Burn out/Borderline/Depressionen und Hunde

Macht es aber ein Hund einem nicht noch leichter sich zu verschanzen, sich auf ihn zu fixieren und sich mehr abzukapseln? Stellt man den Hund nicht zu sehr in den Mittelpunkt des eigenen Lebens, macht ihn zum fast einzigen Lebensinhalt? Wie wird die Auswirkung sein wenn der Hund plötzlich stirbt oder schwer krank wird?

Was denkst Du über den Satz, von Günther Bloch (sinngemäß), dass Hunde gefestigte, stabile Charaktäre als Halter brauchen?
 
Man verschanzt sich vielleicht ein bisschen hinter dem Hund, da kann ich dir recht geben. Für mich wärs ein Weltuntergang wenn mein Hund stirbt, aber denke das geht denjenigen unter uns ohne Depression ebenso. Ich bin ja in Therapie um zu lernen wieder zu Leben, blöd ausgedrückt, aber mir fällt kein bessere Erklärung ein. Und durch die Therapie wird man mit der Zeit immer ein Stück weit mehr gesünder, also soll heissen: Irgendwann bin ich wieder "Normal". Eine Depression schließt nicht aus das man eine starke Führung ( oder wie es in dem Satz stand, weiss den jetzt nicht mehr so genau ) nicht aus. ICh gebe Herrn Bloch da durchaus recht. Was nutzt dem Hund ein Herrchen das ihn nicht leiten kann ? Gar nix.
 
Kann man denn einen Hund wirklich leiten, wenn man MOMENTAN selbst keine Linie im Leben hat, sich selbst nicht vertraut, nicht weiss wo man steht? Verunsichert die eigene Verunsicherung den Hund nicht sehr stark? Bedarf es da nicht eines sehr charakterstarken Hundes um damit umgehen zu können. Wie wirken sich Stimmungsschwankungen auf den Hund aus?

Ich kenne mich damit wirklich nicht aus. Deshalb so viele Fragen.
 
Kann man denn einen Hund wirklich leiten, wenn man MOMENTAN selbst keine Linie im Leben hat, sich selbst nicht vertraut, nicht weiss wo man steht? Verunsichert die eigene Verunsicherung den Hund nicht sehr stark? Bedarf es da nicht eines sehr charakterstarken Hundes um damit umgehen zu können. Wie wirken sich Stimmungsschwankungen auf den Hund aus?

Ich kenne mich damit wirklich nicht aus. Deshalb so viele Fragen.

Hab jetzt mal zitiert, sonst vergesse ich die Hälfte deiner Fragen :)

Wie soll ich dir das erklären ? :nachdenklich1:
Kennst du zufällig die Werbung von, ich glaube Aktion Mensch, dieser Lotterie, in der der Satz vorkommt: Jeder Mensch hat etwas das ihn antreibt ?
Die Leidenschaft für Hunde und ihre Sprache, ihr Verhalten treibt mich an.

Der Hund ist sozusagen mein Antrieb, für ihn bin ich stark. Wer sagt das ich verunsichert bin ? Ich bin durchaus in der lage ( wahrscheinlich jeder andre erkrankte auch ) zu unterscheiden: Wann ist es ok wenn ich mich gehen lasse ( abends beim ferngucken, beim lesen, in der Badewanne... bei was auch immer ) und wann MUSS ich einfach zeigen: Ich bin stark, ich habe Verantwortungbewusstsein, du ( also der Hund ) kannst dich voll auf mich verlassen. Zu den Stimmungsschwankungen: Die sind völlig weg wenn ich mit Hund unterwegs bin. Dann gibts nur noch uns zwei, bzw bald 3. Denn dann weiss ich: Ich muss mich nun zusammenreissen und dem Hund zeigen: Verlasse dich auf mich. Ich hoffe ich konnte es gut genug erklären.
 
Ich verstehe das durchaus. Das würde für mich aber im Umkehrschluss heissen, dass es Dir in anderen Lebenssituationen genauso möglich wäre wenn Du Dich dazu zwingst, zusammenreisst (net böse gemeint). Das ist doch das Grundprinzip von Leben, auch von Arbeitsleben. Ich kann mich in meinem Beruf nicht gehen lassen, reisse mich, auch wenn es mir nicht gut geht, zusammen. Abends kann ich abschalten.
 
Wie wirkt sich das auf Deiner Arbeitsstelle aus.

Das ist ein sehr heikles Thema. Wenn ich unangemessene Fragen stelle - kann passieren, weil ich mich nicht auskenne - bitte einfach nicht antworten.

Ja es wirkt sich sehr stark aus. Bin schon seit Monaten krankgeschrieben weil ich immer wieder Zusammenbrüche habe. Das geht soweit das es wirklich nur mein Hund schafft mich aus meinem abgedunkelten Zimmer zu holen. Er muss ja raus...soviel Verantwortungsbewusstsein habe ich dann doch noch...irgendwo!

Und keine Angst, mir trittst du nicht auf den Schlips! :jawoll:
 
Ja da hast du durchaus recht, ich bin dir net böse deswegen. Du magst das vielleicht können. Ich kann es nicht. Ich muss in meiner ARbeit immer gute Laune haben, und das ist sehr schwer wenns einem schlecht geht und erfordert enorm viel Kraft. Es ist ein Unterschied ob du für etwas stark bist das du liebst, für das du stark sein willst, oder für etwas stark sein zu müssen was im Grunde eine Last ist, was du tun musst.
 
Hallo,

ich kenne mich mit beiden Krankheiten nicht wirklich gut aus. Wie einfach oder schwierig ist es mit Hunden zu leben, wenn man an diesen Krankheiten leidet?

Hy Flexi, wenn Du Dich damit nicht auskennst warum stellst Du diesen Beitrag hier herein.

Burn Out hat z.b. mit Deresionen garnichts zu tun, alle drei sind ganz verschiedene Krankheitsbilder.
Man kann z.B bei Burn Out Depresionen bekommen aber nicht umgekehrt.
Du nsolltest Dich mal bei Google Informieren.
Ich selber leide an Burn Out, dies seit 1 Jahr komme sehr gut mit meinem Hund zurecht und ihm fehlt es an nichts.
Ich bin nicht Arbeitslos.
Im Moment bin ich im Krankenhaus....Du glaubst es nicht hier auf meiner Station(Fachstation für Burn Out) sind 60% Lehrer, 1Pilot,2 Juristen und einiges mehr.

Die alle gerne wieder ihren Job machen würden.
 
Ich denke flixi hat sich nichts böses gedacht, ihr gehts drum sich zu informieren, eben weil sie sich nicht auskennt. Das mit Burn out und Depression stimmt. Bei mir kam auch zuerst Burn out, daraufhin entwickelte sich die Depression. Man sucht sich die Krankheit nicht aus. Glaube alle die drunter leiden möchten das es vorbei ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte bei meinen Tieren sehr viel Kraft sammeln um mich da draußen wieder etwas Stark zu fühlen. Auch habe ich trotz dieser Krankheit einen starken Karakter das ich keine Probleme mit den Tieren habe. Nochmal man kann diese 3 Krankheiten nicht vergleichen
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben