Ich hatte auch schon ältere Tierschutzhündinnen mit großen Tumoren.
Die habe ich entfernen und untersuchen lassen. Bisher waren alle gutartig.
Aus dem Artikel von Dr. Rückert:
Ein Gesäugetumor ist nicht gleichbedeutend mit Krebs. Circa 80 % aller Gesäugetumore sind gutartig.
Das nutzt dem toten NAchbarshund aber nix. Ausserdem hätt ich persönlich keine große Lust, einen ältere Hund in Vollnarkose zu packen, um ihm dann noch so eine OP zuzumuten. Es wird nämlich oft empfohlen möglichst großflächig zu schneiden, also sprich das ist keine kleine OP.
Kann es sein dass du da immer EINEN Tierarztblog zitierst? also nicht mal eine wissenschaftliche Studie? (Quellen wären mal nett, nicht einfach so ins blaue zitieren)
Über die Zahl 80% gibt es auch unterschiedliche Angaben, da wird nämlch gerne mal 50/50 zitiert.
Approximately 50% of the these tumors are benign and 50% are malignant.
quelle:
http://enpevet.de/Lexicon/ShowArticle.aspx?articleid=40991
Ca. 50% aller Milchdrüsentumoren des Hundes sind bösartig
http://www.tierklinik-hofheim.de/die-klinik/fachbereiche/onkologie/haeufige-tumorerkrankungen.html
bezüglich deiner Aussage der Verhinderung von Gesäugetumoren durch KAstra und unter Beschuss stehen:
Wie erklärst du dir dann diese Fakten?
Tumoren im Brustgewebe der Hündin spielen in den USA kaum eine Rolle mehr. Dort werden Hündinnen meist schon vor der ersten Läufigkeit kastriert. Durch den fehlenden hormonellen Einfluss wird das Risiko minimiert.
quelle:
http://www.dogs-magazin.de/gesundheit/diagnose-krebs-beim-hund-65071.html
in European countries where routine ovariectomy is not performed, the overall prevalence of mammary tumors is higher than it is in the United States.
quelle:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2671873/
Und bezüglich der Aussage der Bielefelder Kastra Studie mit nur 0,8%:....
krebs beim Hund: die 5 häufigsten Krebserkrankungen
Milchdrüsenkrebs
quelle:
http://www.dogs-magazin.de/gesundheit/diagnose-krebs-beim-hund-65071.html
Mammatumoren stellen bei Hündinnen die häufigste Neoplasie dar. Vor allem Kastrationen vor der 1. und 2. Läufigkeit senken das Auftreten von Mammatumoren beträchtlich.
http://www.tierklinik-hofheim.de/die-klinik/fachbereiche/onkologie/haeufige-tumorerkrankungen.html
Mammary cancer is the second most frequent type of cancer in dogs.
http://enpevet.de/Lexicon/ShowArticle.aspx?articleid=40991
und auch mal ganz interessant, eine Studie aus Schweden, wo kaum kastriert wird:
quelle:
http://www.ivis.org/proceedings/iscfr/2012/74.pdf?LA=1
an average 25% of all intact female dogs in Sweden are diagnosed with pyometra by 10 years of age, with a corresponding proportion of 13% reported for diagnosis of at least one mammary
tumour (3, 4). The risk of other diseases induced by reproductive hormone production such as neoplasia of the genital tract,
progestagen-induced diabetes type 2 and growth hormone excess is also reduced in neutered animals...
.....The occurrence of either pyometra or mammary tumours in dogs up to 10 years of age was high, >50% for over 20 breeds in the studied dog population....
nur mal so im Vergleich zur USA, wo fleissig kastriert wird. Scheint wohl doch den einen oder anderen Zusammenhang zu geben...