Moderne Hundepsychologie - ironisch gesehen

Na ja, wörtlich nehmen wird es jetzt vermutlich keiner, aber es geht ja vielen darum, positive Verstärkung ins Lächerliche zu ziehen, und deshalb stellen sie "überspitzt" dar, was sie bis zu einem gewissen Punkt tatsächlich so wahrnehmen. Und das ist (zumindest für mich) das Ärgerliche daran.
 
SchweizerSocke, glaubst du, dass das jemand ernst nehmen könnte?

Nein, defintiv gehe ich nicht davon aus, aber wie ich schon schrieb, befürchte ich, dass "gewisse Hundehalter" sich mit ihren aversiven Erziehungsmethoden bestärkt fühlen, weil nach meinem Geschmack die positive Verstärkung dermaßen ins Lächerliche gezogen wird.
Sie wird verhöhnt, verspottet und lächerlich gemacht und genau deswegen finde ich den Text sinnbefreit.
 
Meine Zeit, ich hätte nicht gedacht, dass das jemand ernst nehmen könnte. Das ist doch wie eine Karikatur (in schriftlicher Form), also stark übertrieben. Das kann man lesen, es lustig finden oder auch nicht, und gut ist es.
:wuetend2::wuetend2:
 
Meine Zeit, ich hätte nicht gedacht, dass das jemand ernst nehmen könnte. Das ist doch wie eine Karikatur (in schriftlicher Form), also stark übertrieben. Das kann man lesen, es lustig finden oder auch nicht, und gut ist es.
:wuetend2::wuetend2:

Das ist mir schon ziemlich klar!
Darf ich es bitte trotzdem doof und sinnlos finden, denn auch eine Karikatur will etwas (ironisch - sarkastisch) kritisch zum Ausdruck bringen.
 
Ja, ist das so?
Oder geht es den "vielen" um die übertriebene oder ideologisierte positive Verstärkung?

Ich würd ja mal fragen, was das überhaupt sein soll. Eben weil ich da ja das Problem sehe: Viele finden es "übertrieben", aversive Methoden komplett nicht einzusetzen und sind überzeugt, so könne man ja keinen Hund erziehen. Deshalb haben sie aber nicht Recht. Natürlich kann man positive Verstärkung falsch einsetzen, wie aversive Methoden auch... wobei da die Konsequenzen dann oft weniger schlimm sind.

Und was ist "ideologisiert"? Wenn man eine Erziehungsmethode unter anderem aus moralischen Bedenken ablehnt und diese auch ausdrücklich nicht befürwortet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd ja mal fragen, was das überhaupt sein soll. Eben weil ich da ja das Problem sehe: Viele finden es "übertrieben", aversive Methoden komplett nicht einzusetzen und sind überzeugt, so könne man ja keinen Hund erziehen. Deshalb haben sie aber nicht Recht. Natürlich kann man positive Verstärkung falsch einsetzen, wie aversive Methoden auch... wobei da die Konsequenzen dann oft weniger schlimm sind.

Und was ist "ideologisiert"? Wenn man eine Erziehungsmethode unter anderem aus moralischen Bedenken ablehnt und diese auch ausdrücklich nicht befürwortet?

Es gibt durchaus eine gewisse Richtung, die die moderne Hundeerziehung einschlägt, die so manch einer (auch ich) kritisch sieht...

...wenn mir eine Sitterkundin erzählt, dass sie bei einer Trainerin war (klugerweise nur 1x), die ihr riet, dass sie sich bei ihrem Rüden bedanken soll, wenn er sie nicht auf die Couch lässt (bzw. generell, wenn er sie anknurrt), da er damit kommuniziert und dass sie anschließend am besten ruhig und freundlich das Feld räumen soll
...wenn man auf öffentlichen Vorträgen hört, dass ein "Nein" - egal wie aufgebaut - per se aversiv, somit böse und in allen Fällen zu vermeiden ist (ein Punkt, der in dem Text übrigens auch angeschnitten wird)
...wenn ich mich rechtfertigen muss, warum meine Hunde (breite, handgefertigte und gepolsterte) Zugstopphalsbänder tragen, denn mit Halsband ist man heutzutage quasi schon ein halber Tierquäler
...wenn es auf Seminaren tatsächlich vorkommt, dass ein körperliches Abblocken (= ein sich vor den Hund stellen ohne Druck, ohne vom Menschen ausgehende Berührung, ohne Einschüchterung) von Seminarteilnehmern (die kamen, weil sie Probleme mit dem Hund haben) als zu aversiv abgelehnt wird.
...
...
...


Diese Dinge finde ich, die ich wirklich gerne positiv arbeite, äußerst besorgniserregend. Und ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin...

In diesem Sinne hab ich für mich überhaupt kein Problem mit diesem Text, kenne ihn zwar schon etwas länger (der geistert ja an sich schon seit Jahren durchs Netz) & finde ihn durchaus unterhaltsam :zwinkern2:
 
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Nein, defintiv gehe ich nicht davon aus, aber wie ich schon schrieb, befürchte ich, dass "gewisse Hundehalter" sich mit ihren aversiven Erziehungsmethoden bestärkt fühlen, weil nach meinem Geschmack die positive Verstärkung dermaßen ins Lächerliche gezogen wird.
Sie wird verhöhnt, verspottet und lächerlich gemacht und genau deswegen finde ich den Text sinnbefreit.

Gut, dass ich nicht die einzige bin. Irgendwie wurde es von jemanden geschrieben, der sich mit der Materie null auskennt. Kann ein Text, der sich kritisch mit einer falsch eingesetzten positiven Verstärkung auseinander setzt, lustig sein? Ja schon, aber irgendwie schwingt dabei die Meinung mit, dass rein positive aufgebautes Training nicht für aggressive Hunde geeignet ist. Irgendwie beleidigend für die, die wirklich aggressive Hunde so wieder sozialisieren konnten. (und damit meine ich nicht Hunde die abschnappen, sondern wirklich Hunde die in Beschädigungsabsicht auf die Leute losgehen).

Wenn man sich doch lustig machen will, dann bitte über die Trainer, die ein Buch und ein Seminar besucht haben und dann denken, dass sie mit schwierigen Hunden trainieren können. Das ist kritisch zu betrachten und oft lächerlich. Oder über die die jeden von ihrer Sichtweise überzeugen wollen.
 
Meine Zeit, ich hätte nicht gedacht, dass das jemand ernst nehmen könnte. Das ist doch wie eine Karikatur (in schriftlicher Form), also stark übertrieben. Das kann man lesen, es lustig finden oder auch nicht, und gut ist es.
:wuetend2::wuetend2:

Hab ja nur gesagt, das man alles ins lächerliche ziehen kann genau wie andere geschrieben haben wie lustig sie es finden.

Genau wie manche eben Karikaturen lustig finden und andere nicht. Darüber zu reden ist doch wohl hoffentlich erlaubt oder nicht? Solange keiner mit Bombe und Kalaschnikow durchs Forum rennt ist doch alles im Lot.

Oder darf man seine Meinung nur kundtun wenn man etwas gut findet ansonsten wird man direkt auf eine Stufe mit den Terroristen gestellt? :nachdenklich1:
 
Hab ja nur gesagt, das man alles ins lächerliche ziehen kann genau wie andere geschrieben haben wie lustig sie es finden.

Oder darf man seine Meinung nur kundtun wenn man etwas gut findet ansonsten wird man direkt auf eine Stufe mit den Terroristen gestellt? :nachdenklich1:

Natürlich darf man das, das habe ich ja auch gar nicht gemeint.
Ich meinte, dass man dieses Geschreibe nicht ernst nehmen sollte, also sich wegen der übertriebenen laschen Erziehungsmethoden welche hier beschrieben werden nicht angegriffen zu fühlen. Denn natürlich ist eine konsequente und gewaltfreie Erziehung das A und O. Und ja er wollte es ins lächerliche ziehen, aber das ist ja auch bei M. Rütter und anderen Komikern manchmal so. Man kann ja manchmal auch über sich selber lachen.
 



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