Die optimale Welpenstunde

Googel mal unter HTS HundeTeamSchule oder unter Anita Balser.

Bin ich großer Fan von, da vor allem auf Kommunikation und Körpersprache gesetzt wird.

LG
JoJu

cool danke :)


Die Rüpelgruppe ist super, is bei uns nur blöd, weil wir ein ziemlich kleiner Verein sind und die Trainer fehlen. Deshalb ist es auch so schwer den Vorststand zu überzeugen, den Welpenkurs zu verkürzen und nich bis 6 Monate :-( gehen zu lassen.
Gruß Rouven
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ja mal schildern, wie das bei uns abläuft:

Wir handhaben es so, dass die einzelnen Stunden bewusst nicht so fürchterlich abwechslungsreich gestaltet werden.

Die Erfahrung zeigt, dass die Leute mehr mitnehmen, wenn sie nicht mit x verschiedenen Themen, Übungen und Hausaufgaben bombardiert werden.

Dennnoch ist es ein Mix aus neuen Erfahrungen, Gehorsam, Leinenführigkeit und gaaanz viel Beziehungsarbeit, Bindungs- und Vertrauensaufbau.
Hinzu kommt, dass wir nicht nur auf dem Platz sind, sondern auch mal im Ort, auf Feldwegen, im Wald,...

Wir setzen jede Stunde einen bestimmten Schwerpunkt ( der flexibel ist- je nachdem, was die Leute und Hunde aktuell brauchen, wo es hakt, wo es Fragen gibt) und bauen darauf immer weiter auf.

Gruppengröße maximal 6 Mensch-Hund-Teams, dazu 2 Trainer.

Die Spielphasen unter den Hunden sind sehr kurz, meist keine 5 Minuten lang, damit die Welpen sich nicht zu sehr pushen... sonst fällt das Runterkommen und das Lernen sehr schwer ;)
Meist spielen 2, maximal 3 Welpen zusammen, der Rest wartet oder ist noch mit anderen Übungen beschäftigt.
Es gibt kein "Lauf" oder ähnliche Kommandos. Natürlich wird eingegriffen, wenn jemand mobbt oder zu wild wird bzw wenn ein Hund unsicher und ängstlich wird.
Dabei achten wir sehr darauf, dass nicht einfach nur die Trainer eingreifen, sondern dass die Hundehalter lernen, ihren Hund zu lesen und selbst erkennen, wenn es zu viel wird. Schließlich sind die Trainer ja im Alltag auch nicht dabei ;)
Leider seh ich das oft anders: da kümmern sich nur die Trainer, während die Halter quatschend oder quiekend ( weil Welpen ja so süß sind ) nichtstuend herumstehen...

Wichtig sind bei uns die Spielphasen mit der Bezugsperson. Körpernahes Spiel mit viel Berührung - und der Welpi darf auch gewinnen. Sonst bringt es ja keinen Spaß :jawoll:

Darüber hinaus kümmern wir uns natürlich um Fragen und Probleme der Hundeeltern, versuchen aufzuklären ( Themenabende!) usw.

LG
 
Find ich auch wichtig, dass die "Hundeeltern" selbst eingreifen lernen, eben, wie du schon gesagt hast, weil sie zu Hause auf sich allein gestellt sind.

Wie ist das mit dem Üben zu verstehen?
Habt ihr da verschiedene abgetrennte Plätze oder üben die Welpen, während die anderen drumherum rennen?
 
Wir haben auf dem eingezäunten Platz nochmal einen kleinen Extra-Auslauf ( Größe Longierkreis) abgesteckt, in dem die Welpen spielen dürfen.
Während des Spiels sind die anderen Welpen und ihre Menschen ein paar Meter entfernt mit etwas beschäftigt
oder stehen ein Stückchen vom Spielauslauf entfernt und schauen zu ( sind ja nur sehr kurze Einheiten, da max 5 Minuten), wenn wir etwas erläutern wollen bzw. sie aus dem Spielverhalten lernen können/sollen :jawoll:
 
@Fee

Eure Welpengruppe klingt echt super! Wäre ich glatt gekommen:winken5:
 
Fee danke dir, die verschiedenen Themen in verschiedenen Stunden anzugehen finde ich eine hervorragende Idee!
Ich hab schon gemerkt, alles Wichtige in diese eine Stunde zu packen ist schlicht unmöglich und wohl auch zuviel für die Leute.

Leider seh ich das oft anders: da kümmern sich nur die Trainer, während die Halter quatschend oder quiekend ( weil Welpen ja so süß sind ) nichtstuend herumstehen...

Oh nein so soll es nicht sein. Ich sehe mich eher als Anleiter denn als Leiter.


******

Wisst ihr wovor ich mich fürchte?
Vor Leuten, die den x-ten Hund haben und von veralteten Erziehungsmethoden überzeugt sind.
Die meinen, da muss man den Welpe mal ordentlich ...ihr wisst glaub was ich meine. Alphawurf, Leinenruck, kräftiges !!! Nackenschütteln ...:frech1: und ähnlicher Müll.
Die Hunde in Dominante und Schisser unterteilen.
Die meinen es besser zu wissen als die kleine blonde Tussi da (ich, 161cm, 45 Kilo), die was von Kommikation (hä?) erzählen will...

Vor denen fürchte ich mich und ich befürchte auch, dass mir dann die Souveränität flöten geht. Dass ich sie am liebsten vom Platz schmeißen würde (und den Welpen natürlich behalten :) )
Und dann nicht nur höflich bleiben soll, sondern auch noch versuchen, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen...
Wie geht man mit sowas um??? Wie macht man das?

Liebe Grüße
JoJu

P.S. Fee magst mir noch erzählen, welche körpernahen Spiele ihr spielt?
 
Wisst ihr wovor ich mich fürchte?
Vor Leuten, die den x-ten Hund haben und von veralteten Erziehungsmethoden überzeugt sind.
Die meinen, da muss man den Welpe mal ordentlich ...ihr wisst glaub was ich meine. Alphawurf, Leinenruck, kräftiges !!! Nackenschütteln ...:frech1: und ähnlicher Müll.
Die Hunde in Dominante und Schisser unterteilen.
Die meinen es besser zu wissen als die kleine blonde Tussi da (ich, 161cm, 45 Kilo), die was von Kommikation (hä?) erzählen will...

Vor denen fürchte ich mich und ich befürchte auch, dass mir dann die Souveränität flöten geht. Dass ich sie am liebsten vom Platz schmeißen würde (und den Welpen natürlich behalten :) )
Und dann nicht nur höflich bleiben soll, sondern auch noch versuchen, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen...
Wie geht man mit sowas um??? Wie macht man das?

Da können wir uns echt die Hand reichen, ich kenn das gut :)

Ich glaub, das kommt alles mit der Zeit! Man muss halt Erfahrungen sammeln ( und dabei macht jeder auch Fehler- hab davor keine Angst), sich selbst reflektieren und halt immer versuchen, dem Gegenüber zu zeigen, dass man mit ihm zusammenarbeiten will, nicht gegen ihn!

Hast du dir mal Bücher zum Thema angeschaut?
"Menschentraining für Hundetrainer" zum Beispiel find ich wirklich prima!
Dort geht es ganz konkret um den Umgang mit "schwierigen" Kunden/Kursteilnehmern aller Art.
Kann ich dir echt wärmstens empfehlen.

Du machst das schon :jawoll:
 
@ Joju witzigerweise hab ich mir grad dasselbe/sowas ähnliches gedacht... wie arg muss das sein, wenn man im 12 Jhrdt. lebt, seinen (was weiß ich) 5 Welpen hat, und bei dem einem funzt das mit dem Alphawurf, dem Nackenschütteln und dem ganzen Aggroprogramm einfach nicht (bei mir war gerade eine Freundin, die eben genau dieses Programm mit ihrem Hund fährt)??...und dann hast DU als Trainerin die Chance, demjenigen was komplett neues zu erklären, noch dazu bist DU Trainerin!!! Wenn ich als Ottonormalverbraucher meiner Bekannten komme und ihr sage, dass das ganze am Ohr ziehen sicher nicht der richtige Weg ist, dann ernte ich nur ein mitleidiges Lächeln! Schließlich hat ihr Vater das schon immer so gemacht und der Vater ihres Vaters und bla bla bla...

DU jedoch hast schon allein durch die Tatsache, dass man dir eine Welpengruppe anvertraut, eine gewisse respektable Autorität! Das solltest du dir dann immer vor Augen halten! Und irgendwie glaub ich, es gilt für Menschen sowas ähnliches, wie für Hunde: Autorität hat man nicht einfach geerbt, sowas hat man sich verdient!
Lg
 
DU jedoch hast schon allein durch die Tatsache, dass man dir eine Welpengruppe anvertraut, eine gewisse respektable Autorität! Das solltest du dir dann immer vor Augen halten!

Oh ja, das stimmt!
Das erleichtert einem den Einstieg auch sehr... du wirst das ganz schnell merken :jawoll:

Und man darf auch nicht verzweifeln, wenn man nicht jedem helfen und raten kann... manche Leute sind nicht im Kurs, um was zu lernen, sondern damit der Hund spielt und/oder gehorcht :denken3:
 



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