Frage zur Hundepfeife

Ich hole das Thema mal wieder hoch, da ich mal eine Frage an die Hundepfeifen-Nutzer habe.
Ich selbst nutze keine und hatte neulich bei einem Ausritt das "Vergnügen", dass in Sichtnähe mehrere Hundehalter wohl Gassi waren/ trainierten. Nun schien es so, dass die Hunde sich sehr für uns (Pferd & Hund) interessierten und dann ging das Gepfeife los.

Pferd und Wes guckten in die Richtung, weil es denen wohl ebenso seltsam vorkam.
Die haben ungelogen eine Minute fast ein Dauerpfeifen fabriziert und ich muss zugeben, dass ich wirklich froh war, dass mein Hund nach ein paar Sekunden sich abgewandt hat, weil er es eben nicht kennt (ich pfeife immer eine bestimmte "Melodie" mit den Lippen - wenn ihr versteht, was ich meine).

Wie ist es bei Euch?
Lassen sich die Hunde dadurch ablenken? Nutzt sich das Pfeifsignal ab?
Würde mich mal interessieren.
 
Die Pfeife ist ja nichts anderes als ein Rückruf. Nur halt immer gleich vom Ton her.
Ein kurzer Pfiff sollte reichen. Eine Minute durch klingt sehr stark danach, dass die Hunde nicht auf die Pfeife konditioniert worden sind oder die Besitzer glauben, dass ein Hund dann automatisch kommt, wenn die Pfeife ertönt.
 
ich kann dir gar nicht mal sagen, ob es eine Pfeife im Dauerbetrieb oder mehrere Pfeifen alternierend waren (das gibt mein Gehör echt nicht her :happy2:)
 
Das war meine "große" Angst, bei Agi Turniere mit Aiden.
Der Richter pfeift seht oft.

Aiden war es aber immer egal, obwohl bestimmt mal die selbe
dabei war.

Abgenutzt hat sich die Pfeife nie, aber später eig. gar nicht mehr genutzt
 
Wie ist es bei Euch?
Lassen sich die Hunde dadurch ablenken? Nutzt sich das Pfeifsignal ab?
Würde mich mal interessieren.

Dackel interssiert sich für fremde Pfeiferei nicht die Bohne. Der schaut - ähnlich wie Wes - hin und macht dann weiter sein Ding.

Die Pfeife ist ja nichts anderes als ein Rückruf. Nur halt immer gleich vom Ton her.
Ein kurzer Pfiff sollte reichen. Eine Minute durch klingt sehr stark danach, dass die Hunde nicht auf die Pfeife konditioniert worden sind oder die Besitzer glauben, dass ein Hund dann automatisch kommt, wenn die Pfeife ertönt.

Ja, nix anderes als ein Rückruf. Und den kann man eben auch durch zu häufiges Rufen bzw. inkonsequentes Verhalten - falls Wuffi mal was versucht oder eine verlangsamende Tendenz erkennbar ist - versemmeln.

Es gibt ja auch verschiedene Pfeifen, etwa auch solche mit Pfiff und Triller. Triller wird bei Jagdhunden gerne für´s "Platz" oder "Down" genutzt, ich hab mal gesehen/gehört, wie so eine Retriever-Tusse ihren Golden bei der Wasserarbeit im Wasser ins Down trillern wollte.

Und nach meiner Kenntnis denken eben viele, der Hund würde schon kommen, wenn man in so ein Ding pustet.
 
Danke für die Rückinfo.
Beim Abnutzen meinte ich eher, ob beim eigenen Hund sich das Signal abnutzt, wenn andere es in Hörweite so inflationär benutzen....:nachdenklich1::zwinkern2:

@ Retrievertusse - darüber muss ich jetzt wirklich lachen, weil ich hier auch sehr - sagen wir mal - sonderbare Begegnungen hatte mit Retrieverleuten, die hier irgendeine bundesweite Prüfung abgehalten haben (bundesweit wegen der Manigfaltigkeit an Kfz-Kennzeichen, an denen ich vorbei ritt). Und es waren wirklich alle, die ich traf, sonderbar. :happy33: Aber das wäre schon ein eigener Thread wert :zwinkern2:
 
Ich habe einen dreifachen Pfiff für meine Hunde, die meisten pfeifen nur einmal. Daher nutzt sich da nichts ab.

In Moglis Dummygruppe hat ein Golden Retriever Frauchen einen vierfachen Suchpfiff. Den kann Mogli sehr gut von "unserem" Pfiff unterscheiden und völlig ignorieren.
 
Jep, Nicole.
Und die Namen der Viecher erst. "Morning glory while des sun goes down" ist ja garnichts.
Mein Gott, Wes oder Willi......
Dafür sind die Viecher nicht schon dreimal um die Ecke, bevor man einmal den Namen gerufen hat.

Aber Du musst zugeben, dass die klamottentechnisch in Höchstform sind. Mindestens Aigle-Stiefelchen und bei Jacken machen die es unter Laksen, Härkila oder Blaser auch nicht.
Die gute alte Barbour-Jacke ist irgendwie out, hier jedenfalls. Der neuste Trend ist hier Tweed. Harris versteht sich.
Wenn der Golden schon nicht so richtig arbeitet, wird das mit Klamotten ausgeglichen. Und das original schottische Feeling erst......
 
Kommt sehr auf den Hund an denke ich.
Es gibt ja so viele versch. hundepfeifen und (fast) jede klingt unterschiedlich - auchw enn wir keinen Unterschied merken.
wenn er sich allgemein nicht sod afür interessiert - ist es für den Hund ein großer Untershcied ob er EINE Pfeife hört oder SEINE Pfeife.
Dnke nicht das sich das abnutzt.

Jetzt das "Aber".
Mein Hund reagiert auf fremde Pfiffe ...
der reagiert aber auch auf Fremde Rückrufe - sind wir mit mehreren Unterwegs und ein andere ruft seinen Hund zurück, ist Arek meist als erstes da.
Der hofft immer was abstauben zu können, wenn der andere Hund vielleicht auch belohnt wird mit was Leckerem.
 
Hallo, wollte auch noch was antworten. Meine Erfahrung ist, dass ich mit bestimmten Hilfsmitteln nicht in Hundegruppen/ Hundeschulen arbeiten durfte.
Deshalb würde ich einfach fragen. Meine Hunde haben auch manchmal auf andere Rückrufe gehört, wenn die Kommandos gerufen wurden. Meistens war es aber auch ohne den Namen des Hundes gerufen oder sogar derselbe Name, weil Luna´s gibt es echt viele.
Mit der Pfeife hatte ich auch mal probiert, für uns war es nicht das Richtige.
Zur Belohnung möchte ich hinzufügen, dass ich nach dem Zufallsprinzip belohnen würde. Wenn er das Kommando verstanden hat, nicht mehr jedes Mal belohnen und dies dann ausweiten auf paar Mal. Genauso mit dem Futter, nicht immer mit Futter belohnen. Mal mit der Stimme, mal mit Streicheln, Spiel oder der das Freigeben in Freilauf. Und, wenn dein Hund immer besser hört, genau dann auch im Tobespiel mittendrin abrufen.
Wie klappt es denn inzwischen?
Ich selber pfeife mit den Lippen manchmal, rufe Kommandos oder gebe Handzeichen und belohne seit Jahren nicht mehr mit Futter beim Abrufen.
 



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