SRMA - kennt sich jemand damit aus?

Hallo,

Nala geht es seit letzter Woche schlecht. Es fing alles vorletzten Sonntag an, Nala hatte den Tag über wenig Appetit und war ziemlich schlapp, gegen Abend fing sie dann an stark zu hecheln und ihr lief unmengen Speichel aus dem Maul. Daraufhin sind wir sofort zu einem Tierarzt der Bereitschaft hatte, alles deutete daraufhin das sie eine Vergiftung hatte, der TA hat sie dann an den Tropf gehangen und bekam Antibiotika und Schmerzmittel, das Speicheln hörte allmählich auf und ihr ging es wieder recht gut. Wir dachten somit wäre das Thema abgehackt.

Dann am Donnerstag ging es ihr wieder schlechter, sie hat nichts gefressen und man hat ihr angemerkt das sie starke Schmerzen hat. Also sind wir wieder zum TA, es wurde Fieber gemessen und sie hatte 40°C, dazu hatte sie starke Bauchschmerzen. Der TA vermutete jetzt eher eine Gebärmutterentzündung, denn alles, bis auf das starke Speicheln am Sonntag, deutete darauf hin. Es wurde Ultraschall gemacht und die Gebärmutter war tatsächlich etwas vergrößert, das kann aber auch mit der bevorstehenden Läufigkeit zusammen hängen, ansonsten wäre sie gleich notoperiert worden, also die Gebärmutter wäre dann rausgenommen worden. Es wurde Blut abgenommen und uns wurde Antibiotika und Schmerzmittel mitgegeben. Am nächsten Tag kamen die Blutwerte, der TA sagte das sie soweit ok sind, nur die Entzündungswerte waren leicht erhöht, also lag der verdacht immer noch auf einer leichten Gebärmutterentzündung, die man aber mit Antibiotika behandeln kann.

Am darauf folgenden Sonntag (gestern) ging es ihr, trotz Antibiotika und starkem Schmerzmittel, wieder schlechter. Sie hat wieder nichts gefressen und man hat ihr angemerkt das sie richtig starke Bauchschmerzen hatte, sie hat keine Ruhe gefunden und konnte sich nicht mehr auf den Bauch legen. Wir haben beim TA angerufen und er sagte das er jetzt nichts mehr machen kann, wir müssten jetzt in die Klinik fahren.

Also sind wir heute mit ihr in die Klinik, der TA bei dem wir zuvor waren hat dort anrufen und den Ärzten alles erzählt was bis jetzt gemacht wurde. Dort wurde sie geröntgt und es wurde nochmal Ultraschall gemacht, eine Gebärmutterentzündung konnte jetzt ausgeschlossen werden. Sie haben alle möglichen Untersuchungen mit ihr gemacht, konnten aber trotzdem nicht herausfinden was es nun ist. Eine der Ärztinnen hatte dann einen Verdacht auf SRMA, da sie keine anderen Krankheiten finden konnte und der hohe Fieber und die Schmerzen können Symptome dafür sein. Allerdings sagte sie auch das Nala sich dann nicht schütteln könnte, weil das weh tun würde, sie schüttelt sich aber. Das ist aber die einzige was sie uns genannt haben was es sein könnte, ansonsten liegt erstmal keine andere Vermutung vor.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit?
 
Bei der SRMA liegt eine Entzündung der Hirnhäute vor. Dies äußert sich in starken Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit im Bereich der Hals-Wirbelsäule. Es ist eine Autoimmunerkrankung und tritt häufig wenige Wochen nach einer Impfung auf.
Die Symptome Deines Hundes passen aber nicht so wirklich.

Wie wird Dein Hund denn jetzt behandelt? Wegen dem Verdacht auf SRMA müssten eigentlich noch weitergehende Blutuntersuchungen gemacht werden und evtl. auch eine Untersuchung der Hirn-/Rückenmarksflüssigkeit.

Wenn bei mir ein Hund so krank ist, dann lasse ich immer sofort eine Behandlung mit der klassischen Homöopathie machen. Die Diagnostik in der Klinik kann ja weiter nebenher laufen. So verliere ich keine Zeit, solange noch nicht gezielt vom Tierarzt behandelt werden kann.
 
Sie wurde tatsächlich eine Woche bevor das ganze anfing geimpft (Tollwut und Staupe). Wie es jetzt so richtig weiter geht kann ich noch gar nicht sagen, aber in der Tierklinik wurde uns bis jetzt noch nicht gesagt das wir nochmal wieder kommen sollen, wir werden aber nochmal anrufen. Ich muss dann auch nochmal mit meinem Papa reden, ich war nicht die ganze Zeit mit dort, was die Tierärzte mit ihm ausgemacht haben.
 
Hi,

als mein Hund 12 Wochen alt war hatte er ähnliche Symptome. Allerdings war das Fieber noch höher. (41,2)

Antibiotika haben nicht geholfen, Fiebersenker immer nur für 1-2 Stunden.

Der Verdacht war dann auch SRMA, weil dies auch für Weimaraner typisch wäre.

Mein Arzt hätte dann eine Liquoruntersuchung machen lassen, wollte vorher aber noch eine
Interferon Therapie ausprobieren die bei Infektionen sehr wirkunsvoll ist.

Nach der zweiten Infusion ging es meinem Hund extrem besser und er war nach einer Woche beschwerdefrei.

Was es nun letztendlich für eine Infektion war wissen wir nicht. Er hatte nur vorher eine schwere Blasenentzündung.

Vielleicht ist das eine Möglichkeit für Euch.
 
Sie wurde tatsächlich eine Woche bevor das ganze anfing geimpft (Tollwut und Staupe).


Dann kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Impfung die Ursache ist. (Die Zusatzstoffe Quecksilber und Aluminium.)

Ich würde umgehend eine klassische Homöopathin aufsuchen. Man kann die Gifte der Impfung ziemlich gut ausleiten.
Dadurch bessern sich dann schnell die Symptome. Einfach abwarten, weil die Tierärzte keine Ursache finden, würde ich nicht.
 
Beagles neigen häufiger zu SRMA und einige der Symptome sind definitiv passend. Rezidivierendes (also immer wieder kommendes und gehendes) Fieber und Schmrzen sind typisch bei SRMA. Das Alter würde auch noch halbwegs hinkommen, allerdings hat Bubuka Recht, so richtig passen tut es nicht.
Eure Kleine müsste Schmerzen im Rücken oder Nacken haben, was meist zu ungewöhnlichen Kopf- oder Halshaltungen führt.

Um SRMA sicher diagnostizieren zu können, muss man in der Regel weitergehende Untersuchungen des Blutes und der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) vornehmen. Ein simpler Bluttest kann eine SRMA allerdings schon ausschließen. Denn es gibt bestimmte Auffälligkeiten, die bei SRMA immer vorliegen, die reichen nur nicht aus, um sicher sagen zu können, dass es nichts anderes ist.

Evtl. wäre es möglich, dass sie eine chronische Form der SRMA hat, die durch die Impfung oder irgendwas anderes "beschleunigt" wurde. Das kann das Krankheitsbild verändern und führt auch zu anderen Ergebnissen in der Blutanalyse. Aber ohne Liquoruntersuchung bleibt das Spekulation.


Wenn ich sonst rezidivierendes Fieber und Schmerzen höre, wäre der erste Verdacht eine Infektion. Die leicht erhöhten Entzündungswerte könnten damit auch erklärt werden. Das Problem dabei ist die kürzliche Impfung. Normalerweise kann man die meisten Infektionen schnell im Blutbild erkennen, aber durch die Impfung kann es sein, dass manche Merkmale überdeckt werden.
Ist denn die Leber mal mit einem Ultraschall angeschaut worden? Hepatitis oder eine parasitäre Infektion der Leber könnten eine Erklärung für die Symptome sein. Eine angegriffene Leber führt sehr oft zu nicht lokalisierten Bauchschmerzen, weshalb man es öfters mit einer Gebärmutterentzündung verwechseln kann.

Eine Vergiftung ist unwahrscheinlich. Erstmal gibt es nicht viele Gifte, die mit Fieber einhergehen und zweitens noch weniger, die so lange im Körper verbleiben, dass sie eine so lang anhaltende Symptomatik verursachen würden.
Möglich wäre aber ein Zeckenbiss, wobei diese Art von Zeckenbissfieber in Mitteleuropa auch ungewöhnlich ist.

Verschiedene autoimmune Ursachen müssen in Betracht gezogen werden. Hier könnte man schnell mit Immunsupressiva Abhilfe schaffen, aber solange eine Infektion nicht ausgeschlossen ist, sollte man das unbedingt vermeiden.
Wenn neben der Gebärmutter noch andere Organschwellungen oder -vergrößerungen vorliegen, wäre das wahrscheinlichste irgendeine Form von Vaskulitis (Gefäßentzündung), die möglicherweise auch durch die Impfung ausgelöst wurde.
Zu möglichen Diagnosen oder Diagnoseverfahren kann ich da aber nicht mehr zu sagen, zum einen weil meine Kenntnisse mehr von der Humanmedizin herrühren und zum anderen weil ohne Kenntnis der genauen Blutwerte und bildgebenden Untersuchungen da auch zu viele Möglichkeiten bestehen. Außerdem können wir den Hund nicht sehen, was auch einen Unterschied macht. Allein die genaue Lokalisation des Schmerzes kann dutzende Diagnosen ausschließen oder eben auch nicht.


Was geschieht denn momentan mit ihr?
Ihr habt sie wohl erstmal wieder mitgenommen. Habt ihr irgendwelche Medikamente oder so mitbekommen und stehen noch irgendwelche Untersuchungsergebnisse aus? Oder heißt es erstmal warten, wie es sich entwickelt?
Ich drück euch die Daumen, dass es der armen bald wieder besser geht :(
 
Danke für die Antworten.

Also beim Ultraschall ist dem TA die, für ihre Größe, ungewöhnlich große Niere aufgefallen. Er sagt aber das manche Hunde von Natur aus eine "Sackniere" haben und damit gut klar kommen, die Nierenwerte sind laut TA aber völlig in Ordnung.

Wie es weiter geht kann ich momentan nicht richtig sagen, ich rede dann erst nochmal mit meinem Papa, er hat mit den Tierärzten geredet, nur ist er momentan nicht zu Hause. Ich weiß nur soviel, die Tierärzte haben uns nicht nochmal in die Klinik bestellt. Wir werden aber nochmal anrufen und auch das mit der Imfung erzählen (obwohl sie das ja eigentlich schon im Impfausweis gesehen haben).

Sie bekommt erstmal weiterhin Schmerzmittel und dann haben wir noch einige Medikamente bekommen die den Appetit anregen (weil sie momentan gar nichts frisst und soweit ich weiß hat sie heute auch noch nichts getrunken) und die Magensäure hemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Klinik brauchst Du das mit der Impfung nicht ansprechen.
In der Schulmedizin werden Zusammenhänge mit der Impfung nicht gesehen.

Ich wäre auch vorsichtig mit der Gabe von Magensäurehemmern. Diese enthalten auch oft Aluminium.
Hat Dein Hund denn Probleme durch die Magensäure???? Wenn nicht, ist die Gabe dieser Medikamente eigentlich nicht angebracht.

Wie gesagt, eine Homöopathin könnte ziemlich sicher schnell helfen.

Diese Symptome wie: Hecheln, Speicheln, Unruhe, Schmerzen, sich nicht hinlegen können und erhöhte Entzündungswerte findest Du sehr häufig nach Impfungen beschrieben.
 
Mit Homöpathen kenne ich mich um ehrlich zu sein absolut nicht aus und vertraue da auch mehr dem TA der uns von Anfang an begleitet. Ich kann ja trotzdem mal schauen ob es einen bei uns hier gibt, in Betracht ziehen kann man es ja trotzdem, wir können nur alles mögliche versuchen und ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mein Papa hat mir jetzt gerade erzählt wie es weiter gehen soll. Wir sollen 2 mal am Tag Fieber messen und wenn es nicht besser wird sollen wir nochmal hin. Wir sollen jedoch kein Schmerzmittel und kein Antibiotika mehr geben, da das Einfluss auf die Symptome nimmt. Man merkt ihr aber schon an das sie immer noch Schmerzen hat, vor allem am Bauch. Sie legt sich meistens mit den Kopf auf den Boden und lässt den Po oben (so als würde sie sich strecken) und bleibt dann so für eine Weile, schläft auch manchmal in dieser Position ein, das scheint ihr gut zu tun. Aber daran erkenne ich das die Schmerzen doch recht stark sein müssen.
 



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