Huskys und ihre Folgen

Ich wüsste nicht was ich an dem Beitrag jetzt nicht glauben sollte.

Vor allem weil Mestchen bestätigt das diese Huskys wirklich bekannt sind.

Sie sind ausgebüxt, waren also nicht ordnungsgemäß untergebracht, sie haben eine Frau schwer verletzt und einen Hund getötet. Irgendwas scheint da also generell schief gelaufen zu sein.

Das die Anzahl entscheidend ist hab ich zumindest aus dem Text nicht herauslesen können.

Hier auf der Wiese laufen 2 Damen, früher hatten beide 4 Hunde. Dazu gehörten 2 ältere Rüden welche die Wiese "im Griff" hatten. Das Rudel obwohl alles Tierschutzhunde und total unterschiedliche Charaktere wirkte immer ausgeglichen.
Dann starben beide Rüden vergleichsweise dicht hintereinander (waren beide um die 12-13 Jahre alt).
Eine der Damen hat sich wieder einen Hund geholt die andere holt sich in ihrer Funktion als Hundetrainerin immer einen Tierheimhund zur Gruppe dazu.
Die Gruppe ist bei weitem nicht mehr so stabil wie früher aber die Frauen können die Hunde (noch) kontrollieren.

Ich denke es hängt mindestens so viel von der Gruppendynamik wie von der Führungsqualität des Menschen ab.

Beispielweise Jack und Luke sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Wenn ich überlege ich hätte beide zeitgleich gehabt als sie sagen wir 3 Jahre alt waren. Es wäre ein Höllentrip gewesen. 2 Jacks zeitgleich wäre auch hart gewesen aber machbar, wenn man sich reinhängt. 2 Lukes zeitgleich hätte ich mit geschlossenen Augen hinbekommen.

Ein weiteres Rudel hier sind 5 Australian. Früher trafen wir die viel und häufig und es war alles toll. Dann durfte der Rüde eine Hündin decken und die Dame behielt einen Rüden aus dem Wurf ihrer Hündin (ist aber nicht der Sohn vom Zuchtrüden).

Der jüngere Rüde ist ein total lieber aber der ältere ist seither sehr beschützerisch. Das ändert auch bei den anderen Hunden die Dynamik. Selbst wenn der Rüde nicht dabei ist, sind die anderen ablehnender als zuvor (außer der Jungrüde).

Aber auch die Führungsperson ist entscheidend. Eine Gruppe von Chesapeak-Bay-Retrievern. Die Frau ist damit überfordert und zwar nach meiner Einschätzung bis zum Anschlag. Da ist nicht viel Platz für Fehler oder unvorhergesehenes. Seh ich die Hunde such ich sofort ob Frauchen oder Herrchen läuft. Bei ihr mach ich einen wirklich großen Bogen und hoff die 3 sehen uns nicht. Bei ihm haben sich die Hunde auch schon abgeschnüffelt.

Hier aber war ja laut Bericht gar kein Rudelführer anwesend. Also ist die Frage ob man eine Gruppe Hunde dieser Größe führen kann, anhand dieses Artikels, so ja gar nicht zu stellen.
 
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Ich wüsste nicht was ich an dem Beitrag jetzt nicht glauben sollte.

Vor allem weil Mestchen bestätigt das diese Huskys wirklich bekannt sind.

Hierzu mal eine kleine Geschichte...

Ich war vor Jahren mit einer Freundin gemeinsam mit insgesamt 10 Hunden in einer sehr großen, gut strukturierten Hundeauslauffläche. Unter den 10 Hunden befanden sich 2 Listenhunde (beide vorbildlich mit Maulkorb), die zwei Fixhunde meiner Freundin und weitere Pflege- und Sitterhunde unsererseits. Durchaus ein wilder Haufen, dennoch hat es recht gut funktioniert. Wir haben uns dort eine nette Ecke gesucht, die Hunde haben gespielt (miteinander und mit anderen Hunden dort), bis ein Labbirüde kam, der ständig unseren Bullirüden (mit Mauli) anstänkerte. Nach der ersten nicht so schönen Meinungsverschiedenheit bat man die Besitzer noch freundlich doch bitte eine andere Ecke des Gebiets aufzusuchen - ist ja schließlich groß genug. Nach dem zweiten Mal war die Reaktion nicht mehr ganz so freundlich, die Info aber dieselbe. Beim dritten Mal flog die Leine in Richtung Labbi-Rüde bevor es noch einmal krachte (ich bin mir nicht 100%ig sicher, ob sie ihn getroffen hat, bezweifle es aber). Darauf gab es großes Drama, das damit endete, dass die Labbibesitzer ihren Hund nahmen und sauer von Dannen zogen. War natürlich ärgerlich, aber gut - wir blieben dort weiter und für einen Zeitraum von geschätzt 30-45 Minuten war wieder alles wie vorher. Die Hunde spielten, mit niemandem gab es Probleme, andere Hunde spielten mal mit, mal nicht, alles ok. Bis plötzlich 4 Polizisten auf uns zu stapften und uns mitteilten, sie hätten einen Anruf bekommen mit der Info, dass wir hier Hunde mit Leinen verprügeln :nachdenklich1:. Nach einem kurzem Gespräch war die Sache geklärt und wir erklärten uns zum allgemeinen Frieden dazu bereit, die Auslauffläche zu verlassen (die Labbi-Besitzer warteten weit weg - die direkte Konfrontation scheuten sie dann doch).
Bis zu diesem Punkt sind wir bei einer nicht besonders schönen aber nun auch nicht dramatisch außergewöhnlichen Geschichte. Was hat das nun mit der Glaubhaftigkeit von Medienberichten zu tun?

Nachdem wir gegangen waren, rief ich aufgewühlt eine andere Freundin an, um ihr das Unglaubliche zu erzählen. Noch bevor ich mit "Du glaubst nicht, was..." ansetzen konnte, erzählte sie mir aufgeregt, sie wäre gerade eben in genau diese Auslaufzone gekommen (die hat mehrere Eingänge, deshalb haben wir uns wohl nicht gesehen), da war die Polizei und die Leute haben ihr erzählt, da hätten 2 Mädels mit 7 Kampfhunden Hundekämpfe veranstaltet. :jawoll::denken3:

So und nun stelle ich mir vor, eine kleine Regionalzeitung will was schreiben, hat da ein paar Zeugenaussagen und... tadaaaa eine dramatische Geschichte, die kaum mehr Unwahrheiten enthalten könnte. Mag sein, dass zumindest die Grundinfo oder ein Teil der Grundinfo dieses Berichtes so tatsächlich passiert ist. Ich persönlich würde dennoch einfach nicht zuviel von dem glauben, was in der Zeitung steht :zwinkern2:
 
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Hmm?.
So Allgemein würde ich das nicht so sehen.
Klar ein Husky kann bis Minus 50 Grad locker überstehen.aber er hat ne natürliche Klimaanlage.
Anders wie zb ein langhhaar Colli.
Dann müsste man ja auch sagen,das ein Yorki nach England gehört,in den Kanälen,Ratten zu Jagen,oder ein Aussi nach Ireland,Scharfe zu Hüten.
In Ost Sibirien Sind schon auch 30 Grad plus möglich.
Mal abgesehen davon,das die meissten Sibs,die Hier rumlaufen,eh an die Klimaverhältnisse angepasst sind,da schon zig Generationen hier Geboren sind.
Schade das ich sonst keine Meinung höre.
Würde gerne andere Gedankengänge lesen.
Indirekt,bin ich ja selbst betroffen,weil ich selbst ein grösseres Rudel mein eigen nennen darf.

Dass die nicht hierher gehören und so, war übrigens natürlich nicht meine Meinung, sondern nur das, was ich von vielen anderen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern so höre. ;)
 
Hmm?.
So Allgemein würde ich das nicht so sehen.
Klar ein Husky kann bis Minus 50 Grad locker überstehen.aber er hat ne natürliche Klimaanlage.
Anders wie zb ein langhhaar Colli.
Dann müsste man ja auch sagen,das ein Yorki nach England gehört,in den Kanälen,Ratten zu Jagen,oder ein Aussi nach Ireland,Scharfe zu Hüten.
In Ost Sibirien Sind schon auch 30 Grad plus möglich.
Mal abgesehen davon,das die meissten Sibs,die Hier rumlaufen,eh an die Klimaverhältnisse angepasst sind,da schon zig Generationen hier Geboren sind.
Schade das ich sonst keine Meinung höre.
Würde gerne andere Gedankengänge lesen.
Indirekt,bin ich ja selbst betroffen,weil ich selbst ein grösseres Rudel mein eigen nennen darf.


Ein Aussie Hütet in Irland keine Schafe ;-)
Und ich finde schon, dass Huskys mehr Probleme mit
der Hitze haben...
Aber ist vielleicht ein anderes Thema...

Ob ein Hund oder viele ist schon ein unterschied.
Vor allem, wenn man sie nicht im Griff hat.

Klar verdreht die Zeitung hier und da mal was.
Stimmt nicht immer alles ( schon selbst erlebt ) genau.
Trotzdem muss auch nicht bei jedem Bericht komplett
falsch sein.
 
Blumenfee hat es schön erklärt. Man kann als Mensch durchaus auch größere (gut zusammengestellte) Hundegruppen führen.

Aber der Vorfall geschah ja mit einer Gruppe, die allein unterwegs war. Und da braucht nur einer zu stänkern, die Rudeldynamik greift und der Rest geht auch zur Attacke über. Wenn kein Halter dabei ist, der eingreift.

Die Frage ist je eigentlich nicht, kann ein Mensch mehrere Hunde führen? Sondern, warum waren diese Hunde nicht so untergebracht, dass sie nicht ausreißen und Schaden anrichten konnten.
 
Zum Thema Husky in Deutschland. Worum es ja auch zu gehen scheint?

Ich kenne 2 Huskys aber nur vom sehen, kein Kontakt mit den Besitzern.

Ich traf aber am Heiligabend 2013 ein Pärchen mit Elchhund. Es hatte runde 20-22° und der ging schon kaputt. Wirklich der hechelte sich tot und die Besitzer bestätigten auch. Sobald es über 20 Grad geht ist bei dem aus.

Übermorgen haben wir hier 38°. Wie es dem armen Kerl da gehen würde mag ich mir kaum vorstellen. Zum Glück war er nicht von hier sondern aus Hamburg und nur zu Besuch über die Weihnachtsfeiertage.

@Blumenfee, das ist natürlich ein krasser Vorfall. Es gab hier ja auch schon Vorfälle. Einer ausgerechnet zwischen 2 von Lukes besten Freundinnen. So bekam ich das natürlich aus beiden Perspektiven erzählt. Beide gaben natürlich dem anderen Hund/der Halterin die Schuld. Aber so krass haben beide nicht berichtet.
 
@Blumenfee, das ist natürlich ein krasser Vorfall. Es gab hier ja auch schon Vorfälle. Einer ausgerechnet zwischen 2 von Lukes besten Freundinnen. So bekam ich das natürlich aus beiden Perspektiven erzählt. Beide gaben natürlich dem anderen Hund/der Halterin die Schuld. Aber so krass haben beide nicht berichtet.

*lach* dass die Labbi-Besitzer natürlich der Meinung waren, ihr Goldengel tut ja gar nichts und wir mit unseren Listenhunden einfach nur böse waren (spätestens als die Leine flog) ist mir schon klar. Sowas gibt es immer wieder - dass mir jemand tatsächlich die Polizei schickt, ist mir sonst aber noch nicht passiert. Das war schon ein Highlight.

Worum es mir hier aber eigentlich ging, ist die Sache mit den 7 Kampfhunden, mit denen Hundekämpfe veranstaltet wurden... ich weiß nicht welche Leute das waren und wie sie sich das zusammenreimten, aber offenbar reichte es, dass 2!!! Listis dabei waren und es mit dem Labbi auch zu Babyraufereien kam in Kombination mit dem Polizeiaufgebot nachher, dass sich die Leute solche Geschichten ausdenken. DAS fand ich tatsächlich heftig. :denken24:
 
Zum Thema Husky in Deutschland. Worum es ja auch zu gehen scheint?

Ich kenne 2 Huskys aber nur vom sehen, kein Kontakt mit den Besitzern.

Ich traf aber am Heiligabend 2013 ein Pärchen mit Elchhund. Es hatte runde 20-22° und der ging schon kaputt. Wirklich der hechelte sich tot und die Besitzer bestätigten auch. Sobald es über 20 Grad geht ist bei dem aus.

Übermorgen haben wir hier 38°. Wie es dem armen Kerl da gehen würde mag ich mir kaum vorstellen. Zum Glück war er nicht von hier sondern aus Hamburg und nur zu Besuch über die Weihnachtsfeiertage.

@Blumenfee, das ist natürlich ein krasser Vorfall. Es gab hier ja auch schon Vorfälle. Einer ausgerechnet zwischen 2 von Lukes besten Freundinnen. So bekam ich das natürlich aus beiden Perspektiven erzählt. Beide gaben natürlich dem anderen Hund/der Halterin die Schuld. Aber so krass haben beide nicht berichtet.

Zu dem Temperaturthema möchte ich folgendes sagen: Mein Hund .... ihreszeichen nordischer Schlittenhund....lag gestern mit uns den ganzen Tag draußen und lag auch heute mit uns den ganzen Tag draußen! Freiwillig! Die Terassentür stand auf und sie hätte jederzeit reingehen können, wollte sie aber nicht.....also lag sie auf dem Pflaster oder im Gras. Im Schatten. Und das ohne sich tot zu hecheln....
 
Egal ob es nun aufgebauscht ist oder nicht. Wenn man ein Rudel hält (egal welche Rasse ob nun Listi oder Labbi oder Husky) hat man als Halter dafür zu sorgen, dass dieses Rudel nicht unkontrolliert in der Gegend herumläuft. Kann man dies nicht wegen mangelnder Halterqualitäten oder unsicherem Grundstück sollte man von der Mehrhundehaltung absehen.
Und wenn durch ein freilaufendes Rudel auch nur ein fremder Hund gebissen wird oder ein Mensch wie auch immer zu Schaden kommt, finde ich es richtig die Zustände dort mal zu überprüfen.
 
*lach* dass die Labbi-Besitzer natürlich der Meinung waren, ihr Goldengel tut ja gar nichts und wir mit unseren Listenhunden einfach nur böse waren (spätestens als die Leine flog) ist mir schon klar. Sowas gibt es immer wieder - dass mir jemand tatsächlich die Polizei schickt, ist mir sonst aber noch nicht passiert. Das war schon ein Highlight.

Worum es mir hier aber eigentlich ging, ist die Sache mit den 7 Kampfhunden, mit denen Hundekämpfe veranstaltet wurden... ich weiß nicht welche Leute das waren und wie sie sich das zusammenreimten, aber offenbar reichte es, dass 2!!! Listis dabei waren und es mit dem Labbi auch zu Babyraufereien kam in Kombination mit dem Polizeiaufgebot nachher, dass sich die Leute solche Geschichten ausdenken. DAS fand ich tatsächlich heftig. :denken24:

Du, seid ich auf einer kleinen Gemeinde arbeite und da oft natürlich hautnah miterlebe, wie diverse Entscheidungen zustande kommen (egal ob es jetzt Ordnungsaufgaben, Bauanträge, Personalangelenheiten etc. sind) und wie das dann hinterher in der Zeitung steht (vor allem, wenn die Pressetexte teilweise noch von uns als Verwaltung direkt an die Zeitung gehen und dann alles aus dem Zusammenhang gerissen wird), glaub ich dem was so geschrieben wird, nicht mal mehr das Datum das vorne drauf steht.
 



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