Junger Yorkshire immer Magenproblem

Hallo,

unser Yorkshire Rüde, kastriert, 15 Monate, hat immer wieder Magen-Darm-Probleme.
Er bekommt seit Monaten, nach Absprache mit dem Tierarzt, Futter für empfindliche Hunde (Magenschonend).
Draußen nimmt er nichts auf (auch kein Wasser aus Pfützen etc.). Da er einen enormen Jagdtrieb hat, sind wir außerhalb unseres großen Gartens mit Schleppleine unterwegs. Er kommt draußen nicht 100% zuverlässig zurück. Wenn er ein Eichhörnchen etc. sieht, schaltet sich jegliche Erziehung aus. Zuhause und im Garten klappt der Rückruf super. Ansonsten kennt er alle Grundkommandos und ist sehr verträglich. Wir sind dahingehend sehr glücklich. Es ist unser dritter Yorkshire in den letzten Jahrzehnten. Er kommt nun aber statt aus dem Tierschutz, von einer alten Züchterin aus NRW und ist eingetragen etc. Unsere anderen Yorkshire waren Vermehrerhunde aus dem europäischen Raum und hatten immer viele Baustellen. Der Vorgänger unseres jetzigen Freundes hatte zum Schluss extrem zu kämpfen und musste nach langem Kampf eingeschläfert werden. Wir waren damals über ein Jahr Dauergast in Tierkliniken. Er war aber jeden Cent wert. Ein sehr toller Kerl.
Im letzten Jahr haben wir uns nun entschlossen mal einen Hund für lange Zeit und nach Möglichkeit ohne Gesundheitsbelastungen zu holen. Die Dame ist seit Jahrzehnten mit ihrer Yorkshire Zucht bekannt und wir haben ihn mit 12 Wochen geholt. Da war er schon gut vorerzogen im Rudel etc.
Der kleine Kerl war/ist bis auf sein empfindliches Bäuchlein, den ersten Durchfall hatten wir mit 20 Wochen, topfit.
Wir haben sehr auf die Ernährung geachtet und kochen auch mal selbst Biohuhn mit Reis oder Biokartoffeln.
Gefüttert haben wir schließlich Monoproteinfutter (Huhn). Bei Rind etc. bekam er sofort Blähungen.
Es ging/geht immer wieder wochenlang gut und dann kam plötzlich Erbrechen. Mal mit, mal ohne Durchfall. Ein, zwei Tage und dann war wieder alles ok.
Wir haben immer wieder Kot eingesammelt. Er hatte nie Würmer oder Giardien. Entwurmt haben wir zunächst nach Plan und nun zuletzt nach Ostern, da wir in Frankreich auf einem Bauernhof waren.
Wir fütterten dann immer morosche Karottensuppe. Er bekommt auch mehrmals die Woche Karotte ins Futter.
Krank wirkte er dabei nie. Immer verfressen, immer gute Laune.
Wir füttern 3x Tag kleine Portionen.
Vor drei Wochen war der erste Supergau.
Morgens um 5 Uhr Erbrechen (gelb) mit kleinen Blutklümpchen.
Nach dem Erbrechen war Hundi ganz normal und wetzte sogar Richtung Futterplatz. Hatte also Hunger.
Wir sind natürlich sofort in die Klinik!
Er wurde geröntgt. Alles ok. Man vermutete eine Gastritis und er wurde mit Langzeit-Antibiotikum per 2 Spritzen innerhalb 2 Tagen und einem Bauchwehmittel per Spritze behandelt. Erbrochen hat er gar nicht mehr und auch der Kot war völlig ok.
Wir fütterten 4 Tage ein spezielles Futter vom Tierarzt und stellten dann langsam um. Alles ok. Keine Blähungen, kein Bauchgluggern. Alles normal!
Heute, rund drei Wochen, morgens um 6 dasselbe Spiel. Gelbes Erbrochenes mit kleinen Blutklümpchen (fest, dunkelrot).Diesmal allerdings mit 2 Mal Durchfall am Tag.
Den Kot hatten wir in der letzten Woche wieder einmal eingesendet.
Alles ok bis auf eine kleine Dysbalance im Darmmikrobiom.
Wir haben nun wieder Antibiotikum, spezialisierte Darmbakterien um den Darm zu sanieren, einen Säureblocker und nun ein großes Blutbild machen lassen (Check Bauchspeicheldrüse etc.) Das Ergebnis bekommen wir Ende der Woche.
Hundi hat Hunger, er sitzt immer wieder am Futterplatz und jammert (heute durfte er nur 1xganz wenig Schonfutter). Gassirunde war normal, er wollte sogar weiterlaufen. War verspielt.
Fieber hat/te er noch nie.
Wir dürfen aus gesundheitlichen Gründen (Mann ist immundefekt) nicht barfen.

Hat jemand noch Tipps?
Wir sind total verängstigt!
Als nächstes wäre ein Ultraschall und/oder eine Magenspiegelung mit Biopsie möglich.

Liebe Grüße
 
Er bekommt seit Monaten, nach Absprache mit dem Tierarzt, Futter für empfindliche Hunde (Magenschonend).

Wir fütterten 4 Tage ein spezielles Futter vom Tierarzt und stellten dann langsam um.
Habt ihr schon mal mit dem Tierarzt darüber gesprochen, dem Hund nur dieses Spezialfutter zu füttern? Immer, wenn sich der Zustand des Hundes normalisiert, wird das Futter umgestellt und damit wieder der alte Zustand (mit dem üblichen Futter, dass er ja nicht zu vertragen scheint) hergestellt. Damit erreicht ihr doch nur einen ewigen Kreislauf. Da kann es doch nicht besser werden. Was für Futter gebt ihr denn und welches gibt euch der Tierarzt?
Alles ok. Keine Blähungen, kein Bauchgluggern. Alles normal!
Heute, rund drei Wochen, morgens um 6 dasselbe Spiel.
So lange ihr immer wieder auf das übliche Futter umsteigt, wird sich nichts ändern.
Alles ok bis auf eine kleine Dysbalance im Darmmikrobiom.
Wir haben nun wieder Antibiotikum, spezialisierte Darmbakterien um den Darm zu sanieren, einen Säureblocker und nun ein großes Blutbild machen lassen (Check Bauchspeicheldrüse etc.) Das Ergebnis bekommen wir Ende der Woche.
Ich denke mir, so lange immer wieder Antibiotika gegeben wird, kann sich der Körper doch nicht erholen.
 



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