HILFE: Dringend! MUE, GME, NME, NLE, SRMA?

Hallo, ich komme gleich zur Sache: Wir haben eine Odyssee hinter uns und ich habe schon einmal in einem Forum und Hilfe gebeten. Dementsprechend kopiere ich von dort (App) meine Texte und manche Antworten an Mitglieder heraus, da ich logischerweise nicht mehr alles korrekt wiedergeben kann. Deshalb bitte nicht wundern weshalb das alles so komisch geschrieben ist. Und ENTSCHULDIGUNG für den unfassbar langen Text. Aber nur so kann der Verlauf detailliert dargestellt werden und mögliche Fragen somit schon im Voraus beantwortet werden. DANKE!

1 (vor 24 Tagen)
Hallo, wir sind ziemlich am Ende und wissen einfach nicht weiter. Deswegen habe ich gedacht ich probiere es hier einmal.
Kurz ein paar Details zum Problemkind: Malteser Rüde (letzte Wurmtablette vor fast 1 Jahr, im März wird er 4 Jahre alt, nicht kastriert, Normalgewicht ca. 3,6 Kg) wurde vor ein paar Tagen zuletzt gewogen: 3,3 Kg, dürfte jetzt wohl schon bei 3,2 Kg oder noch weniger angekommen sein.
Bilder (gesunde!) von ihm sind im Profil.
Angefangen hat alles vor ein paar Monaten:
Beim Gassigehen lief er zunehmend hinter mir, nur am Anfang der Runde war er motivierter. Vorziehen, langsamer laufen etc. hat alles nichts gebracht. Er lief dann einfach immer hinter mir.
Aber er hat noch gegessen, gespielt, getrunken, war noch halbwegs gut drauf. Ich dachte: wird vielleicht eine leichte depressive Verstimmung sein (sowas hatte er schon einmal ähnlich, wenn auch damals andere "Symptomatik"). Ich dachte das geht wieder weg.
Nun, schlimmer wurde es jetzt ca. Mitte Dezember letzten Jahres. Er wurde zunehmend Teilnahmslos etc. Eine Woche vor Weihnachten ging’s dann richtig los. Spielen war nur noch mit extremer Motivation und loben möglich. Gegessen hat er auch nicht mehr richtig (wollten Nahrungsumstellung starten und auch angefangen), gassigehen wurde schlimmer. Es war nur noch eine ganz kleine Runde laufen drin. (Schwanz hing immer runter, gebückte Haltung) Dann wurde es von Tag zu Tag schlimmer.
Ich spule mal vor zum aktuellen Stand: Gassi quasi unmöglich, einmal 10 Meter vor und 10 Meter zurück, wenn überhaupt. Läuft hinter mir, langsam, schleppend, traurig, Schwanz und Kopf unten - das komplette Gegenteil von ihm.
Er frisst so gut wie nichts mehr, auch nichts gekochtes. Das einzige was hin und wieder geht ist sein Lieblings Leckerli und selbst das nicht immer und auch ohne große Freude.
Trinken max. 2 - 3 eher weniger am Tag. Manchmal auch nur 1 Mal. Spielen unmöglich. Interessant hierbei: er versucht dennoch das Spielen manchmal zu initiieren (aber wird auch weniger). Mit letzter Energie steht er vor mich hin, guckt mich an oder geht zum Spielzeug (hat er immer so gemacht wenn er spielen wollte). Wenn man es aber holt bleibt er apathisch, will nicht, Schwanz bleibt unten, keine Ahnung. Als ob er will, aber nicht kann?
Das ist der aktuelle Stand.
So. Wir waren selbstverständlich auf einer Tierarzt-Reise und sind es noch.
Tierarzt 1 (da ging es ihm noch nicht ganz so schlecht, hat z.B. noch etwas gegessen,
ein paar Tage vor Silvester): Routinemäßige klinische Untersuchung (abhören, tasten, Fieber messen) war unauffällig. Blut abgenommen - war alles in Ordnung. Nur sowas wie Thrombozyten leicht erhöht.
Er meinte er läuft vielleicht etwas komisch, ob da alles in Ordnung sei? Aber wohl nichts weltbewegendes. War vielleicht da schon die Schwäche.
Tierarzt 2: Routinemäßige klinische Untersuchung wieder unauffällig. Ultraschall -> Befund vergrößerte Prostata. Dazu muss er eine Woche jeden Tag eine Tablette nehmen, damit diese sich verkleinert. Tierarzt sein Befund: Er ist so weil läufige Hündinnen unterwegs sind und er eben traurig ist oder was weiß ich. Er ist ja auch nicht kastriert. Uns war das nicht genug (Gott sei Dank!!!), denn ein Hund der wie ein Stück Fleisch herumliegt und sich fast verhungern lässt? Wegen "Geilheit"? Das muss ja ein Extremfall sein. So kennen wir unseren Hund nicht.
Dann sind wir zu einer Hundetrainerin eben wegen des geschulten Blickes. Nach 1 Std. reden meinte sie, so trainiert sie ihn lieber nicht. Wir sollen erstmal zu einem weiteren Tierarzt (den sie kennt) der zusätzlich Verhaltenstherapie erlernt hat.
Also Tierarzt 3: Routinemäßige klinische Untersuchung wieder unauffällig. Etwas unsichere Gangart festgestellt (was jetzt wohl endgültig auf die Schwäche zu schieben ist). Sollten zur einer Blutabnahme Tage später kommen, vor allem für die Schilddrüsen Werte, die bei der ersten Abnahme vor Silvester nicht mitgemacht wurden) MRT u. Röntgen würde er noch versuchen. Auch später.
Er meinte vielleicht hat er Schmerzen. Also noch Schmerztabletten mitgegeben, um zu sehen ob er sich nach der Einnahme verändert. Eine gegeben - er hat sich nicht verändert.
Nun, Zustand wurde schlimmer und schlimmer. Wir konnten nicht mehr warten, weil wir dachten er stirbt uns weg. ?
Also nochmal zu Tierarzt 2: Fieber keines. Blutabnahme (hat Labor direkt in der Praxis) mit Schilddrüsenwerte. Ergebnis: Alles eigentlich in Ordnung, auch Schilddrüse. ABER plötzlich Leberwerte extrem erhöht. Die Skala wurde um ein Vielfaches übersprungen. Er meinte kann sich ja ne "leichte Hepatitis" oder sowas eingefangen haben. Es kann viele Gründe haben seiner Meinung nach. Wir sollen ihm so Leberschutz Tablette nun geben (müssen das ja alles mittlerweile flüssig machen, da er ja nichts mehr isst).
Er bekam eine Infusion zur Stärkung, und eine Vitaminspritze, das war gestern, Freitag, 13.01. Heute am Samstag nochmal eine Infusion zur Stärkung bekommen und B12. Am Montag Kotrolle. Leberwerte nochmal in zwei Wochen.
Wir haben natürlich auch sowas wie Tumor oder Krebs angesprochen. Alle haben es natürlich nicht ausgeschlossen aber immer gesagt "so ein junger Hund hat/bekommt das eigentlich nicht".
Tierarzt 3 hatte aber so einen Fall bei dem man genau das gesagt hat, es dann aber so war. Selten, aber kommt wohl vor. Dennoch "so ein junger Hund hat das eigentlich nicht".
Was nun? WAS KANN DAS SEIN? Gift? Depression? Was anderes? Traumatisches Erlebnis beim Hunderfriseur??
Psychisch sind wir auch fast am Ende angekommen. Wie ein nicht endender Albtraum.
Ein MRT könnte ja aufschlussreich sein, aber dann ist die Frage, ob er die Betäubung überleben würde??
Und die Frage ist warum aus dem nichts die Leberwerte erhöht sind? Vielleicht wegen der Schmerztablette ein Tag zuvor?
Und die Prostata Tabletten? Vielleicht wegen denen? Der Arzt meinte nein…
Kastration bleibt natürlich auch noch. Aber was, wenn es das nicht ist? Wenn ein Hund zuvor schon ruhig ist, kann er nach einer Kastration ja noch ruhiger werden. Ein Chip würde auf Grund des zierlichen Gewichts Tierarzt 3 ablehnen, Tierarzt 2 aber voll im Gegenteil. WEM soll man denn da noch trauen, wenn jeder was anderes sagt?
Wer es bis hier hin geschafft hat und dann noch eine Vermutung hat:
Danke, von ganzem Herzen.

2 (vor 24 Tagen)
Danke für die Antwort!
Die Leberwerte waren beim Blutbild dabei. Das war gestern.
Er hatte Trockenfutter von Royal Canin. Haben dann öfter gehört und gelesen, dass das nicht optimal sei und Hunde mehr Fleisch essen sollten (vor allem Nassfutter) und eben weniger Getreide. Die Hundetrainerin hat dann das Gegenteil gesagt, das seien alles eher alte und überholte Behauptungen. Ein ewiges hin und her.
Das Nassfutter frisst er auch nicht (mehr), nein.
Lecken tut er draußen eher nicht, aber dennoch viel schnüffeln. Aufgepasst wird natürlich trotzdem immer und auch nach dem Gassi gehen wird er geputzt. Aber passieren kann ja dennoch was…
Also Schmerzen, keine Ahnung um ehrlich zu sein. Hat in der ganzen Zeit auch nie einmal gefiept, gejault oder sonstiges.

3 (vor 24 Tagen)
Danke für die Antwort! Ultraschall wurde gemacht, damit wurde die vergrößerte Prostata festgestellt.
Ob spezielle Pankreasewerte mitbestimmt wurde weiß ich leider nicht.
Das mit den Zecken wird definitiv der nächste Schritt sein. Ich schaue jetzt auch nach einer Tierklinik!

4 (vor 24 Tagen)
Ja, auch das versucht…
Er hat jetzt gerade eben etwas Hühnchen gegessen, das war Balsam für die Seele! Mal gucken wie es morgen wird.
Über Rinderbrühe haben wir tatsächlich heute schon drüber geredet, das bekommt er dann auch bald. :) Vor allem weil er dann auch etwas Flüssigkeit zu sich nimmt.

5 (vor 24 Tagen)
Geröntgt wurde bisher noch nichts, aber die Zähne wurden angeschaut und für gut "befunden". Allerdings hatte er schon immer etwas Probleme mit den Zähnen (Zahnstein).
Danke! :)

6 (vor 24 Tagen)
Das macht schon sehr viel Sinn wie du das beschreibst! In dem Check up waren Nierenwerte dabei und diese waren in Ordnung.
Die Bauchspeicheldrüse wurde nicht untersucht soweit ich weiß. Und die Leber wurde auch nicht per Ultraschall untersucht, nur die Prostata.
Die Leberwerte waren vor der Prostatauntersuchung und den Tabletten komplett in Ordnung, erst bei der Blutabnahme gestern wurde das festgestellt. Und da hatte er schon insgesamt 4 Tabletten genommen.
Gott sei Dank konnte eurer Hündin noch geholfen werden!!
Hm, ja also er verkriecht sich schon. Er liegt quasi die ganze Zeit in seinem Körbchen.
Früher/vorher hat er sich immer auf dem Boden neben mich gelegt.
Alles gute auch für euch!

7 (vor 23 Tagen)

Danke für deine Antwort!
Wir haben tatsächlich jetzt für Montag einen Termin in der Tierklinik bekommen.
Ich habe alles wichtige, wie den Verlauf, Medikamente, Befunde und Vermutungen/Fragen auf einen Zettel abgetippt, den nehme ich dann morgen mit.
Aktuell macht er glücklicherweise einen etwas besseren Eindruck!! Er hat heute ein bisschen Trockenfutter gegessen, ganz ganz kurz gespielt und anstatt 10 Meter Gassi, 20 Meter. Das hat mich alles unendliche gefreut, kaum in Worte zu fassen.
Er bekommt eben ReConvales Tonicum per Spritze in den Mund, das scheint zu helfen. Und das Lebermittel HeptoSan wohl auch.

8 (vor 22 Tagen)
Leider nichts extrem vielversprechendes..
Wir waren ja heute in der Tierklinik. Die Temperatur wurde überprüft und war nicht auffällig. Die Ärztin hat ihn ausführlich abgetastet bezüglich Wirbelsäule, Pfoten, Beine. Auch hier war alles okay. Sie hat auch nochmal einen Ultraschall gemacht. Sehr ausführlich meiner Meinung nach. Leber war da eigentlich nicht auffällig, Nieren nicht. Sie hat die Darmschlingen gezeigt und gemeint es wären ein paar kleine weiße Punkte zu sehen, was wohl normalerweise auf eine Entzündung sprechen kann. Allerdings wohl viel zu schwach ausgeprägt für was ernsthaftes. Somit auch hier weitgehend alles in Ordnung.
Dann nochmals Blutabnahme: alles werte weitestgehend in Ordnung bis eben wieder auf die Leberwerte, welche aber nun etwas weniger hoch sind als bei der letzten Blutabnahme.
Er hat 3 Spritzen bekommen: eine Schmerzspritze, eine Spritze gegen Übelkeit und eine Vitamin B12 Spitze.
Bezüglich all den Vorschlägen hier die wir alle angesprochen haben / bzw. auf dem Zettel hatten: Das meiste könnte man ausschließen. Zum Beispiel das mit den Zecken, man könnte wohl an ein paar bestimmten Blutwerten erkennen, dass das ausschließbar ist weil die Werte sonst höher oder niedriger sein müssten. Wurde dann also nicht näher danach geschaut. Was sie allerdings nicht ausschließen konnte: Lebershunt, eine Vergiftung (Köder oder sonstiges), Blutvergiftung, was mit den Nieren, irgendeine Infektion, wenn das alles war und ich mich richtig erinnere, wird langsam echt zu viel.
Sie würden es in Betracht ziehen ihn Stationär aufzunehmen (für Infusionen etc.).
Morgen haben wir nochmal dort einen Termin.
So ist bis jetzt der aktuelle Stand.

9 (vor 21 Tagen)
Zum Aktuellen Stand: Wir lassen ihn bis heute Abend dort, er bekommt Infusionen, da er schon wieder so schwach ist und weitere Tests so eher gefährlicher wären als hilfreich..
Diagnostisch sind weil leider nicht sehr viel weiter. Die Ärztin bespricht allerdings den Fall heute in der Visite. Eventuell erfährt man da mehr.
Einfach reinster Albtraum



10 (vor 20 Tagen)

So, also heute war er von morgens bis abends dort (Infusionen etc.)
Morgen wird nochmal das gleiche gemacht, also bleibt er wieder von morgens bis abends dort.
Der Arzt meinte er wäre heute etwas besser drauf als gestern, vom Ausdruck her, er hätte auch etwas aus ihren Händen gegessen. Aber er sagte auch auch er sei generell ein ängstlicher Patient.
Wir finden, dass er gestern tatsächlich besser drauf war, heute eher weniger. Er will halt einfach nichts essen, nichts trinken. Und wenn ist es einfach so gut wie nichts.
Man hat sich jetzt auf die Diagnose Vergiftung "geeinigt", von den ganzen Symptomen her und so weiter. Was auch immer für eine, draußen etwas, irgendein Reiniger, Waschmittel, alles kann es sein.
Aber ich bin irgendwie nicht so ganz zufrieden damit.. jedenfalls MUSS sich jetzt bald was ändern, denn so kann es doch nicht weitergehen!


11 (vor 16 Tagen)

Ich gebe mal ein Update: Also er hätte ja (ich glaube es war am Donnerstag) nochmal von morgens bis abends dort bleiben sollen für Infusionen. Als wir ihn dann morgens abgeben wollten wurde ihm dann wieder Blut abgenommen wegen Kontrolle der Leberwerten. Wir haben uns entschieden (glücklicherweise) dort auf das Ergebnis zu warten. Die Leberwerte waren nochmal um einiges niedriger! Das war schon mal was positives. Allerdings waren irgendwie die Entzündungswerte leicht erhöht. Die Ärztin hat gemeint, dass könne auch schon durch den Zugang für die Infusionen passieren, den er ja schon eine ganze Weile dran hatte. Er hat dann eine Antibiotika spritze bekommen und wir durften ihn dann auch wieder heim nehmen. Er hat sich dann schon gefreut endlich das Ding am Pfötchen wegzuhaben und dass er wieder mit dufte. Bzw. er war erleichtert.
Am Tag danach wieder hin. Nochmal eine Antibiotika Spritze und eine Tablette für das Anregen des Appetits. (Übrigens wurde immer wieder Fieber bei ihm gemessen, auch bei den Infusionen, er hatte nie eine erhöhte Temperatur). Dann wieder Heim. Für übers Wochenende noch 4 Stk. Antibiotika Tabletten mitbekommen.
An diesem Freitag (wahrscheinlich durch die Appetittablette) hat er dann soviel gegessen und getrunken wie in den letzten Wochen zusammen!!
Am Samstag dann schon wieder schlechter gegessen, kaum getrunken. Und heute noch nichts, außer Leckerli für die Antibiotika Tablette. Mal sehen wie es wird.
Er läuft bisher auch kein Stück besser, ebenso spielt er nicht. Und hängt noch immer depressiv den Kopf und Schwanz herunter. Mittlerweile taumelt er hin und wieder ganz leicht, wahrscheinlich von der Schwäche???
Die Lebertablette HeptoSan bekommt er weiterhin jeden Tag per Spritze.
Morgen gehen wir auf jeden Fall nochmal hin. Wir wollen sein Gebiss Röntgen lassen, egal das die Ärzte dieses Mal sagen!
Er hatte halt schon immer Probleme mit den Zähnen und "unterirdisch" kann ja auch etwas sein. Er isst nämlich ziemlich komisch, als hätte er Probleme mit dem kauen oder eben schmerzen.
Dann wäre das auch mal abgeklärt.
Aufgefallen ist mir auch noch das er zuckt und seine Pfötchen zurückzieht wenn man seine Krallen berührt. Nur die beiden Vorderpfoten, hinten passiert nichts. Vielleicht ist er da kitzelig? Die Krallen haben nie geblutet und tun es auch nicht, auch sehe ich keine wirkliche "Beschädigung". Sehr komisch..
Das wäre der aktuelle stand.

12 (vor 13 Tagen)

Nochmal ein Update:
Am Montag waren wir ja dort und da er wurde geröntgt. Also der ganze Körper, für das Röntgen des Gebisses müsste man narkotisieren, dementsprechend wurde das nicht gemacht.
Ergebnis war alles unauffällig.
Die "Appetit-Tablette" unter der er am dem Freitag so gut gegessen hatte (da hatte er aber noch weitere andere Sachen bekommen, sprechen wir nachher nochmal an) war eine Antidepressiva Tablette (die auch Menschen bekommen). Daher lag der Verdacht nahe, dass die ihm vielleicht hilft. Also am Montag dort nochmal bekommen. Auf der Fahrt heim war er dann leicht aufgeweckter und besser drauf. Später daheim allerdings wieder alles beim alten. Am Dienstag nochmal eine Tablette davon bekommen (nach Telefonat mit Ärztin; zuhause), etwas besser drauf, minimal gegessen. Aber er wird immer schwächer, taumelt.
Heute wieder in die Klinik. Die Ärzte inklusive Oberarzt sind alles ratlos und der Fall wurde schon öfter unter ihnen besprochen.
Sie meinten vielleicht würde eine Uniklinik weiterhelfen…
Jedenfalls wird heute nochmal das ganze Blut untersucht und auch Zeckenkrankheiten (das Ergebnis davon dauert aber) weil sie nicht mehr weiter wissen.
Wenn sich da nichts herausstellt muss er durch die Narkose ein MRT oder ähnliches machen lassen. Was eben bei seinem Zustand echt unfassbar ungünstig ist.. er ist bis heute Nachmittag mal wieder dort für Infusionen.
Ich möchte nicht mehr.


13 (vor 13 Tagen)

Ergänzung:
Er ist nun wieder zuhause. Hat dort eben die besagte Infusion bekommen, sowie Vitamine. Aber keinerlei Medizin, wie Schmerzspritzen oder sonstiges. Das ist ja auch immer eine Belastung für den Körper. Die Blutergebnisse bekommen wir leider erst morgen, da alles weggeschickt wurde.
Morgen gehen wir auch direkt zu einer Tierheilpraktikern. Diese bietet auch Osteopathie, sowie Physiotherapie an.
Morgen weiß ich dann mehr. Danke für all die lieben Kommentare und weiteren hilfreichen Tipps!

14 (vor 12 Tagen)
Ich bräuchte nochmals eure Hilfe, ich bin komplett am Ende und zerstört.
Ich kann jetzt auch wirklich nicht mehr.
Wir waren heute bei der Tierheilpraktikerin, dort hat er Bioresonaz bekommen und ja sie meinte eben Bauchspeicheldrüse und Leber haben Probleme…
(Ich mach jetzt alles sehr kurz)
Heute Nachmittag kam er dann uns aber dann nochmals schlimmer vor, hat so komisch gezuckt. Dann sind wir also notfalls nochmal heute Abend in die Klinik.. die Blutergebnisse bekommen (alle Ergebnisse der Zecken sind noch nicht fertig) und dort ist wohl nichts auffällig. Oder zumindest nichts was man nicht erklären könnte. B12 halt erhöht wegen den Spritzen, cortisol erhöht wegen dem ganzen Stress und und und macht ja alles Sinn. Er hat heute auch nochmal Antibiotika Spritze bekommen, Schmerz Spritze, Übelkeit Spritze.
Nun haben wir morgen früh nochmals einen Termin ob dann morgen nicht doch ein ct und mrt mit ihm gemacht wird. Weil einfach verdammt nochmal keiner weiter weiß!!!
Er ist halt ultra schwach und die Frage ist ob er die Narkose überleben wird. Wir wissen nicht was wir tun sollen. ? er wird ja immer und immer schwächer und je länger man wartet um so schlimmer wird es. Was würdet ihr machen ??
Anbei mal die aktuellen Blutergebnisse, was sagt ihr dazu?

15 (vor 12 Tagen)

Ja genau das ist der CRP Wert.
Über Hirnhautentzündung haben wir heute auch geredet, deshalb auch CT und MRT..
Auch über Kortison geredet. Sie meinte eben wenn es denn wirken sollte behandelt man irgendwas ohne die Ursache/Diagnose zu wissen. Auch sind dann weitere Blutbilder danach sehr verfälscht. Deswegen haben wir das bisher noch nicht gemacht.
Wir reden morgen nochmal darüber.
Dankeschön!


16 (vor 7 Tagen)

Kurzes Update (es ist viel passiert, nur das aller wichtigste):
Wir waren am Fr. doch nicht in der Klinik. Es wurde kein CT/MRT durchgeführt.
Auf Empfehlung von Tierheilpraktiker und noch jemandem einen bestimmten Tierarzt aufgesucht. Die Wendung: er macht einen sehr kompetenten Eindruck. Benny hat am FR. deutliche Symptome des Vestibularsyndroms entwickelt (vor allem auffällig schiefe Kopfhaltung) und eben Koordinationsprobleme, taumeln, bisschen desorientiert, das hatte er vorher halt niemals so stark. Fr. & Sa. hat er dann dort spritzen bekommen, Futterempfehlung, Tabletten. Gesten (Mo.) auch dort gewesen nochmals spritzen etc.
Gewogen, er hat tatsächlich wieder zugenommen. Kopfhaltung gebessert. Gestern und heute selbstständig gegessen, natürlich leider mit Schwierigkeiten und nicht allzu viel und etwas selbst getrunken.
Es ist wohl was neurologisches, sprich er hat Probleme mit dem Essen/kauen. Dann noch die Leber die ihm übel machen kann. Die Prostatatablette sei seiner Meinung nach auch komplett unnötig gewesen, wie vermutet. Er hat sich also in diesen wenigen Tagen enorm gebessert. Er läuft halt extrem unsicher, läuft gegen Sachen, kratzt sich ständig an den Ohren (wohl auch ein Symptom). Alles schien besser zu werden.
Dann heute Nacht gegen 2 Uhr, Anfall. Schrecklich laut im Körbchen gezuckt und bewegt, dann gelähmt, eventuell Atemaussetzer. Wir dachten das war es jetzt. Er war danach wie gelähmt. Jetzt aber wieder alles "normal".
Es wird aber höchstwahrscheinlich sowas wie ein epileptischer Anfall gewesen sein. Es bedarf nur weiterer Abklärung ob ausgelöst durch die Krankheit an sich, Impfschaden oder Medikamente.
Jedenfalls sollen wir laut TA viel Geduld mitbringen. Auch kann das alles durch ein heruntergefallen hervorgerufen worden sein. Jedenfalls waren wir noch nie so weit wie jetzt und das Puzzle scheint langsam aber sicher gelöst zu werden.

17 (vor 4 Tagen)

Hallo, also aktuell gehen wir regelmäßig zum Tierarzt.
Die möglichen Diagnosen schwanken eben.. aktuell ist im Gespräch sind Hirnhautentzündung, Muskelentzündung und was neurologisches. Es sind halt mittlerweile wohl auch einfach mehrere Sachen gleichzeitig.
Benny hat und macht weiterhin Fortschritte, mal mehr mal weniger. Manchmal denkt man auch es wird wieder etwas schlechter, aber insgesamt deutlich deutlich besser als noch vor einer Woche.
Er versucht z.B. öfter selbstständig sein Trockenfutter zu essen.
Gestern hat er auch ganz kurz sein Spielzeug im Maul gehabt und versucht zu spielen, aber konnte eben nicht richtig. Wir "trainieren" eben. Sprich lassen ihn z.B. den Gang entlang laufen etc. wegen den Bewegungsabläufen.
Das mit dem neurologischen kann halt auch sowas wie ein Schlaganfall sein und da muss man ja auch trainieren.
Jedenfalls brauch er die perfekte Mischung aus Forderung und sehr viel Ruhe. Nach dem kurzen (wirklich nur 30 Sekunden bis 1 Minute) Spiel war er schon platt.
Letztendlich hat dieser Tierarzt in wenigen Tagen Sachen geschafft, die die anderen in mehreren Wochen nicht hinbekommen haben.
Jetzt heißt es eben dranbleiben und herausfinden wie das alles zusammenhängt…
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Heute (07.02)
Gestern (06.) beim Tierarzt wieder Spritzen bekommen, aber keine Diagnose bekommen. Sachen wie Vestibular Syndrom hält er nicht mehr für wahrscheinlich, da er sich zu schnell erholt hat dafür (verstehe ich nicht?). Er möchte erstmal so weiter machen, da es ja offensichtlich etwas bringt.
Wir haben aber gestern noch im Internet recherchiert und sind auf GME gestoßen. Generell gibt es ja mehrere Arten von Hirnhautentzündung. Und die Symptomatik passt ja auch oft. Kann es das sein? Morgen gehen wir nochmals zum Arzt.
Aktuell macht er eben eher weniger Fortschritte. Immer noch Probleme beim Essen, bzw. will nicht, ebenso beim Trinken. Er schwankt extrem! Das Hinterteil mit Pfoten sind wie gelähmt, auch sehr unkoordiniert. Kopf immer noch leicht schief. Gestern Nacht 2 Uhr wieder einen leichten Krampfanfall, oder was auch immer das war. Er läuft auch manchmal gegen Sachen. Kratzt sich immer noch ständig an den Ohren und die Augen. Sein Schwanz ist öfter mal oben, aber wenn er oben ist wedelt er fast durchgehend. Freude kann es nicht sein. Eher ein „versuchtes oben-halten“? Es sieht komisch aus wenn er beim Trinken wedelt. Manchmal könnte man auch meinen er sieht nicht mehr richtig?!
Kann das alles auf Hirnhautentzünung zutreffen? Welche Form ist das dann bei ihm?
Ich danke für jegliche Hilfe!!!
 
Ich kann dir leider keinen Rat geben, drücke dir aber ganz fest die Daumen und wünsche dem Hund gute Besserung.
 
Hallo Valentin,

das ist ja ein Albtraum, was ihr da durchmacht.

Der Text ist wirklich zu lang, um es mal eben gründlich durchzulesen.

Ich habe ein paar Fragen.

Der Hund ist jetzt wieder bei euch zu Hause?
Sind die Leberwerte wieder in Ordnung?
Was bekommt er an Medikamenten zur Zeit?
Was bekommt er an Futter angeboten?
Habt ihr mal was leckeres gekocht, was ihn locken könnte?

Es wird aber höchstwahrscheinlich sowas wie ein epileptischer Anfall gewesen sein. Es bedarf nur weiterer Abklärung ob ausgelöst durch die Krankheit an sich, Impfschaden oder Medikamente.

Was der arme Kerl an Spritzen und Medikamenten bekommen hat, ist wirklich heftig.
Wann hat er denn die letzte Impfung bekommen?
 
Hallo!
Ja, er ist bei uns zu Hause.

Die Leberwerte wurden länger nicht überprüft. Laut dem aktuellen Tierarzt noch zu früh, es sollte sich erst eine Verbesserung bemerkbar machen, dann würde es man auch in den Blutwerten sehen.

Zu Hause bis gestern noch HeptoSan bekommen. Die sind nun leer.
Er bekommt nun nur noch 1 mal am Tag Rheumocam, sowie unbekannte Tabletten für den Schwindel (2x) und für die Leber (2x). (Sind jeweils in Tütchen, lose, ohne jegliche Beschriftung)

Futtersituation wäre oben eigentlich ausführlich erklärt.. ich denke das würde den Rahmen sprengen alles zu wiederholen. Um die aktuelle Situation aber kurz zu machen, er bekommt täglich mindestens ein Hipp Gläschen Hühnchen per Löffel gefüttert. Seit gestern noch zusätzlich Nutri Plus Paste. Weiterhin bekommt er ReConvales Tonicum per Spritze ins Maul.
Trockenfutter steht bereit an welchem er sich manchmal versucht und auch etwas isst.
Er hat auch solche Hühnchen Würste gegessen, aber musste man ihm klein schneiden.

Die letze Impfung war letzte Jahr gegen Frühjahr/Sommer.
 
Ich habe mir jetzt auch den ganzen Text durchgelesen.
Es wurde ja fast alles untersucht, was ohne Narkose möglich ist.

Das Problem bei vielen Medikamenten ist, dass sie als Nebenwirkung die Symptome verursachen, die man behandeln will.

Dass die vergrößerte Prostata bzw. der Sexualtrieb als mögliche Ursache behandelt wurde, halte ich für einen Fehler.
Die Medikamente können die Leber schädigen, z. B. das Androcur.
Es wundert mich, dass der eine Tierarzt das bestritten hat.

Gift? Depression? Was anderes? Traumatisches Erlebnis beim Hunderfriseur??

Ist es denn möglich, dass dein Hund unbemerkt etwas Giftiges gefressen hat?
War er beim Hundefriseur allein ohne dich?

Kastration bleibt natürlich auch noch. Aber was, wenn es das nicht ist? Wenn ein Hund zuvor schon ruhig ist, kann er nach einer Kastration ja noch ruhiger werden. Ein Chip würde auf Grund des zierlichen Gewichts Tierarzt 3 ablehnen, Tierarzt 2 aber voll im Gegenteil

Eine Kastration und einen Chip würde ich auf jeden Fall ablehnen, falls der Vorschlag nochmal kommt.
Das ist so ein massiver Eingriff in die Hormone und kann alles noch mehr verschleiern.

Futtersituation wäre oben eigentlich ausführlich erklärt..

Das habe ich inzwischen gelesen.
Ich weiß, dass man irgendwann evtl. den Mut verliert, wenn ein Hund so schlecht frisst.
Vielleicht geht es dir auch so. Trotzdem würde ich immer wieder Neues ausprobieren.

Ich würde es mal mit Hühnersuppe mit Fleisch und Reis probieren, falls du das noch nicht gemacht hast.
Die duftet ja sehr verlockend. Damit habe ich meistens Erfolg gehabt.

Da die etwas Aufwand macht, kann man auch erstmal eine Dosensuppe ausprobieren.
Die von Erasco schmecken und riechen sehr gut.
Auch der Reistopf mit Fleischklößchen von Erasco wird von appetitlosen Hunden gefressen.
Da ist viel Brühe in der Dose, ich würde Fleisch und Reis rausfischen, damit die Nahrung nicht zu dünn ist.

Warmes Futter spricht auch den Geruchssinn an und kann eher Appetit machen als ein kaltes Futter.
Brathühnchen aus einer Imbissbude oder warme Bockwurst wären noch eine Möglichkeit.
 
Wir haben aber gestern noch im Internet recherchiert und sind auf GME gestoßen. Generell gibt es ja mehrere Arten von Hirnhautentzündung. Und die Symptomatik passt ja auch oft. Kann es das sein? Morgen gehen wir nochmals zum Arzt.

Sind die Hunde dann nicht berührungs- oder schmerzempfindlich im Nackenbereich?
Für eine Liquoruntersuchung müsste er wohl auch in Narkose.
Mir fällt auch nichts mehr ein, was man noch untersuchen könnte.

Die letze Impfung war letzte Jahr gegen Frühjahr/Sommer.

Das ist auch noch eine Möglichkeit. Oft wirken die giftigen Metalle in der Impfung schleichend nach Wochen oder Monaten.
Auch Spot-On gegen Zecken können solche Probleme verursachen.

Du bist ja bei einer Tierheilpraktikerin gewesen.
Hat sie ein Bioresonanzgerät zur Behandlung oder kann das nur nach Ursachen suchen?

Wenn Tierärzte nicht weiter wissen, gehe ich auch meistens zusätzlich alternative Wege.
Mit der Bioresonanz habe ich schon sehr gute Erfolge gesehen. Aber das kommt wohl auf das Gerät an.
Die Erfolge waren nach wenigen Tagen deutlich zu sehen, einmal sogar nach wenigen Stunden.

Ansonsten konnte meine Tierhomöopathin schon schwerkranke Tiere heilen oder die Hunde zumindest beschwerdefrei bekommen. Wäre die Homöopathie etwas für dich?
Dafür braucht man keine Diagnose. Das hat man ja oft, dass Tierärzte nicht die Ursache finden.
 
gegen (giftige Metalle in Impfungen) helfen Hüte aus Alufolie, habe ich in einem anderen Forum gelesen.
@Alfred

Ich bitte um Beachtung der Netiquette:

# Alle Nutzer sind berechtigt nach bestem Wissen und Gewissen ihre Meinung frei zu äußern, sofern diese Andere nicht beleidigen oder anderweitig verletzten.

# Jeder Nutzer verpflichtet sich die Umgangsformen zu beachten und die Meinungen anderer zu respektieren. Seid nett zueinander und die Diskussionen können auf einem guten Niveau am Laufen gehalten werden.


Vielen Dank für dein Verständnis.

Torsten
 
Mit der Bioresonanz habe ich schon sehr gute Erfolge gesehen. Aber das kommt wohl auf das Gerät an.
Die Erfolge waren nach wenigen Tagen deutlich zu sehen, einmal sogar nach wenigen Stunden.
Die "Bioresonanztherapie" ist mittlerweile wissenschaftlich gut untersucht, sie beruht auf dem Placeboeffekt.
Deshalb funktioniert sie bei Tieren nicht, da diese nicht wissen was mit ihnen geschieht.
Bei den begleitenden Menschen jedoch funktioniert es. Falls sich nach der "Therapie" ein scheinbarer oder echt erkennbarer Fortschritt einstellt, wird es auf die Wirksamkeit des Placebo geschoben. Dabei können die Gründe für eine Besserung ganz andere sein.

Die TE sollte deshalb eher nicht dieser Empfehlung folgen.

Grüße, Alf
 



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