Sam geht bestimmt

Erster Hund
Luna (*24.12.11)
Zweiter Hund
Französische Bulldogge
hallo foris..

der hund meiner cousine (Deutsche dogge-boxer) ist 14,5 jahre alt.ich hatte hier schon mal was geschrieben..aber naja. sein zustand hat sich enorm verschlechtert.wie gesagt er sieht nichts mehr,hören nur noch in maßen und gehen ist ganz schlimm..am allerliebsten möchte ich die zeit zurück drehen wo sam noch jung war,mit zwei hat er mich über den hof getragen.und hat mich beschütz.heute muss ich ihn beschützten.in meiner familie wird nun gestritten ob wir ihn einschläfern lassen sollen oder nicht..
man sam,ich liebe dich so unendlich,ich könnte mir ein leben ohne dich nich vorstellen.aber ich muss loslassen,es tut aber trotzdem weh..ich hab dich immer geliebt sam das solltest du wissen..ich trage dich immer in meinen herzen.


und an die foris: Wenn ihr jetzt denkt das is nur der hund der cousine habt ihr euch geirrt,der hund beteudet mir alles.


ich versuche demnächst noch ein foto reinzustellen.
:traurig7::traurig7::traurig7::traurig7:
 
Nicht drum Streiten wenn die Zeit da ist sollte man soviel Verantwortung haben und sein Tier gehen lassen.Es ist nie leicht aber es muss sein
Das dir der Hund alles bedeutet kann ich mir gut denken habe auch schon diese Entscheidung treffen müssen aber mir hat es mein Hund genau gezeigt das es Zeit ist.Sie ist an dem Tag schwanzwedelnt in die Praxis gelaufen hatten mit ihr zwar keinen Termin sondern sie hat mich nur begleitet als ich mit den KATZEN vom Stall zur Impfe musste aber als sie da so freiwillig rein ist war mir klar das ich sie nicht mehr mit nehmen werde.
Sie hatte KREBS und so habe ich sie nach fast 15 jahren gehen lassen
 
Dieses Gedicht finde ich sehr schön und ebenso traurig. Lies es dir mal durch. Ich habe es mir sehr zu Herzen genommen und hoffe, dass ich die Kraft habe wenn es so weit ist diesen Schritt zu gehen. Ich bin sicher es ist nicht leicht, aber der Hund hat ein tolles Alter erreicht, macht ihm seinen Lebensabend nicht so schwer.
Ich wünsche euch alles gute.


Bin ich dereinst gebrechlich und schwach,
und quälende Pein hält ständig mich wach,
was Du dann tun musst- tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem TAg - mehr als jemals geschehn -
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.

Wir leben zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.

Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss
auch wenn es für Dich schwer sein muss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauende Blicke ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.
 
Alina,
ich verstehe Dich so gut.
Am 17.02.2009 musste auch ich die Entscheidung treffen. Hasso ist fast dreizehn geworden. Für einen Dobermann, so sagt man, ein schönes Alter, doch es ist immer zu früh!
Auch habe zu hören bekommen,es ist doch nur ein Hund.Hasso war mein Freund, mein Kamerad, mein Alles. Ich traure so schwer um ihn. Sein Gehen hat tiefe Narben auf meinem Herzen hinterlassen, auf denen nichts mehr wächst.

Hasso war nach dem Tode von Cora nicht mehr der alte. Cora starb am 16.02.2006. Seit dem Tage hatte Hasso sich pysisch und psychisch verändert. Er ist regelrecht eingebrochen. Er suchte immer nach Cora.
Nun brauchte er Tabletten für das Herz und für die Schmerzen in seinen Knochen. 1 1/2 Jahre nahm er Rimadyl 100 mg und Phen Pred. Dann musste gewechselt werden. Dann gab es nur noch Novalgin. Wieder eineinhalb Jahre.

In der nacht vor seinem Abschied für immer hatte er sich auf die rechte SEite meines Bettes gelegt. Dort hat er in allen den Jahren nie gelegen. Er lag in der Platzhaltung, seine Augen konnte ich nicht sehen. Er schaute mich an, er blieb ruhig und ich auch. Als ich mich bewegte, neigte er sich runter zu mir: er hatte sich für immer verabschiedet.

Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass er tag- und zeitgleich dort lag, wor Cora drei jahre zuvor verstarb. Sicherlich hatte Cora ihn geholt?

Ich kann den Verlust von beiden nicht verschmerzen, kann mit dem Verlust nicht umgehen. Hasso und Cora fehlen mir so sehr, ich hatte sie so lieb.

Alina, es ist ein schwerer Weg. Aber in Deinen Armen wird er ruhig einschlafen.Bleib bei ihm, bis er zum letzten Mal seine Augen schliesst. Das hat der Hund verdient für all seine Treue.

Seine Seele fliegt. Und er wird auf Dich warten, egal wie lange es dauern wird. Ihr werdet Euch wiedersehen zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort.
Doch: Auch das, was war, ist da. Immer! Denke immer daran, es macht es ein wenig leichter. Doch trotzdem bin ich so unendlich traurig.

Sei tapfer, tu, was getan werden muss. Er wird Dir dankbar sein, wenn Du ihn von seinem Leiden erlöst. Es ist Dein Dankeschön an ihn!

Ich denk an Dich! Liebe Grüsse, Margot
 
danke margot. solche worte habe ich gebraucht.:traurig7::traurig7:
 
Weist du Alina, mir hilft folgender Gedanke ganz gut - also wegen Jonny...:

Was ist "leben", was bedeutet das.
Ein Schmetterling lebt, solange ich sein Leben nicht beende.
Ich lebe, solange ich atme. Lebe ich auch noch, wenn ich nicht mehr selbst
atmen kann?
Wir haben dieses Wort definiert, wir haben es erschaffen, wie Gott Adam und
Eva erschaffen hat.

Sind wir tot, hat unser Leben nur eine andere Definition.


Das habe ich vor 3 Wochen mal nachts geschrieben. :jawoll::verlegen1:
 
Ich mußte diese Entscheidung bisher zwei mal treffen.
1996 wurde der Zustand unseres herzkranken Mischlingshundes Tips immer schlimmer. Anfälle folgten immer häufiger. Unsere Tierärztin gab uns den Hinweis, dass es sinnvoll wäre, ihn zu erlösen . . . Wir folgten ihrem Rat, während eines Anfalles.
Bei Timmy, im vergangenen Jahr war es anders. Wir haben es fast nicht bemerkt, wie sein Lebenslicht immer mehr verlosch. Oder wollten wir es nicht bemerken?! . . .
@ Alina, ich denke, es ist wohl ein wenig Egoismus von uns Menschen, wenn wir nicht loslassen können. Es ist die Erinnerung an die schöne Zeit, die wir gemeinsam hatten und man glaubt, wenn man die Realität verdrängt, kehrt die ehemalige schöne Zeit zurück.
Du mußt Dich Deines Wunsches nicht schämen, die Zeit zurückdrehen zu wollen. Auch ich wünsche mir die schöne Zeit mit unserem süßen "Eisbärchen" Timmy zurück.
@ Margot, ich kann es Dir nachfühlen. Unser kleiner Krümel, der Gefährte von Timmy war nach Timmys Abschied ganz verändert. Im Garten saß er nur am Türchen und hat gewartet . . . Wir mußten ihm eine neue Gefährtin (Perdi) zur Seite geben. Erst seit wenigen Wochen (nach einem ganzen Jahr), fängt Krümel wieder an, zu spielen.
 
Ja ich weiß das das ein bissl ego ist.
aber es istz nich mein hund,dass müsst ihr wissen :troesten1:
 
Eine kleine wahre Begebenheit, die in den letzten Tagen geschah. Diese Begenheit passt vielleicht nicht so gut in diesem Thread, aber aus meiner Sicht, doch.
Sie spendet vielleicht ein bisschen Trost. Man hofft ja immer.

Zwei Katzen lebten lange zusammen. Ein Kater und eine Katze. Wenn die Katze ihren Futternapf hingestellt bekam, dann schlug sie einen Purzelbaum. Dann frass sie.
Nun war die Katze tot. Der Kater bekam sein Futter hingestellt, und er schlug einen Purzelbaum, den er früher nie ausgeübt hatte.

Es soll vielleicht zum Ausdruck bringen: Schau, ich bin noch da!

Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wollte sie einfach nur weitergeben.

Ich persönlich könnte einige Begenheiten aus den eigenen Reihen schreiben, aber es würde sicherlich einige zum Schmunzeln verleiten. Ich nehme sie ernst.

Liebe Grüsse, Margot und die sechs Dobis
 
Hallo
danke Margot :)
Die zeilen zu lesen gibt trost.. :traurig7:
 



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