Krampfanfall

Ob mein Entschluss mit meinem wieder vorhandenem Bauchgefühl richtig ist, weiß ich nicht.
Es gibt Dinge im Leben die, egal wie man's macht, letztendlich immer falsch sind 🤷🏻‍♀️.
 
Nach einem sehr langen Gespräch mit unserem Tierarzt:
Mufasa wird nicht medikamentös eingestellt, wenn die Abstände so lang und die Anfälle so kurz bleiben.

Nach meiner Ansicht ist das eine gute Entscheidung.

Es ist auch richtig, vorsichtig zu sein und mit allem zu rechnen.
Aber ich glaube, so häufig sind Aggressionen bei Krampfanfällen nicht.
Und sie hören wieder auf, wenn der Hund richtig zu sich gekommen ist.
 
Heute Nacht war es wieder so weit, Mufasa hat gekrampft und das heftiger als Zuvor 😞😞

Waren heute Morgen beim TA, großes Blutprofil.
Hört sich behämmert an, aber mittlerweile hoffe ich, es ist was auffällig.
Etwas greifbares, was behandelt werden kann...
 
Heute Nacht war es wieder so weit, Mufasa hat gekrampft und das heftiger als Zuvor 😞😞

Waren heute Morgen beim TA, großes Blutprofil.
Hört sich behämmert an, aber mittlerweile hoffe ich, es ist was auffällig.
Etwas greifbares, was behandelt werden kann...

Das war die ersten Jahre auch mein größter Wunsch. Alles nur nicht idiopathisch.
 
oh je, kann ich verstehen, das mit der Diagnose . Wir haben ein Pferd im Stall mit immer wiederkehrender Lahmheit , auch ohne gesicherte Diagnose 🙈
 
Nur mit einem großen Blutbild ist es nicht getan. Toxoplasmose und die ganzen Zeckenerreger können auch Krampfanfälle verursachen.
 
Spontane Idee, was wäre das Problem bei bspw. so etwas wie Gabapentin? Mein Früherer Hund bekam das wegen Schmerzen, ohne Epilepsie zu haben. Ich denk da ganz pragmatisch: Wenn ein nicht-epileptischer Hund ein Medikament bekommt das auch als Antiepileptikum eingesetzt wird; Seh ich da keinen Schaden das erstrecht bei einem Hund anzuwenden, der bereits Anfälle hatte. Nebenwirkungen hatte er nach meiner Erinnerung vom Gabapentin keine.

Wir haben einen 16-jährigen auf Phenoleptil eingestellt, zumindest bei ihm waren die Nebenwirkungen (Ataxie, vermehrter Durst u. Hunger) echt überschaubar. Das wir das Mittel auf 3-Mal täglich aufgeteilt haben, hat das die Nebenwirkungen nochmal deutlich reduziert und die Verträglichkeit verbessert. https://www.tieraerzteverlag.at/vetjournal/neuigkeiten-aus-der-epilepsieforschung

Ich kenne das Problem, das es bei uns hieß "Phenoleptil ist das Standard Medikament, was anderes nehmen wir nicht" vom Tierarzt. Das fand ich persönlich enttäuschend, da es auch diverse andere Mittel gäbe die meines Wissens nicht so extrem reinhauen. https://www.vetpharm.uzh.ch/cms/Wirkstoffe/Antikonvulsiva.html

Ich persönlich würde einen 8-jährigen Hund nach der Vorgeschichte auf ein Antiepileptikum einstellen wollen. (Vorausgesetzt es findet sich sonst keine behandelbare Ursache) Genau wegen dem was du schreibst: "Ich weiß ja nunmal nicht, was beim nächsten evtl. Anfall auf uns zukommt. Bekommt er einen Serienanfall? Einen Anfall über zig Minuten, bekommt er gar keinen mehr?" Der Hund hat doch auch nichts davon, wenn er mit 8/9 Jahren Matsch im Hirn wird, weil der nächste Anfall vielleicht zu lange oder zu häftig war.
 
Wenn ich das richtig sehe 1 Anfall Silvester 22, dann September 23 und jetzt. Wir reden also von Abständen von 8-9 Monaten sowie Einzelvorfällen? Da wäre die Frage @Sundra was ihn mehr matschig im Kopf macht. Es ist nicht so als würden die Patienten niedrige Dosierungen gar nicht spüren. Auch nicht bei den neueren Medikamenten.

Ich gebe dir aber teilweise Recht. Haustierärzte sind mit der Auswahl der potenziellen Medikamente schon arg eingefahren. Zumindest waren sie das vor 13 Jahren.

@Luva2 Auslöser sind nehm ich an überhaupt keine absehbar?
 
Mein Entschluss steht fest.

Sollten die Laborwerte alle in Ordnung sein, werde ich mit Mufasa in einer auf Neurologie spezialisierten Tierklinik vorstellig werden inkl. MRT und Liquorpunktion, um wirklich zu 100% sicher zu sein, dass die Anfälle nicht idiopathischen Ursprungs sind.

Ich werde ihm vorher keine Anti-Epileptika geben.
 



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