Probleme beim Gassigehen

Erster Hund
Anton / Appenzeller 6 Mon.
Hallo Leute ich bin echt am verzweifeln: ( . unser Appenzeller rüde wird in 3 Wochen 1 Jahr alt. Wir sind von Anfang an zur Hundeschule gegangen er hat regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden. Nun ist es so das er an der Leine aus rastet wenn er hinter irgendeinem Zaun einen Hund sieht. Er weis genau hinter welchem Zaun ein Hund ist u fängt schon 5 m vorher an zu knurren u seine Nacken Haare aufzustellen ... Es ist ein Kampf ihn dann zu halten u weiter zu führen. Mittlerweile versteht er sich selbst in der Hundeschule immer weniger mit anderen rüden.

Habt ihr tips o. Ideen ?

Liegt es daran das die hormone verrückt spielen ?
Was mach ich vlt falsch?
 
Wie reagierst du denn auf sein Verhalten?

Generell würde ich empfehlen, wenn du keinen Hundetrainer finden kannst, der dir da erfolgreicher weiterhilft als die Hundeschule bisher, einen so großen Abstand einzunehmen, wie der Hund braucht, um *nicht* auszuraten, und dann nette Worte+Leckerlis zu geben (wenn dein Hund die mag - ansonsten müsste eine andere Belohnung her). Dann etwas näher gehen - ganz viele Leckerlies. So langsam machen, dass der Hund möglichst entspannt ist und keine Rückschritte macht. Natürlich schwierig, weil du ja sicher nicht alle Zäune außerhalb des Übens umgehen kannst. Hoffentlich hat da noch jemand mehr/andere Tipps?

Wichtig ist auf jeden Fall, dass du den Hund nicht "zurechtweist", weil das unter anderem dazu führen kann, dass er die Strafe mit dem anderen Rüden verknüpft und den dann um so blöder findet.

Würde mich nicht überraschen, wenn da wildgewordene Hormone im Spiel sind, aber dass er ausgerechnet in der Situation "ausrastet", wird auch dann noch zusätzliche Gründe haben. Viel "Aggression" hat mit Angst und Unsicherheit zu tun und Hunde hinter Zäunen bellen ja gerne bedrohlich - meine Kleine findet das z.B. sehr unheimlich.

ETA: Wie sind denn die Begegnungen mit anderen Rüden in der Hundeschule? Zeigt er "Leinenaggression" oder wie äußern sich da die Probleme? Wie wird damit umgegangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich denke durch das anfängliche zurecht weisen hab ich was falsches bei ihm ausgelöst... Naja in der Hundeschule lässt er sich besser korrigieren an der Leine u rastet nicht so doll aus wie beim spazieren . wenn die Hunde zum Ende der Stunde dann frei laufen dürfen spielt er teilweise mit Hunde die er von Welpe an Kennt...kommt aber ein ein anderer rüde werden die Nacken Haare hoch gestellt u geknurrt ... Zu einer Auseinandersetzung kam es nicht ...
 
Ein nicht seltenes Jungrüdenproblem. Leider bereiten einen die wenigsten Hundeschulen darauf vor.
Zurechtweisung verstärkt i.A. Das Problem nur.
Hast Du das in Deiner Hundeschule schonmal angesprochen und was sagen die dazu?

Wichtig wäre, dass er lernt, sich an Dir zu orientieren, dass Du die Dinge regelst und nicht er. Das ist komplex, da es nicht nur das Üben ist, die Hunde hinterm Zaun zu ignorieren sondern auch bei Begegnungen mit anderen Rüden, diese nach Möglichkeit zu ignorieren und stattdessen seine Aufmerksamkeit auf Dich zu richten.
Wenn er so auf andere Rüden reagiert und der "richtige" kommt vorbei, gibt es eine Keilerei.
Mein Empfehlung - auch angesichts der Größe Deines Hundes, nicht lange herumdoktern sondern nach einem kompetenten Trainer suchen, der mit positiver Verstärkung arbeitet und sich das Gesamtbild anschaut, nicht nur Hund hinterm Zaun....
 



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