Schutzvertrag Probleme

Lass dich nicht irre machen.

Ich würde meinen Hund nur kastrieren lassen, wenn es gesundheitlich angezeigt ist. Ein guter Tierarzt berät einen da auch und sagt das auch so. Wir lassen unsere Tiere nur dann kastrieren, wenn es sein muss. Weil die Hündin immer scheinschwanger ist und leidet, weil der Rüde 30 km in die nächste Stadt rennt zur läufigen Hündin. Für mich hat diese Dame keine Ahnung von Hunden. Wenn sie pauschal fordert, dass ein Hund kastriert werden muss. Das muss nicht immer. Ein guter Tierarzt rät da zu dem richtigen. Und von Verträgen hat die Dame auch keine Ahnung.

Lass Dich nicht irre machen. Ich würde die Frau ignorieren und die nicht mehr informieren über den Zustand des Hundes. Wenn die da was fordern will von Dir, dann muss sie erst mal auf eigene Kosten zum Anwalt. Ob sie dann gewinnen würde vor Gericht, ist sehr fraglich. Viele drohen mit Anwalt. Aber machen tun es die wenigsten, weil so ein Anwalt viel Geld kostet. Mach nicht, was die will, nur weil sie die Strafzahlung einfordert. Die muss da erst mal zum Anwalt. Der schreibt Dir was. Du zahlst immer noch nicht, dann muss die Dame vor Gericht. Und all das kostet sie viel Geld, falls sie am Ende verliert. Ich glaube, die droht nur, weil sie schnell Geld machen will.

Lass Dich nicht irre machen, genieß die Zeit mit dem Schatz und entscheide selbst, ob überhaupt und wenn ja wann Du sie kastrieren lässt.

Glaub mir, ich kenne solche Leute. Die macht nichts. Es sei denn, sie hat genug Geld. Aber die meisten schrecken vor +1000 Euro Kosten für Anwalt etc. zurück, wenn sie nicht sicher sind, dass sie den Prozess gewinnen.
 
Eine Kastration ohne medizinische Indikation ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Es gibt dazu ein Urteil des AG Alzey, AZ 22 C 903/95

Da geht es um Verträge von Tierschutzorganisationen - ist aber ja analog zu sehen.

SusanBeaucamp Tieranwaeltin

Das ist ein Urteil und deshalb nicht auf alle anderen übertragbar.
@Devlin, schon mal überlegt wieviel es die Threaderstellerin kostet wenn sie verliert ?
zahlst Du das ? Ich glaube nicht.
Daher kann nur der Rat zum Rechtsanwalt zu gehen der einzig richtige sein.
 
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Lass dich nicht irre machen.

Ich würde meinen Hund nur kastrieren lassen, wenn es gesundheitlich angezeigt ist. Ein guter Tierarzt berät einen da auch und sagt das auch so. Wir lassen unsere Tiere nur dann kastrieren, wenn es sein muss. Weil die Hündin immer scheinschwanger ist und leidet, weil der Rüde 30 km in die nächste Stadt rennt zur läufigen Hündin. Für mich hat diese Dame keine Ahnung von Hunden. Wenn sie pauschal fordert, dass ein Hund kastriert werden muss. Das muss nicht immer. Ein guter Tierarzt rät da zu dem richtigen. Und von Verträgen hat die Dame auch keine Ahnung.

Lass Dich nicht irre machen. Ich würde die Frau ignorieren und die nicht mehr informieren über den Zustand des Hundes. Wenn die da was fordern will von Dir, dann muss sie erst mal auf eigene Kosten zum Anwalt. Ob sie dann gewinnen würde vor Gericht, ist sehr fraglich. Viele drohen mit Anwalt. Aber machen tun es die wenigsten, weil so ein Anwalt viel Geld kostet. Mach nicht, was die will, nur weil sie die Strafzahlung einfordert. Die muss da erst mal zum Anwalt. Der schreibt Dir was. Du zahlst immer noch nicht, dann muss die Dame vor Gericht. Und all das kostet sie viel Geld, falls sie am Ende verliert. Ich glaube, die droht nur, weil sie schnell Geld machen will.

Lass Dich nicht irre machen, genieß die Zeit mit dem Schatz und entscheide selbst, ob überhaupt und wenn ja wann Du sie kastrieren lässt.

Glaub mir, ich kenne solche Leute. Die macht nichts. Es sei denn, sie hat genug Geld. Aber die meisten schrecken vor +1000 Euro Kosten für Anwalt etc. zurück, wenn sie nicht sicher sind, dass sie den Prozess gewinnen.

Schön was da alles in den Anfangsthread reininterpretiert wird ^^

- Niemand hat gesagt, dass die ehemalige Halterin einen Anwalt hin zu zieht oder droht oder nun die 300 Euro haben will
- nur weil sie den Hund kastrieren lassen möchte, heißt dass nicht das sie keine Ahnung von Hunden hat (Oder haben 99% der Tierschutzvereine auch keine Ahnung von Hunden?)
- Ein Schutzvertrag hat in der Regel vor Gericht nur selten Gültigkeit, er hat aber einen psychologischen Effekt beim neuen Halter.
Mit seiner Unterschrift verpfichtet er sich, den Hund angemessen zu halten, er ruft es sich noch mal ins Gewissen - ich kann mir vorstellen dass die 300 Euro Strafzahlung einen ähnlichen Effekt haben sollen

Alles was wir von der ehemaligen Halterin wissen ist, dass sie den Zeitpunkt der Kastration anzweifelt (hey, kein Mensch ist allwissend!) und noch mal Nachfragen möchte.
Würde sie nicht Nachfragen, wäre ihr ihr ehemaliger Hund egal und das halte ich für viel ziemlich verantwortungslos.

Kann natürlich auch anders sein, ich finds nur immer amüsant dass einige Leute sofort vom schlimmsten ausgehen und dem Menschen sofort negative Absichten unterstellen.

Und ich kann die ehemalige Halterin gut verstehen dass sie möchte dass der Hund kastriert wird.
(Und um noch mal den zitierten beitrag auseinander zu pflücken: sie fordert lediglich das IHR Hund kastriert wird, nicht "pauschal jeder Hund")

Ich bin strikt dagegen Hunde mal aus Spass zu verpaaren oder so fahrlässig zu sein, dass diese "Oops-Würfe" stattfinden. Bei persönlicher Haltung bin ich selbst verantwortlich und kann/werde aufpassen.
Wenn ich den Hund aus welchen gründen auch immer abgeben muss, liegt das nicht mehr in meiner Hand.
Trotzdem möchte ich so gut es geht dafür sorgen, dass mit meinem ehemaligen Hund nicht rumgezüchtet wird (gewollt oder ungewollt).

Naja, egal welche Auffassung nun der Wirklichkeit entspricht,
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich dass hier irgend wer mit einem Anwalt drohen muss.
Warte einfach ab was passiert, du hast dann ja immer noch genug Zeit um entsprechend zu reagieren.

LG Ulrike
 
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Das ist ein Urteil und deshalb nicht auf alle anderen übertragbar.
@Devlin, schon mal überlegt wieviel es die Threaderstellerin kostet wenn sie verliert ?
zahlst Du das ? Ich glaube nicht.
Daher kann nur der Rat zum Rechtsanwalt zu gehen der einzig richtige sein.

Eine Kastrationsklausel in einem Tierschutzvertrag ist immer nichtig, weil eine Kastration, ohne medizinischen Grund, ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist. Das haben mittlerweile etliche Gerichte so entschieden.

NiKupo, die Vorbesitzerin kann Dich also vertraglich gar nicht verpflichten, Deine Hündin kastrieren zu lassen. Hättest Du im Vertrag unterschrieben, Deinem Hund die Ohren abschneiden zu lassen, könnte sie das genauso wenig durchsetzen.

Du würdest mit einer Kastration auch gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.

Ich kann Dir nur raten, Dich erstmal eingehend zu informieren, was eine Kastration überhaupt bedeutet. Sie kann viele gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, weil die Hormone nicht nur für die Vermehrung da sind.

Die sogenannten Geschlechtshormone haben noch viele andere Aufgaben im Körper.

- - - Aktualisiert - - -

- nur weil sie den Hund kastrieren lassen möchte, heißt dass nicht das sie keine Ahnung von Hunden hat (Oder haben 99% der Tierschutzvereine auch keine Ahnung von Hunden?)

Das ist leider so, ja.
Auch für Tierschutzvereine gilt das Tierschutzgesetz.
Das Tierschutzgesetz verbietet eine Kastration ohne einen medizinischen Grund.

Würde jemand diese Tierschutzvereine anzeigen, würden sie eine empfindliche Strafe bekommen.
 
Schutzverträge sind grundsätzlich anfechtbar, der Hund gehört dir und du kannst entsprechend mit dem Hund tun und lassen was du möchtest. Solange du im Sinne des Tieres handelst, wird dir jedes Gericht in Deutschland Recht zusprechen. Welchen Grund gibt es denn für die Kastration? Einfach nur so, oder aufgrund Scheinschwangerschaften oder erhöhter Agressivität (wobei ich mich mit Weibchen nicht wirklich auskenne ob die Agressivität runter geht). Unseren Hund will ich auf keinen Fall kastrieren lassen, kann aber auch einfach sein das da der Mann in mir hochkommt und mir der kleine Leid tut. :jawoll:

Ich persönlich bin halt der Meinung das operative Eingriffe nur vorgenommen werden wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, Narkosen sind immer ein Risiko. Im Endeffekt muss das aber jeder für sich selbst entscheiden, bloß aufgrund von Druck der Vorbesitzerin würde ich nicht zur Kastration greifen. Wahrscheinlich wollte sie sich und den Hund schützen das er nicht bei Vermehrern landet.


Viele Grüße
Lucky und Dominik
 
Eine Kastrationsklausel in einem Tierschutzvertrag ist immer nichtig, weil eine Kastration, ohne medizinischen Grund, ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist. Das haben mittlerweile etliche Gerichte so entschieden.

NiKupo, die Vorbesitzerin kann Dich also vertraglich gar nicht verpflichten, Deine Hündin kastrieren zu lassen. Hättest Du im Vertrag unterschrieben, Deinem Hund die Ohren abschneiden zu lassen, könnte sie das genauso wenig durchsetzen.

Du würdest mit einer Kastration auch gegen das Tierschutzgesetz verstoßen

Auch für Tierschutzvereine gilt das Tierschutzgesetz.
Das Tierschutzgesetz verbietet eine Kastration ohne einen medizinischen Grund.

Würde jemand diese Tierschutzvereine anzeigen, würden sie eine empfindliche Strafe bekommen.
Woher nimmst Du das ?
Ein Tierschutzverein läßt in erster Linie ein Tier kastrieren zum Schutz des Tieres damit mit dem Tier nicht fröhlich vermehrt werden kann. Das ist legal !!!
Es dürfte keine Katze mehr kastriert werden, echt was soll der Blödsinn ?:frech1:
@Hanca, es darf Kastriert werden um eine Vermehrung auszuschließen. Ich bin beim Tierschutz über 30 Jahre gewesen und finde es schon dreist alle Tierschützer und TÄ als Verbrecher hinzustellen.
 
Solche Schutzverträge halten nicht stand. Ich hab ja selber auch schon einige Kaninchen aufgenommen von Orgas und auch die dort sagte mir, dass man nicht durch kommt. D. h. ich kann mit dem Tier machen, was ich möchte. Ich würde es da auch einfach drauf anlegen - ich glaube nicht, dass die Vorbesitzerin bis zum Gericht gehen würde und wenn würde sie wohl verlieren. Für mich sieht es auch so aus, als ginge es einfach nur um das Geld und nicht um das Tier.

Da es ja durchaus auch positive gesundheitliche Aspekte hat zu kastrieren ist es wohl auch mit dem Tierschutzgesetzt ohne große Probleme möglich :denken24:
 
Sorry wenn ich mich jetzt unbeliebt mache. ABER die Themenerstellerin hat erzählt das sie durchaus bereit ist, die Hündin kastrieren zu lassen, auch wenn es gut gemeint ist, weil es dienen sollte ihr den Rücken zu stärken, aber jetzt auszudiskutieren ob Kastration verboten ist oder nicht finde ich daneben.

Wenn man sich aus dem Tierheim oder Tierschutz ein Tier holt ist es meist schon dort kastriert worden. Ich bezweifel das da jedesmal eine medizinische Indikation nötig war. Es wurde gemacht um Sicherzustellen das die Tiere sich nicht unkontrolliert vermehren.

Es geht allein um Streitigkeiten um den Zeitpunkt der Kastration. Ich würde erstmal abwarten was der andere TA sagt und dann ggf. weitere Maßnahmen ergreifen in Form von Rat einholen beim Rechtsanwalt oder beim Tierschutz evtl.
 
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Indem steht auch drin,dass wir Laika im Oktober kastrieren lassen (sie ist ein kleiner Hund und wir waren uns da einig,da wir sie sowieso kastrieren lassen wollten) wenn nicht kommt es zum Vertragsbruch und wir müssen eine Strafe von 300€ zahlen.
Soweit so gut,damit waren wir ja noch einverstanden...nur jetzt ist Laika läufig geworden und mein Tierarzt meinte,er kastriere sie erst drei Monate nach der Läufigkeit! Ich sehe das ja auch ein,nur die Vorbesitzerin nicht so ganz...sie meint es sei Schwachsinn und ihre damalige Hündin hätte sie schon nach drei Wochen kastrieren lassen können.

Danke das gibt mir mehr Vertrauen in der Not dagegen vorzugehen...ich habe sowieso den Eindruck der geht es nur ums Geld. Also ich werde mich auf keinen Fall einschüchtern lassen,sondern im Extremfall mir Rechtsbeistand holen.

Silva, ich finde nicht, dass da etwas rein interpretiert wird. Die Vorbesitzerin will, dass der Hund im Oktober kastriert werden soll oder das Geld. Und sie ist sich ja recht sicher von ihrem Tierarzt recht zu bekommen - wobei ich mich auch frage, was das für ein Terarzt ist.
 
Sie schreibt das sie den Eindruck hat, da wir die alte Besitzerin nicht kennen, ist es schwer da etwas genaues festzustellen. Aber diese Diskussion verunsichert ja auch die Themenerstellerin, die ja sowieso vor hat die Kastration durchzuführen, jetzt aber den evtl. Eindruck bekommt sich damit Strafbar zu machen.
 



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