Immer wieder Kämpfe,Verletzungen in der Hundeschule- ist das ok?

Erster Hund
Labrador 2 Jahre 4 Monate
Bitte um Eure Meinung:
Mein Hund wurde in der Hundeschule auch schon verletzt. Dass immer mal was sein kann, ist ja klar. Aber es ist bei uns echt so, dass immer wieder mal Hunde kämpfen, sich verletzen. Letztes Mal sagte der Trainer, er habe das kommen sehen, der Hund der sich verletzt hat, hat sich falsch verhalten. Daraufhin fragte ich ihn, warum er nicht eingegriffen hat (rechtzeitig natürlich). Er meinte, das müsse der Hund lernen, dass man sich so nicht verhält.
Aber irgendwie ertappe ich mich schon, dass ich mit dem Gedanken hingehe, hoffentlich passiert nix, oder hoffentlich ist der oder jener Hund nicht da.
Wie ist es bei Euch? Wie läuft es bei Euch ab?

LG Labbidame
 
Deshalb gehe ich in keine Hundeschule. :)
Solche Kämpfe müssen ganz und garnicht 'ausgetragen' werden.
Verhält sich ein Hund falsch, dann ist es die Aufgabe des Besitzers den Hund zurechtzuweisen und ihm zu zeigen wie es richtig geht.
Ich persönlich würde nicht in eine Hundeschule gehen in der ich mich nicht wohl fühle..
 
Bei meiner Hundeschule war es so,das die Hunde niemals zusammen laufen durften..Wie konnten die Verletzungen denn passieren ? Liefen die da alle frei?
Wie gesagt bei und gabs kein zusammenlauf die Hunde sind an der Leine zu führen,wenn wir zwischendurch mal den Hund lockern sollten /Pause machen ,dann sollte der Hundeführer dies nur mit seinem Hund allein tun ..Bällchen fangen oder nur rumschnüffeln..rumlaufen mit ihm usw..je nach dem.
Das fand ich ganz gut denn ich hatte einen kleinen Draufgänger der gerne mal rumzickt.
 
In unserer Hundeschule dürfen die Hunde frei laufen, wenn gerade "Pause" ist. Dann spielen sie auch unter unserer Aufsicht.
Wenn es rabiater wird (was so gut wie nie vorkommt), dann wird sofort eingegriffen.
Und ansonsten kann ich auch nur sagen, das ich auch nicht nicht in eine Hundeschule gehen würde, wo ich mich nicht wohl fühle.
 
Ja die Hunde liefen frei, die dürfen im Normalfall zuerst miteinander spielen, dann wird gearbeitet. Dieses Mal, war es andersrum, zuerst alle an der Leine, später frei.

Die Aussage, dass das der Hundeführer für den Hund regeln soll, hab ich dann auch gemacht. Dann meinte der Hundetrainer, nur wenn der Hund beim Hundebesitzer Schutz sucht. Ansonsten sollen das die Hunde regeln. Das seien alles sozialisierte Hunde und wenn die Hunde das nicht auf diese Art lernen, gäbe es auch Probleme im Verhalten wenn man z. B. aggressive Hunde auf freier Flur trifft.

Sonst ist es echt ok, aber das gefällt mir nicht, wenn ständig was andres ist oder ständig irgend einer verletzt wird.

LG
 
Deshalb gehe ich in keine Hundeschule. :)

Wegen solchen Vorfällen sind Hundeschulen trotzdem nicht per se zu verteufeln und das "lustige spielen" gibt es auch längst nicht mehr überall. :jawoll: Eine Kollegin lässt bspw. anstelle von Spielpausen die Hunde von ihren Besitzern massieren oder sich anderweitig entspannen. Super Sache finde ich!

Für mich persönlich ganz klar: hab ich ein doofes Gefühl, seh ich zu dass ich mit meinen Hunden vom Ort des Geschehens wegkomme.
Die Aussage de Trainers dass die Hunde das "ausfechten" müssen ist im Übrigen Blödsinn. Die einzige Erfahrung die Hunde unter Umständen in solchen immer wiederkehrenden Stresssituationen machen ist dass Artgenossen ne Menge Theater und im schlimmsten Fall absolut nichts Gutes bedeuten.

Dass sich scheinbar in fast allen Stunden Hunde mehrfach verletzen in Kombiantion mit solchen verstaubten Aussagen, würde mich persönlich dazu bringen die Kompetenz dieser Leute anzuzweifeln und mir auf jeden Fall eine andere Hundeschule zu suchen.


Viele Grüße
Anne :)
 
Wenn ein Trainer solche Aussagen macht, würde ich aber ganz flott die HuSchu wechseln!

Ich erzähl knapp, wie das bei uns abläuft:

- Trainer passt IMMER auf und greift in Notfällen rechtzeitig ein (das passiert sehr, sehr selten, weil der Trainer allein schon einen tollen Draht zu Hunden hat und die auch schnell merken, was erwünscht ist = durch seine souveräne, ruhige Ausstrahlung)
- Hunde dürfen vor und nach dem Training frei laufen, in seltenen Fällen hat mal ein Hund vom Besitzer einen Maulkorb bekommen, falls seine Reaktionen sehr undurchsichtig sind
- ganz und gar unverträgliche Hunde sind nur zu den Übungseinheiten, wenn alle angeleint sind, auf dem Platz oder bekommen Einzeltraining (ebenso läufige Hündinnen)
- der Trainer ist ganz strickt dagegen, dass Hunde untereinander etwas allein regeln müssen, wenn es sich dabei um aggressives Gerangel handelt
- auch zu wilde Welpen werden in die Schranken gewiesen
- sobald der Trainer sieht, dass ein Spiel/eine Rangelei ausartet, greift er ein, bevor es in Aggression umschlagen kann
- solche Situationen werden souverän, ruhig und ohne Gewalt gelöst (Ausnahmen sind da schon heftige Übergriffe, die im Gange sind = in meinen 5 Jahren 2x passiert)
 
Bei uns dürfen die Hunde zeitweise frei laufen, was ich super finde. Dann ist aber der Tainer dabei und beobachtet die Hunde. Daber kommt es zwischen Hunden immer mal wieder zu Situationen, die vielleicht für uns aggressiv aussehen, es aber nicht immer sind. Ich finde es auch schön zu beobachten, wie Hunde etwas untereinander klären. Bei uns gibt es zum Beispiel einen Hund, der bei Streitigkeiten sofort hinläuft und die anderen hören dann auf. Oder ein Hund ist sehr übermütig und ein anderer weist ihn zurecht etc. Das sind aber keine aggressiven Situationen. Wenn es zu einer wirklichen Beißerei kommen würde oder mehrere Hunde einen anderen angehen etc, dann greift der Trainer ein. Es macht in meinen Augen allerdings auch keinen Sinn, dass dann alle Besitzer zwischen die Hunde rennen. Ich finde wichtig, sich darauf verlassen zu können, dass jemand sich verantwortlich fühlt und notfalls eingreift. Ich finde es total nervig wenn bei der kleinsten Rangelei Hundebesitzer in Panik geraten und ihre Hunde immer nur begrenzen. Wenn es alleridngs Ernst wird, muss natürlich jemand eingreifen. Besonders schön an spielenden Hunden finde ich, dass man Stimmungen beim Beobachten gut erkennen kann, viel über seinen Hund lernt und dann auch frühzeitig die SItuation verändern kann, in dem z.B. ein Besitzer mit Hund weg geht etc.
LG!
 
Bei uns gab es noch keine Verletzungen in der HuSchu - aber da werden auch nur die Hunde freilaufend, die sich ganz sicher vertragen (wir haben nur einen gehabt, der sich nur mit zwei Hündinnen vertragen hat) und die Hunde waren immer superbrav - die wussten sehr wohl was erwünscht war :zwinkern2: Wir haben immer an Anfang Unterordnung gemacht und dann entweder suchen oder Übungen aus der Rettungshundestaffel - ich fand das auch im "normalen" Leben sehr hilfreich. Nach der Übungsstunde gab es dann Freilauf und Spielen
 
Also wenn man schon mit dem Bauchgefühl losgeht, das einem eigentlich sagt "Ohje, hoffentlich passiert da bloß nix", dann würde ich auch schleunigst über nen Hundeschulenwechsel nachdenken. Deine Anspannung überträgt sich doch auch auf deinen Hund und eigentlich geht man da doch hin, um etwas zu lernen und weil es Spaß machen soll.
Natürlich können Auseinandersetzungen vorkommen, dafür haben wir eben mit Lebewesen und nicht mit Maschinen zu tun, aber es scheint bei deiner HuSchu ja regelmäßig (und evtl ausgehend von bestimmten Hunden?!) vorzukommen.
Ich habe mir auch verschiedene Hundeschulen angesehen, bevor unser Welpe einzog. Da ging es ähnlich zu, wie du beschreibst. Ich hatte auch Bauchschmerzen, als ich mir das ansah und habe länger gebraucht, um die passende Schule für uns zu finden, in der solche Auseinandersetzungen nicht so abgetan werden und die Hunde sie austragen sollen.
Während wir uns Gruppenstunden ansahen, waren sogar Neuhundebesitzer dabei, die zur Schnupperstunde da waren und es hinterher total bereuten, weil der acht Wochen alte Welpe gleich von nem 16 Wochen alten "übergeruppt" wurde und gesagt wurde "da weiß er gleich, wie der Hase läuft". :traurig2:
 



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