte damit zusammenhängen, aber selbst wenn ist die Erklärung vermutlich auch etwas komplizierter als "Aluminium und Quecksilber", dementsprechend ist es dann nur mit "entgiften" auch nicht unbedingt getan.
Ich würde die Impfung dennoch ruhig nochmal ansprechen, denn die Behauptung, dass es nichts brächte, weil die "Schulmedizin" den Zusammenhang nicht sehen wolle, halte ich ehrlich gesagt für eine böswillige Unterstellung, zumal wenn man die entsprechenden Ärzte gar nicht kennt. Sie sollten das zwar im Impfausweis gesehen haben, aber wie bei der Homöopathie gilt hier: "Den Versuch ist es wert." Gerade wenn man täglich mit geimpften Tieren zu tun hat und dabei eig. nie auf Probleme stößt, kann man schon mal nicht dran denken, dass eine Impfung einen Bluttest verfälschen kann.

Ist echt blöd, dass man im Moment nichts für euch tun kann. Bleibt nur die Daumen zu drücken, dass es sich bald gibt oder man dann doch noch zu einer Diagnose findet, wenn die Ärzte nach dem Absetzen der Medikamente "klarer sehen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Geordi stand der Verdacht auch mal kurz im Raum.
Ich würde mit dem Hund, wenn du nicht schon bei einem bist, zu einem Neurologen für Tiere gehen.
Hier ist eine Liste,vielleicht ist einer bei dir in der Nähe http://www.tier-neurologen.de/ .
Gute Besserung für deinen Hund.
 
Ich wäre auch vorsichtig mit der Gabe von Magensäurehemmern. Diese enthalten auch oft Aluminium.
Hat Dein Hund denn Probleme durch die Magensäure???? Wenn nicht, ist die Gabe dieser Medikamente eigentlich nicht angebracht.

Wovon Du sprichst sind Dinge, die wir Menschen als "Rennie" etc. kennen.

Die werden von (Tier-)Ärzten üblicherweise nicht verordnet, da sie eine reflektorische Übersäuerung auslösen können und bezüglich der Resorption anderer Medikamente heikel sind.

Üblicherweise werden H1-Blocker und Protonenpumpenhemmer verordnet. Beide sind frei von Aluminium. Du solltest dahingehend Dein Wissen auffrischen.
 
Dafür beeinträchtigen Protonenpumpenhemmer die natürliche Abwehrstärke des Körpers, weil die Magensäure ja gebraucht wird, um Keime zu töten. Deswegen werden Infektionen und in Folge dessen Magen/Darmgeschwüre sowie sämtliche chronische Magen/Darm-Erkrankungen immer häufiger :blabla:
 
Die werden von (Tier-)Ärzten üblicherweise nicht verordnet,

Üblicherweise bedeutet, dass sie hin und wieder evtl. doch verordnet werden, und nicht generell ausgeschlossen sind - oder?

Bubuka hat nur darauf hingewisen, dass man vorsichtig sein soll, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie verordnet werden.

Ich wäre auch vorsichtig mit der Gabe von Magensäurehemmern. Diese enthalten auch oft Aluminium.

Den Hinweis finde ich für mich persönlich sehr hilfreich, weil ich an sowas gar nicht gedacht hätte.
 
Üblicherweise bedeutet, dass sie hin und wieder evtl. doch verordnet werden, und nicht generell ausgeschlossen sind - oder?
Das bedeutet vor allem, dass sie nur verordnet werden, wenn keine Alternative besteht. Im vorliegenden Fall gibt es diese aber offensichtlich.

Den Hinweis finde ich für mich persönlich sehr hilfreich, weil ich an sowas gar nicht gedacht hätte.
Nur, dass sie sich mit dem Wörtchen "oft" etwas vertan hat. Wenn man die anderen Umstände bedenkt, wirft das dann schon ein schlechtes Licht.
 
Nachdem das Fieber und die Schmerzen nicht besser geworden sind, haben wir sie heute wieder in die Klinik gebracht und dort muss sie erstmal übers Wochenende bleiben. Ich hoffe das diesmal etwas herauskommt. Falls der Verdacht auf SRMA immer noch besteht, muss vermutlich Gehirnwasser gezogen werden.
 
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Ich drücke die Daumen.
 



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