DCM im Endstadium

Hallo,

um meinen Thread im Hundeverhalten Unterforum nicht zu zerschiessen und damit man es besser findet, mache ich mal hier weiter.


Tysons DCM schreitet leider noch deutlich schneller voran, als ich gedacht habe. Ursache wird wohl neben der Genetik (seine Linien sind für sehr agressive DCM bekannt) in der sehr späten Medikamentation liegen. Nachdem wir einen Leistungsabbruch zu verzeichnen hatten, ist er mir heute morgen umgekippt. Das ist ein typisches Zeichen, dass die okkulte Phase vorbei ist. :traurig2:
Auch wenn es fies klingt, ich hatte gehofft, dass er die okkulte Phase nicht überlebt. Einfach, weil es ein schönerer Tod ist. Die Hunde fallen um und kriegen oft nicht mal mit, dass sie auf dem Boden aufschlagen. Die "Chance" in der okkulten Phase zu versterben liegt bei etwa 30%.

Ich war mit Tyson heute morgen in der Klinik, er hat bereits leichte Wasseransammlungen in der Lunge, ein Linksherzversagen war deutlich. Er bekommt jetzt andere Medikamente. Mal schauen, wie sie anschlagen. Aktuell ist er relativ fit, schläft zwar viel, keucht und hustet aber nicht.

Hoffen wir, dass er mir noch ein bisschen bleibt. Ich hatte mich gerade wieder an den Hund im Haus gewöhnt. :traurig2:
 
:traurig2: Das tut mir leid, dass es so schnell zu gehen scheint :traurig2:
Ich wünsche Tyson dennoch ein langes und möglichst Beschwerde freies Leben - soweit dies Möglich ist.
 
Ja, Dieter, das fürchte ich auch. Wäre Tyson nicht noch so fit (vergleichsweise) hätte ich ihn auch nicht wieder mit nach Hause gebracht. Ich habe schon zu viele Hunde gesehen, die jämmerlich innerlich ersoffen sind, weil die Besitzer keinen Absprung gefunden haben. Das würde ich nie wollen.
Gut, ich habs auch ein bisschen einfacher, ich habe nicht so eine Bindung zu Tyson, ich kenne ihn ja erst seit drei Wochen.... Bei einem Hund mit dem jahrelang sein Leben geteilt hat, wäre die Entscheidung/der Absprung sicher schwerer.
 
Es tut mir leid, dass es Tyson so schlecht geht.
Ich wünsche ihm, dass er nicht lange leiden muss.
Und dir, dass er noch möglichst lange bei dir bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ich habs auch ein bisschen einfacher, ich habe nicht so eine Bindung zu Tyson, ich kenne ihn ja erst seit drei Wochen.... Bei einem Hund mit dem jahrelang sein Leben geteilt hat, wäre die Entscheidung/der Absprung sicher schwerer.

Dennoch wirst Du - so schätze ich Dich einfach mal ein - keine leichtfertige oder zu schnelle Entscheidung treffen.
Ein bischen hab ich persönlich von der DCM durch den braunen Dobermann unserer Nachbarn schon mitgekriegt.
Der hatte aber - so blöd es sich anhört - Glück, da er morgens ohne Anzeichen eines Todeskampfes in seinem Körbchen lag. Die haben gedacht, er würde schlafen und haben ihn noch angestupst.
 
Ein Rüde von mir ist damals beim Apport über die Meterhürde tot zusammen gebrochen. Sprang ab und als er unten ankam, war er schon tot. So schlimm das als Besitzer ist, für den Hund sicherlich die schönste Art zu sterben.
 



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