Benutzer555
Gast
Was soll man dazu schreiben?
Hm....
Thema 1 - dieser Vorfall...
Es ist nicht schön, was da passiert ist. Aber so grundsätzlich sage ich "Unfälle passieren". Auch beim Autofahren passt jeder auf, so gut es geht und dennoch KANN es passieren, dass ein Moment der Unachtsamkeit dazu führt, dass andere Menschen verletzt werden oder gar sterben. Das passiert am laufenden Band und ist dennoch gesellschaftlich soweit akzeptiert. Wegen einem Autounfall wird auch keiner gelyncht, das ist üblicherweise für alle Beteiligten zum K****. Diese Gefahr gehört nunmal zum Luxusgut Auto dazu und ist so nebenbei zig-mal größer, als die Gefahr bei einem Hundeangriff schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Dass EINMAL was passiert, ist also das eine - auch wenn der Ausgang der Situation tragisch und alles andere als schön ist. Dass die Hunde aber mehrmals oder gar immer wieder mal ausbrechen und dabei Schaden anrichten das andere. Ob sie da nun aus dem Tierschutz kommen oder vom Züchter, sehe ich persönlich als äußerst nebensächlich an. So lobenswert es ist Tierschutztiere zu nehmen (und gleichzeitig mit ihnen Meisterschaften zu fahren - ich persönlich würde meinen Trainingsschwerpunkt wohl auf andere Dinge legen, aber egal), die Freiheit des Einen endet nunmal bei der Freiheit des Anderen. Wenn man es nicht gewährleisten kann, dass man die Hunde hält, ohne dass ständig was passiert, wird man sich definitiv überlegen müssen etwas zu ändern. Was genau man ändern kann, dürfen sich diejenigen überlegen, die die Umstände etwas besser kennen, als ich...
Thema 2 - Mehrhundehaltung
Ich halte Hundegruppen von 4-8 Hunden, bin darin geübt und abgesehen von meinen 4 Stammhunden wechseln die Hunde auch ab. Dennoch funktioniert es, keiner der Hunde geht jagen, keiner der Hunde belästigt oder gefährdet Dritte und keiner der Hunde bricht einfach aus. ABER je mehr Hunde dabei sind, die eher anspruchsvoller sind und weniger einfach mitlaufen, umso mehr ist man als Mensch gefordert. Gefordert darin sich zu überlegen, welche Hunde man gleichzeitig mit raus nehmen und handeln kann, gefordert darin die Gruppe und mögliche Unstimmigkeiten im Auge zu behalten und gefordert darin vor allem auf Spaziergängen geistig vollkommen anwesend zu sein und gut aufzupassen, was da so gerade läuft. Je mehr unentspannte Hunde dabei sind, umso anstrengender ist ein Spaziergang. Unmöglich ist das Ganze also sicherlich nicht, es gibt viele Leute, die gut in der Lage sind auch größere Gruppen kompetent zu führen. Und ja natürlich gibt es auch Leute, die schon mit 3 Hunden, ob nun aus dem TS oder nicht, schwer überfordert sind. Aber seien wir uns mal ehrlich, es gibt ja auch genug Leute, die schon mit einem Hund schwer überfordert sind... Ich würde einfach behaupten, es kommt auf die Gesamtsituation an und nicht auf die absolute Anzahl der Hunde.
Thema 3 - Huskies
1) Huskies müssen nicht täglich 20 Stunden laufen um glücklich zu sein. Wenn Huskies halbwegs angemessen sportlich ausgelastet und vernünftig gehalten und erzogen werden, reichen auch die klassischen 2 Stunden Spaziergang täglich (zusätzlich dazu eben Sport). Sehr viele Musher sind nur in der Saison sportlich aktiv, im Sommer haben die Hunde Pause und tun herzlich wenig. Das ist völlig normal und die Hunde stecken das gut weg.
2) Es ist hoffentlich jedem klar, dass die Idee Huskies rassetechnisch als Monster hinzustellen, völlig absurd ist... :denken3:
3) Hitze... hierzu ein Foto von heute...
Das macht mein Rüde, bei 38°C im Schatten Außentemperatur
Er legt sich nicht nur in die pralle Sonne, er legt sich sogar auf den äußerst heißen Steinboden, obwohl 2 Meter daneben wesentlich kühlere Wiese wäre. Bei uns stehen alle Türen offen und nachdem wir in einem alten, gut renovierten Bauernhaus leben ist es drinnen trotz offener Türen verhältnismäßig angenehm kühl, das Thermometer spricht von 25°C.
Dort liegt er eine gute Stunde (ich würde es dort keine 10 Minuten aushalten), wenn es ihm zu heiß wird, geht er ein wenig was trinken und legt sich rein.
Man sollte zusätzlich über Cotya wissen, dass er ein Hund ist, der immer schon bevorzugt auf seinem Platz unter der Treppe liegt. Den ganzen Frühling über kommt er kaum raus wenn's grad keine Action gibt und bevorzugt SEINEN Platz. Aber wenn es wirklich heiß wird, sieht man ihn plötzlich öfter mal in der Sonne vor sich hin braten.
Sooooo arm können sie also nicht sein in der Hitze die Nordischen :zwinkern2:
Natürlich bin ich mit meinen Hunden bei solchen Temperaturen nicht großartig unterwegs. Das tue ich aber auch mit meinen anderen Hunden (Rassen) nicht, dafür ist es einfach zu heiß. In den kühleren Morgen- oder Abendstunden sind aber alle aktiv und durchaus motiviert. Auch die Huskies :zwinkern2:
Hm....
Thema 1 - dieser Vorfall...
Es ist nicht schön, was da passiert ist. Aber so grundsätzlich sage ich "Unfälle passieren". Auch beim Autofahren passt jeder auf, so gut es geht und dennoch KANN es passieren, dass ein Moment der Unachtsamkeit dazu führt, dass andere Menschen verletzt werden oder gar sterben. Das passiert am laufenden Band und ist dennoch gesellschaftlich soweit akzeptiert. Wegen einem Autounfall wird auch keiner gelyncht, das ist üblicherweise für alle Beteiligten zum K****. Diese Gefahr gehört nunmal zum Luxusgut Auto dazu und ist so nebenbei zig-mal größer, als die Gefahr bei einem Hundeangriff schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Dass EINMAL was passiert, ist also das eine - auch wenn der Ausgang der Situation tragisch und alles andere als schön ist. Dass die Hunde aber mehrmals oder gar immer wieder mal ausbrechen und dabei Schaden anrichten das andere. Ob sie da nun aus dem Tierschutz kommen oder vom Züchter, sehe ich persönlich als äußerst nebensächlich an. So lobenswert es ist Tierschutztiere zu nehmen (und gleichzeitig mit ihnen Meisterschaften zu fahren - ich persönlich würde meinen Trainingsschwerpunkt wohl auf andere Dinge legen, aber egal), die Freiheit des Einen endet nunmal bei der Freiheit des Anderen. Wenn man es nicht gewährleisten kann, dass man die Hunde hält, ohne dass ständig was passiert, wird man sich definitiv überlegen müssen etwas zu ändern. Was genau man ändern kann, dürfen sich diejenigen überlegen, die die Umstände etwas besser kennen, als ich...
Thema 2 - Mehrhundehaltung
Ich halte Hundegruppen von 4-8 Hunden, bin darin geübt und abgesehen von meinen 4 Stammhunden wechseln die Hunde auch ab. Dennoch funktioniert es, keiner der Hunde geht jagen, keiner der Hunde belästigt oder gefährdet Dritte und keiner der Hunde bricht einfach aus. ABER je mehr Hunde dabei sind, die eher anspruchsvoller sind und weniger einfach mitlaufen, umso mehr ist man als Mensch gefordert. Gefordert darin sich zu überlegen, welche Hunde man gleichzeitig mit raus nehmen und handeln kann, gefordert darin die Gruppe und mögliche Unstimmigkeiten im Auge zu behalten und gefordert darin vor allem auf Spaziergängen geistig vollkommen anwesend zu sein und gut aufzupassen, was da so gerade läuft. Je mehr unentspannte Hunde dabei sind, umso anstrengender ist ein Spaziergang. Unmöglich ist das Ganze also sicherlich nicht, es gibt viele Leute, die gut in der Lage sind auch größere Gruppen kompetent zu führen. Und ja natürlich gibt es auch Leute, die schon mit 3 Hunden, ob nun aus dem TS oder nicht, schwer überfordert sind. Aber seien wir uns mal ehrlich, es gibt ja auch genug Leute, die schon mit einem Hund schwer überfordert sind... Ich würde einfach behaupten, es kommt auf die Gesamtsituation an und nicht auf die absolute Anzahl der Hunde.
Thema 3 - Huskies
1) Huskies müssen nicht täglich 20 Stunden laufen um glücklich zu sein. Wenn Huskies halbwegs angemessen sportlich ausgelastet und vernünftig gehalten und erzogen werden, reichen auch die klassischen 2 Stunden Spaziergang täglich (zusätzlich dazu eben Sport). Sehr viele Musher sind nur in der Saison sportlich aktiv, im Sommer haben die Hunde Pause und tun herzlich wenig. Das ist völlig normal und die Hunde stecken das gut weg.
2) Es ist hoffentlich jedem klar, dass die Idee Huskies rassetechnisch als Monster hinzustellen, völlig absurd ist... :denken3:
3) Hitze... hierzu ein Foto von heute...
Das macht mein Rüde, bei 38°C im Schatten Außentemperatur
Er legt sich nicht nur in die pralle Sonne, er legt sich sogar auf den äußerst heißen Steinboden, obwohl 2 Meter daneben wesentlich kühlere Wiese wäre. Bei uns stehen alle Türen offen und nachdem wir in einem alten, gut renovierten Bauernhaus leben ist es drinnen trotz offener Türen verhältnismäßig angenehm kühl, das Thermometer spricht von 25°C.
Dort liegt er eine gute Stunde (ich würde es dort keine 10 Minuten aushalten), wenn es ihm zu heiß wird, geht er ein wenig was trinken und legt sich rein.
Man sollte zusätzlich über Cotya wissen, dass er ein Hund ist, der immer schon bevorzugt auf seinem Platz unter der Treppe liegt. Den ganzen Frühling über kommt er kaum raus wenn's grad keine Action gibt und bevorzugt SEINEN Platz. Aber wenn es wirklich heiß wird, sieht man ihn plötzlich öfter mal in der Sonne vor sich hin braten.
Sooooo arm können sie also nicht sein in der Hitze die Nordischen :zwinkern2:
Natürlich bin ich mit meinen Hunden bei solchen Temperaturen nicht großartig unterwegs. Das tue ich aber auch mit meinen anderen Hunden (Rassen) nicht, dafür ist es einfach zu heiß. In den kühleren Morgen- oder Abendstunden sind aber alle aktiv und durchaus motiviert. Auch die Huskies :zwinkern2: