Darmdehnung, Stuhlinkontinent - bin fix und fertig :(

@ALL

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Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 
Hallo...
und wow... ich bin sprachlos, dass so viele auf meinen Beitrag geantwortet haben. Da kamen mir doch wieder glatt die Tränen.
Und ich finde es unglaublich, dass hier einige bereit wären mir zu helfen. Ich bedanke mich vom ganzen Herzen. Das bedeutet mir so unglaublich viel...

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Eins vorweg: Es tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Es geht gerade etwas alles drunter und drüber und ich habe es leider erst heute wieder geschafft mal vorbei zu schauen. Sollte aber, hoffentlich, nicht wieder vorkommen.

Zum Thema einschläfern:
Ich bin kein Mensch, der (s)einen Hund kampflos aufgibt. Natürlich hatte ich es die letzten Tage in meinem Hinterkopf, aber auch nur, weil ich eben einfach nicht mehr weiter wusste. Es wäre die "einfachste" Lösung, aber nicht die beste. Damit könnte ich nicht Leben.

Nochmal zu ihrer Krankheit:
Bubuka hat recht. Der dritte Arzt hat bei Tessie eine starke verkrümmung in der Zirkumanaldrüse entdeckt. Ob das jetzt der tatsächliche Grund für ihre "Darmleiherung" ist? Jedenfalls meinte er, dass man es mit einem Schnitt wieder herstellen KÖNNTE. Kommt für ihn allerdings nicht in Frage, da ein falscher Schnitt den gesamten Muskel schädigen könnte, somit das Problem also um einiges verschlimmern würde...
Der erste Arzt hatte bei Tessie eine Herzinsuffizienz festgestellt. Diese Diagnose lehnte der dritte Arzt allerdings ab, weil es keine Auffälligkeiten dafür gäbe. Die Blutergebnisse allerdings zeigten eine Schilddrüsenunterfunktion an. Deshalb bekommt sie jetzt Tabletten, und der Arzt meinte, dass das eine mit dem anderen zusammenhängen KÖNNTE.
Ebenso das gleiche mit der Hormonspritze. Da Tessie schon seit längerem keine bzw geringe Läufigkeit (bzw Blutung) mehr gehabt hatte.
Bei der letzten Untersuchung (Januar) meinte er allerdings, dass ihre Drüsen schon viel besser aussehen. Davon merken wir zu Hause natürlich gar nichts. Bis auf das sie eben keine schmerzen mehr hat. Aber das ist natürlich schon mal ein großer Schritt für meine Maus.

Der Vorschlag mit einer Spezial-Klinik wäre natürlich die erste Wahl. Weiß auch nicht warum ich da nicht selber drauf gekommen bin. Vielleicht bin ich doch etwas "blöd", oder aber zu viel Nebel um überhaupt noch irgendwo durch zu blicken. Außerdem habe ich auf die meinung des Arztes vertraut. Eine Klinik kam mir überhaupt gar nicht in den Sinn :wuetend2: ich werde mich da einmal schlau machen und gegebenfalls mal dort hingehen.

Das Thema "weggeben" wäre für mein Freund Optimal. Das Thema hatten wir erst wieder gestern Abend in einer Diskussion. Daraufhin meinte ich zu ihm, dass sie sowieso keiner nehmen würde. Jetzt bin ich doch etwas überrascht, dass es doch welche gibt? Könntet ihr mich da nochmal ein wenig aufklären? Das wäre sehr Lieb.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen... schaue aber sonst heute Abend nochmal rein.

Vielen Vielen Dank nochmal an ALLE! Ihr hab alle eure Meinungen, und das ist auch gut so. Es gibt kein Grund zu Streiten. Ich bin wirklich sehr sehr sehr Dankbar. Ich kann euch gar nicht sagen wie viel mir das bedeutet. Danke.

Ps. Auch Tessie bedankt sich Herzlich bei (fast) allen. Ich glaube sie würde die Diskussion mit gemischten Gefühlen verfolgen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhuu Nessa, bin jetzt leider völlig OT weil ich euch bei eurem Problem leider nicht helfen kann...
Aber verfolge den Thread und wollte dir einfach sagen das ich deine Einstellung echt großartig finde! :happy:
Insgeheim hatte ich nicht gedacht das du dich noch mal meldest :zwinkern2:
Ich wünsche euch von ganzem Herzen das ihr eine Hilfe findet mit der ihr alle gut Leben könnt, am besten noch eine Klinik die euch weiterhelfen kann!
 
Super Nessa! :zustimmung2: Lass deine Maus nochmal in einer Klinik auf den Kopf stellen,
von Spezialisten die seit Jahren nichts anderes machen. Ich hoffe sehr, dass euch da eine Behandlungsalternative
aufgezeigt werden kann, die euch das Leben erleichtert.

Sollte es dann nach sicherer Diagnose, darauf hinauslaufen dass sie dauerhaft inkontinent ist, wird man weitersehen müssen.
Entweder arrangiert man sich selber damit und pflegt sie bestmöglich oder gibt sie evtl. in gute, erfahrene Hände, wo ihr
Problem nur ein "Problemchen" darstellt.

Dass dein Partner da so herzlos reagiert finde ich persönlich ziemlich daneben. Er sollte dich unterstützen.
Nicht dem Hund zuliebe (der scheint ihm recht egal) aber Dir, seiner Partnerin zuliebe. Allerdings ist dieser
Mangel an Mitgefühl für schwache Wesen, für mich allgemein kein guter Charakterzug.
 
Hallo Nessa,
schön, dass du dich nochmal meldest.

Ich hoffe, du hast das richtig verstanden:
Alle würden sich wünschen, dass der Zustand deiner Hündin noch verbessert werden kann.

Ich glaube, dass da der Besuch in einer Tierklinik einige Klarheit bringen könnte.
Dazu schreibe ich später nochmal mehr.

Die Abgabe der Hündin ist ja nur die allerletzte Notlösung, wenn sich nichts mehr ändert und ihr als Familie damit nicht leben könnt. Ich kann verstehen, dass mit einem Baby, welches demnächst mit im Haushalt lebt, die Situation nicht so toll ist.

Bevor die Hündin aus diesem Grund eingeschläfert wird, sollte man ihr die Chance auf ein neues Zuhause geben.

Jetzt bin ich doch etwas überrascht, dass es doch welche gibt? Könntet ihr mich da nochmal ein wenig aufklären? Das wäre sehr Lieb.

Es gibt etliche Hundefreunde, die alte Hunde aufnehmen, die ihr Zuhause verlieren.
Hier ist z. B. ein Verein:

https://www.omihunde-netzwerk.de/

Aber ich kenne auch privat einige Tierfreunde. Das wäre also auch eine Möglichkeit.
Ich weiß zwar nicht, ob es gerade einen freien Platz gibt, aber das könnte man klären.
 
Hallo Nessa - ich bin auch froh, dass du dich nochmal meldest! :happy:
Und ich freue mich riesig, dass du heute schon viel hoffnungsvoller klingst!

Gib mal einen lieben Knuddler an Tessie weiter, ja? :zwinkern2:
 
Hey.:winken3:

Hoffe natürlich, auch das mein Bauch due Wahrheit sagt.
Mein Cocker wurde selbst einmal, fast kaputt behandelt.
Kann dir nach fühlen wie das ist, man denkt " du bist in guten Händen" und die Hände machen aus einer Lapalie , durch falsche Diagnose, eine Riesengeschichte .
Drücke weiterhin die Daumen.

Dein Freund, ist wohl nur besorgt um euch?
Wer wird ihm DAS uebelnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Nessa19887,

vertraue auf Dich und Dein Gefühl, und nicht was Dein Freund optimal findet.

DU hattest viele Jahre eine treue Begleiterin, vergiss diese Zeit nicht als sie noch "unkompliziert" war!

DU musst entscheiden, ob du den Weg einer weiterführenden
Diagnostik und ggf Therapienöglichkeit gehen möchtest.

DU bist diejenige, die morgens in den Spiegel sehen möchte mit
dem Gefühl, ich habe alles erdenklich mögliche getan...

DU bist das wichtigste für Deine Hündin, gib ihr zurück was Du von
ihr an Liebe und Treue bekommen hast.

Alternativen hast Du. Du hast auch eine Intuition. Vertraue auf diese, alles andere ist sinnfrei und bringt dich nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Nessa19887,meinen Respekt hast Du weil Du es Dir nicht einfach machst.
Ich freue mich auch, das Du in eine gute Tierklinik gehen willst:zustimmung::zustimmung::zustimmung:
 
Ich sehe für Tessie keine Option wieder gesund zu werden und ein hund-gerechtes schönes Leben zu haben.

Zum Glück gibt es für diese Beurteilung ausgebildete Fachärzte/Tierkliniken, die sich da nicht auf ihr "Bauchgefühl" verlassen müssen.

Ich bin wirklich entsetzt, wie man so mir nichts dir nichts empfehlen kann, einen Hund einschläfern zu lassen, den man
a. nicht mal selbst kennt, der
b. laut der TE selbst durchaus noch Lebensfreude besitzt, und der
c. noch überhaupt keine korrekte Diagnose hat.

Nur weil er bereits 11 Jahre alt ist und das für einen Schäferhund ohnehin schon "genug" ist?

Ich bin definitiv niemand, der jede Therapie durchziehen würde und der alles immer bis zum bitteren Ende erzwingen will.
Aber laut dem bisherigen Text der TE gibt es nicht den allerkleinsten Hinweis darauf, dass die eigentliche Ursache für den Hund so belastend ist, dass Einschläfern in Frage käme.

Für die TE ist die Situation natürlich belastend, aber sie hat noch ein paar Möglichkeiten, um sie zu entschärfen.
Ich würde den Hund in einer wirklich guten Tierklinik vorstellen, dafür notfalls auch viele Kilometer fahren.
Ebenso würde ich eine Homöopathin drauf schauen lassen, um zumindest unterstützend agieren zu können.
Ich würde vorerst mit Windeln arbeiten, damit die Wohnung nicht so stinkt und so beschmutzt ist.

Und wenn für mich selbst die Situation so untragbar wäre, dann würde ich, nach einer genauen Diagnosestellung, eher nach einem Gnadenplatz Ausschau halten (sofern der Hund selbst wirklich nicht leidet) als umgehend zu euthanisieren.

Ich muss wirklich sagen, so hätte ich dich nicht eingeschätzt, Ulla.

Nur mal so ganz nebenbei bemerkt:
Eine userin hat ja hier bestimmt ausreichend hellseherische Fähigkeiten und vor allem viele Tierschützerfreunde, viele (kostenlos?) arbeitende Tierärzte und ganz besondere (vielleicht ebenfalls kostenlos arbeitende?) Tierkliniken parat die nur darauf warten einer 11jährigen Schäfer-Mischlingshündin den Himmel auf Erden zu bereiten...

Vielleicht klärst du mich mal darüber auf, wann ich für Kira (kroatischer Schäferhund Mischling) keine tierärztliche Betreuung mehr brauche, genauer gesagt, wann sie ihr "Verfallsdatum" erreicht hat. Nur damit ich nicht auf die blöde Idee komme, sie vielleicht noch behandeln zu wollen, obwohl sie schon 11 +++ Jahre alt ist?

Genau so hörst du dich nämlich an.

Wohingegen die "besagte Userin" von ihrem ersten Post an ganz erkennbar nur im Sinn hatte, dem Hund zu helfen und konkrete Hilfsangebote gemacht hat.

Auch wenn es nur eine Vermutung ist: ich denke, die TO hat weder die nötige Zeit, die nötigen Kenntnisse, die nötigen Nerven noch das nötige Kleingeld um der Hündin vielleicht aus dem Dilemma herauszuhelfen...

Kennt ihr die Preise für die einzusetzenden Diagnose-Verfahren? ...und bei diesen Kosten ist dann noch kein € für eine Behandlung bzw. Langzeit-Therapie.

Erstens ist das wieder nur eine Vermutung von dir, zweitens hat man in 11 Jahren Zeit genug gehabt, Geld auf die Seite zu legen, falls der Hund mal medizinisch betreut werden muss.
Ich selbst handhabe das jedenfalls so. Denn ich möchte meine Tiere immer behandeln können und nicht sagen müssen, nee das ist mir zu teuer.
Und ich muss dafür tatsächlich sparen, ist nicht so, als wäre stets genügend Geld da.

Und ich erwarte eigentlich von jedem, der sich ein Tier zulegt, dass er sich Gedanken macht über die Finanzen, wenn das Tier mal krank werden sollte.

Glaubt ihr denn allen Ernstes dass die junge Frau über kurz oder lang mit ihrem Partner Frieden schließt der die Hündin nicht leiden kann, ihr Kind auf die Welt bringt und gut ver- und umsorgen kann, und dass sie sich dann auch noch um einen kranken, alten Hund kümmern kann?

Wenn der Partner in so einer Situation schon nicht zurückstecken kann, dann wäre er für mich ohnehin keinen Pfifferling wert.
Es wird im gemeinsamen Leben immer wieder "solche Situationen" geben und wenn einer dann immer nur den leichtesten Weg wählt, dann hat die TE ganz andere Probleme als ihren Hund. Dann tut sie mir wirklich leid.
Meine Güte, ich frage mich schon, worauf viele junge Frauen sich heutzutage so einlassen und dann frage ich mich auch, wo sind eigentlich deren Mütter. Wenn das meine Tochter wäre, ich würde ihr erstens meine Hilfe anbieten und zweitens dringend abraten von so einem Partner.
Und niemals sagen, sie sollte für eine "scheinbare Harmonie" den Hund einschläfern.

Es ist nicht unbedingt Tierliebe alles mögliche auszuprobieren wenn keine Aussicht auf Genesung besteht...

Und das weißt du woher?

Ja, die Untersuchungen würden bestimmt sehr teuer werden. Ich denke um ein Ganzkörper-CT käme man hier nicht herum und das kostet. Und dann noch eine evtl. OP.

Darüber sollte man sich in dem Moment klar sein, in dem man sich einen Hund/irgendein Haustier anschafft.

Es muss nicht jedes (Hunde)Leben gerettet werden - das geht nämlich oft zu Lasten des Tieres...

Ja das stimmt.
Hier in diesem Fall weiß man das aber nicht und genau das ist der springende Punkt.
Du hast deutlich zum Einschläfern geraten ohne überhaupt eine Diagnose zu haben, deine Argumente waren die Kosten und die vermeintliche Überforderung der TE.
Und das ist mit obigem Satz definitiv nicht gemeint. Dann müsste der nämlich so lauten:

Es muss nicht jedes Hundeleben gerettet werden, das geht nämlich dann zu Lasten der Finanzen des Halters und macht nur viel Arbeit und Dreck.
Jetzt hört sich das schon nicht mehr so realistisch und vernünftig an und schon gar nicht so, als ob das Befinden des Hundes überhaupt eine Rolle spielt.

Ja, vielleicht ist in diesem Fall ein Einschläfern nötig und die bessere Variante, aber das muss erst mal herausgefunden werden.

Wir leben alle unter demselben Himmel - haben aber längst nicht alle den gleichen Horizont (Adenauer) - da ist viel Wahres dran...

Glücklicherweise. Ich bin mehr als froh, dass es User gibt, die in diesem Fall nicht deinen Horizont haben und weiter sehen können....

Du hast die meiste Erfahrung und (wahrscheinlich) die besten Kontakte.
Kannst Du schon mal die Fühler nach einem Platz ausstrecken?
Im Idealfall ist der vorhanden, sollte sich die TE nochmal melden und bereit sein, das Angebot anzunehmen.

Eine auch weitergehende Untersuchung macht meine TÄ kostenlos - und die Frau ist eine begnadete Diagnostikerin.

Die Fahrt an sich kriege ich kurzfristig - notfalls sofort - hin.

Das ist ein wirklich tolles Hilfsangebot.

ich kann Dackelundmehr nur Recht geben.

Selbst ich habe schon mitbekommen, dass du dazu neigst, deine kranken Hunde zu erschiessen statt sie tierärztlich behandeln zu lassen.
Das sollte ein unbedarfter Leser vielleicht wissen.
Daher ist es für mich absolut unsinnig mit dir über so ein Thema zu diskutieren.

Na, da bin ich doch mal gespannt was Fotos bewirken sollen wenn einen Gnadenhof-Platz für die Hündin gesucht wird...

Vielleicht kannst du uns ja in ein paar Wochen dann vorher - nachher - Fotos von der Hündin zeigen. Bestimmt bringst du die Hündin dann selbst zur Eigentümerin zurück. Bis dahin ist dort das perfekte Familienglück eingezogen; das wird dann mit dem Einzug der von dir und deinen Freunden therapierten Hündin komplettiert. :smilie_ironie:

Und dieser Beitrag ist nun, meiner Meinung nach, absolut sinnbefreit und bestenfalls hämisch. Da frage ich mich doch, wie alt wir eigentlich sind...
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der falsche User gesperrt wurde.

Aber zum jetzigen Zeitpunkt den Rat zum Einschläfern zu geben - da fehlt mir das Verständnis.

Danke, mir auch.
 



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