Doodle

Weiss ich noch nicht. Das kommt drauf an wie er sich entwickelt. Aber geplant ist da nix bisher. Eigentlich ist er Familien knautsch und knuddelhund. Ob er überhaupt Zuchttauglich wäre kann man jetzt ja noch gar nicht sagen. Da der Charakter ja auch wichtig ist.
 
Nein, selbst dann nicht. Denn es geht einfach nicht, dass man bei einer so jungen "Rasse", wenn man es so nennen will, schon die Charaktereigenschaften sagen kann.
Und für Wundertüten kann man einfach nicht so einen Preis verlangen.

Ich kenne Labradoodles, drei sogar. Keiner von denen ist so, wie die Rasse angepriesen wird. Einer haart wie Sau, und kann Kinder nicht ausstehen.
Einer hat einen sehr hohen Jagdtrieb, und haart ebenso.
Einer haart zwar nicht, dafür ist er ein totaler Einzelgänger, und kommt mit anderen Hunden nicht klar.
Alle drei sind am "Zuchtziel" weit vorbei.
Und dass rechtfertigt einfach nicht einen Preis von einem Rassehund, dessen Vohrfahren über Generationen beobachtet wurden.
 
Meiner hat das bisher alles nicht. Am Anfang wollte er von Fremden nicht angefasst werden und ist deshalb Rückwärts gegangen. Das habe ich Respektiert und Fremde darauf hingewiesen. Hundeerfahrene haben sich dann mit Rücken zu ihm hingekniet und ihn auf sich zukommen lassen und Mittlerweile geht er auf die meisten Fremden offen und Neugierig zu.
 
Noch nen Nachtrag zum Jagdtrieb. Wenn zwei Jagdhundrassen gekreuzt werden, sagt der gesunde Menschenverstand schon das kein Hütehund bei raus kommt. ;)
 
Nein, selbst dann nicht. Denn es geht einfach nicht, dass man bei einer so jungen "Rasse", wenn man es so nennen will, schon die Charaktereigenschaften sagen kann.
Und für Wundertüten kann man einfach nicht so einen Preis verlangen.

Ich kenne Labradoodles, drei sogar. Keiner von denen ist so, wie die Rasse angepriesen wird. Einer haart wie Sau, und kann Kinder nicht ausstehen.
Einer hat einen sehr hohen Jagdtrieb, und haart ebenso.
Einer haart zwar nicht, dafür ist er ein totaler Einzelgänger, und kommt mit anderen Hunden nicht klar.
Alle drei sind am "Zuchtziel" weit vorbei.
Und dass rechtfertigt einfach nicht einen Preis von einem Rassehund, dessen Vohrfahren über Generationen beobachtet wurden.
Das ist das Problem.

Die Frage nach der Rechtfertigung der Preise bemisst sich nach der Vorstellung der Bedeutung des Preises.
Du sagst: Das sind die normalen Preise, die Mischlinge sind aber schlechter als die Hunde, die zu den normalen Preisen verkauft werden, also müssen sie billiger sein.
Ich sage: Der Züchter hat genauso viele Kosten wie jeder andere aufgewendet und mit der gleichen Sorgfalt gearbeitet, also darf er auch das gleiche Geld verlangen.

Ich sehe den Preis nicht als Gegenwert für die Ware sondern als Bezahlung für die Arbeit des Züchters.
Sicher liegt es eher näher deiner Auffassung zu folgen, schließlich bemessen wir Ware beim Einkauf in der Regel nach ihrer Qualität. Davon sollte man aber Ausnahmen machen. Käfighaltungseier sind für die meisten Zwecke auch nicht schlechter als Bio-Eier, trotzdem sind Bio-Eier beliebter, weil neben der Qualität auch andere ethische Gesichtspunkte wichtig sind.
Und vom ethischen Standpunkt aus kann man ihr wohl kaum einen Preisnachlass fordern, weil der Hund minderwertiger ist.
 
Die Frage nach der Rechtfertigung der Preise bemisst sich nach der Vorstellung der Bedeutung des Preises.
Du sagst: Das sind die normalen Preise, die Mischlinge sind aber schlechter als die Hunde, die zu den normalen Preisen verkauft werden, also müssen sie billiger sein.


Wo steht dann das die Hund schlechter sind ?


Ich sage: Der Züchter hat genauso viele Kosten wie jeder andere aufgewendet und mit der gleichen Sorgfalt gearbeitet, also darf er auch das gleiche Geld verlangen.

Hat er nicht. Ein eingetragener Züchter hat mehr Kosten. Zumindest ist es gar nicht nachweisbar, was ein Mischlingsproduzent an Kosten hatte. Klar kann er seine Hunde untersuchen lassen aber er hat einfach keine Pflichten, die von einem Verband vorgegeben werden. Es liegt also alles in seinem eigenen Ermessen, was er tut und was nicht.

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Ich verstehe den ganzen Doodlequtasch gar nicht, für mich sind das auch keine Doodels sondern halt Pudel x Labradormischlinge / Cockerspaniel / Fats usw. Und nein Mischlinge sind für mich keine minderwertigen oder schlechteren Hunde.

Aber genauso sind "Züchter" von Doodles auch keine wirklichen Züchter, sondern einfach Leute, die denken sie hätten eine Marktlücke entdeckt und sinnlos Hunde vermehren und denken diese wären "besser" als Mischlinge - Vermehrer quasi.
 
Ich schrieb nie dass ein Mix schlechter wäre.
Bitte unterstell mir das nicht.
Aber doch, ich sage, dass die Preise in keinster Weise für einen Mischling gerechtfertigt sind.
Denn wenn ich einen Preis für einen Hund zahle, dann zahle ich damit auch das Wissen das der Züchter sich aneignen musste, die Seminare, die Bücher, die Zeit die er verbrachte um mit anderen Züchtern zu sprechen, um Erfahrungen auszutauschen...
All das hat jedoch so ein Doodle-Züchter offenbar nicht gemacht, denn sonst würde er nicht damit "werben" dass Outcrossing so toll wäre.
Jeder der nur 5 Minuten in Google stöbert, wird finden, dass dieses Prinzip Outcrossing nicht über Generationen betrieben werden kann, und dass nur die erste Generation davon positiv beeinflusst ist. Und dann würde man sich auch nicht wundern, dass in folgenden extreme Gesundheitsprobleme auftauchen, und der Heteroiseffekt dann nicht weiter vererbt wird.
Und genau deshalb wird der Doodle auch, meiner Einschätzung nach, niemals eine wirkliche Rasse werden.
Außerdem müssten das ja dann nicht nur eine neue Rasse ergeben, sondern x-viele. Es wird ja alles munter mit dem Pudel verpaart...
 
Langsam regt mich das echt auf.
Keiner scheint hier anständig lesen zu können.

Da einzig Argument, dass ich bekomme ist, dass Doodlezüchter, nicht den gleichen Aufwand betreiben, wie "normale" Züchter.
Ich habe mehrfach explizit betont, dass es ausschließlich um die Züchter geht, die eben genau das tun. Natürlich kannst du die meisten Doodle-Züchter in die Tonne treten, das hilft aber nicht weiter, weil es am Thema vorbeigeht!

Hier kommt immer nur das Vorurteil, Doodle-Züchter seien Vermehrer, keine Sekunde Reflektion darüber, ob dass tatsächlich ein unumstößlicher Umstand ist...
 
Nö gehts nicht, für mich ist es einfach quatsch eine Rasse zu züchten die niemals eine Rasse sein wird, wo Eigenschaften angepriesen werden, wo niemand wissen KANN, ob diese zutreffen, einfach weil 2 Rassen verpaart werden und man gar nicht weiß welche sich durchsetzt.

Und so ein Möchtegern Züchter kann viel erzählen, es ist ja niemand da, der das kontrolliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö gehts nicht, für mich ist es einfach quatsch eine Rasse zu züchten die niemals eine Rasse sein wird, wo Eigenschaften angepriesen werden, wo niemand wissen KANN, ob diese zutreffen, einfach weil 2 Rassen verpaart werden und man gar nicht weiß welche sich durchsetzt.

Und so ein Möchtegern Züchter kann viel erzählen, es ist ja niemand da, der das kontrolliert.
Genau das meine ich:
1. Gibt es mittlerweile Vereine, in denen sowas kontrolliert abläuft.
2. Nicht jeder Doodlezüchter preist seine Rasse auf übertriebene und unrealistische Weise an. Das ist einfach nur eine Unterstellung. Trifft zwar vermutlich auf 90% aller dieser "Züchter" zu, geht hier aber am Thema vorbei.
 



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