Gelber Hund

Ich denke dass man natürlich weiterhin erklären müsste, vor allem bei normalen Spaziergängen, bei denen wenige entgegen kommen, wofür denn diese Schleife ist. Es geht ja nicht darum, dass man nicht mehr miteinander sprechen möchte.
Ich denke es ist vor allem für die Hundehalter gedacht, die in einer Stadt wohnen, wo einem mehr Menschen entgegen kommen als im Wald, oder auf dem Dorf.
Wo man nicht alle 2 Minuten erklären kann, dass man bitte den Hund nicht anfassen soll, dass der Hund es nicht mag von Fremden angesprochen zu werden, dass er unverträglich ist.. usw.
Ich finde die Idee nicht schlecht, und wäre froh, wenn es sich durchsetzen würde!
 
Nochmals weise ich auf Farbblinde Menschen hin.
Auch mit einem gelben Schleifchen muß man labern weil man das Schleifchen jedem erklären muß.
Dazu hätte ich null Bock.
Toll für Rüdenbesitzer weil dann jeder Rüde ein Mädchen ist................Hust.:frech3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Andrea für die Erklärung, von totaler Farbenblindheit habe ich noch nie etwas gehört.

Labbibube: Laut Wiki gibt es in Deutschland nur 3000 Menschen mit dieser Krankheit. Gehen wir davon aus, dass etwa die Hälfte Hunde toll findet und somit eventuell zum Grabschen neigt bleiben 1500 potetntielle Grabscher mit Farbenblindheit.
Als ob die Zahl nicht schon erschreckend genug (im Sinne von extrem niedrig) ist sollte man bedenken, dass man die Zahl der wohlwissenden, toleranten 'sowieso- nicht- Grabscher- weil- Erfahrung- mit- Hunden' noch abgezogen werden sollte, genau wie diejenigen, die aufgrund ihrer starken Probleme ohnehin nicht in der Lage dazu wären einen Hund zu erkennen.
Die Wahrscheinlichkeit so jemanden auf einem Gassigang zu treffen liegt bei 0.

Trotzdem guter Versuch. :frech3:

Aber nochmal: Warum nicht weiterhin über die Stimme arbeiten? Sich lieber gegenseitig anschweigen und irgendwelche Symbole für sich "arbeiten" lassen, bei denen man nicht mal sicher sein, kann ob der andere es versteht?

Weil man nicht will?
Ich persönlich spreche kaum mit fremden Menschen, geschweige denn erkläre warum, wieso, weshalb.
Möglicherweise gibt es einfach Menschen, die andere Menschen nicht toll finden? :denken24:

Wobei ich dazu sagen möchte, dass eine solche Verschlossenheit nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass das Schleifchen nicht 'die Runde macht'.
Man könnte Flyer verteilen oder Plakate anbringen.. oder viel übers Internet machen.
 
Man muss ja auch kein Schwätzchen übers Wetter halten. Ich unterhalte mich auch nicht gern, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin - es sei denn ich hab mich zu einem gemeinsamen Spaziergang verabredet.
Dennoch wird doch ein "Können Sie Ihren Hund anleinen/ranrufen" drin sein. Wenn ich solche Probleme mit Menschen habe, dass selbst das mir nicht möglich ist, frage ich mich wie man dann seinen Alltag bestreitet.
 
Darum geht es aber nicht Nicci.
'Können sie ihren Hund anleinen?' ist reine Symptombekämpfung, vorallem bei der Masse an rücksichtslosen Menschen, der man in einer Stadt begegnet.
Ich kann fünf mal am Tag rufen, der Hund solle von mir weg, oder ich kann dabei helfen ein Projekt publik zu machen, dass mir
1.: diesen Aufwand abnimmt
und
2.: mehr Verständnis für Mensch und Hund entwickeln soll. Nicht nur des Trainings wegen, sondern auch, weil viele Menschen vergessen, dass Hunde immernoch 'wilde' Tiere sind, die Zähne und Instinkte haben.
Sollte das Projekt so weit ins rollen kommen, dass es in den Nachrichten gezeigt wird ist man schon einen riesen Schritt weiter, also warum macht man es madig?
Niemand geht davon in Flammen auf und niemand wird dadurch benachteiligt. Es ist eine (mMn) rundum gute Idee.
 
Ich will gar nicht zu allem etwas sagen, da ist das meiste schon gesagt. :)

ich frage mich gerade, warum wir Menschen immer mehr Reglementierungen brauchen, immer mehr Signale, Kennzeichnungen ect.. Manchmal könnte man meinen, wir gehen alle miteinander um wie Taub-Stumme, die die Gebärdensprache nicht können.

Aber hierzu wollte ich sagen, dass Symbole, Signale etc so alt sind wie die Menschheit. Es gibt kein menschliches Leben ohne Symbole. Symbole sind auf einen Blick zu erkennen und vermitteln und viel schneller und besser, was gemeint ist - oft ohne dass wir drüber nachdenken. Ein Kreuz hier und wir denken an Religion, eine (analoge) Uhr da und wir wissen auf einen Blick, wie spät es ist. Weder können wir Symbole vermeiden noch ist es sinnvoll. :jawoll:
 
Ich finde die Idee gut.

Warum sollte etwas,was in der Reiterei durchaus Akzeptanz findet,(rote Schleife im Schweif),
nicht auch bei uns Hunddebesitzern umsetzbar sein?Es muss ja keine Schleife sein.

Und nein,ich habe als Rüdenbesitzer kein Problem mit der Farbe gelb :zwinkern2:

Liebe Grüsse Caro mit Enko
 
hallo,

@Enko: dass diese methode in der reiterei ziemlich gut greift, ist nicht zuletzt situationsbedingt, da der reiter eher selten sein pferd "irgendwo meterweit vor ihm" durch die gegend stromern lässt. daher lässt sich das IMO nicht 1:1 auf uns HH übertragen, schon gar nicht mit dem gleichen erfolg.

@MissMisa: du hast insofern recht, als

-) es nicht wirklich aufwand macht
-) praktisch keine kosten anfallen für das bissl schleife
-) wie man auf wienerisch sagt - "nix verhaut is". nutzt´s nix, so schad´s nix.

wenn jeder "schleifenträger" auch nur einen einzigen HH damit aufklären/"bekehren" kann, wäre am ende allen gedient. und wenn sogar die nicht-HH damit irgendwann lernen, dass ein hund nicht kommentarlos anzusprechen/anzufummeln ist, nur weil er gerade mal nicht geifernd in der leine hängt und den goliath gibt, könnte ich dafür sogar über meinen schatten springen und den gedanken an stigmatisierung ausblenden... :nachdenklich1:

LG
andrea
PS: reglementierung sehe ich in so einer schleife keine - wer zb einen pink ribbon trägt, unterwirft sich damit ja auch nicht irgendwelchen regeln. und es wäre niemand verpflichtet dazu, sie zu tragen.
 
Darum geht es aber nicht Nicci.
'Können sie ihren Hund anleinen?' ist reine Symptombekämpfung, vorallem bei der Masse an rücksichtslosen Menschen, der man in einer Stadt begegnet.
Ich kann fünf mal am Tag rufen, der Hund solle von mir weg, oder ich kann dabei helfen ein Projekt publik zu machen, dass mir
1.: diesen Aufwand abnimmt
und
2.: mehr Verständnis für Mensch und Hund entwickeln soll. Nicht nur des Trainings wegen, sondern auch, weil viele Menschen vergessen, dass Hunde immernoch 'wilde' Tiere sind, die Zähne und Instinkte haben.
Sollte das Projekt so weit ins rollen kommen, dass es in den Nachrichten gezeigt wird ist man schon einen riesen Schritt weiter, also warum macht man es madig?
Niemand geht davon in Flammen auf und niemand wird dadurch benachteiligt. Es ist eine (mMn) rundum gute Idee.

Ich sagte ja in meinem ersten Post in diesem Thread, dass ich es durchaus für eine gute, wenn auch eher nicht umsetzbare Idee halte.
Ich persönlich sehe zumindest hier im Umfeld immer öfter die fehlende Kommunikation zwischen Hundehaltern und die daraus resultierenden und vermeidbaren Probleme. Meine "Angst" wäre es, dass diese durch den gelben Hund noch verstärkt werden.
Gerade in der Stadt, wenn man es eilig hatte, kann ich aber deine Argumentation natürlich völlig und auch eher als im Wald oder auf dem Feld zB nachvollziehen. Halte es, wenn es so laufen würde, wie gedacht auch weiterhin für eine ganz gute Idee.
Aber wie gesagt: An der Umsetzung wird es scheitern, zumal sich für mich auch weiterhin die Frage stellt: Was ist mit den Hunden die vielleicht eh ein gelbes Halsband oder Ähnliches tragen und gerne Kontakt zu anderen Hunden und Menschen haben sollen ?!
 
Dann finde ich es besser wenn der Hundehalter ein Schleifchen trägt.
Gelb ist lieb
grün ist auch lieb aber ein bischen gaga.
Rot mag niemanden weder Hund noch Kinder noch sonst irgendwas.:smilie_ironie:
 
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