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also trauen Herdi´s ihrem Hirten nicht zu die Herde zu schützen?
herdis sind aber arbeitshunde und meistens ausgebildet.
Öhhmmmm....
Ausgebildet hört sich in bezug auf Herdi´s etwas ironisch an :denken3:.
Die Ausbildung besteht darin,
das man die Welpen sobald sie die Augen offen haben,
in die Herde setzt.
Erstmal nur für wenige Augenblicke um dann mit steigendem Welpenalter irgenwann,
spätestens mit ca.5 Wochen komplett (24 h) in der Herde zu leben.
Natürlich mit Mama zusammen.
Aber das Ziel (die Ausbildung) ist die,
das der Herdi die Tiere als Herde anerkennt und beschützt.
Der Hirte bringt dem herdi keine Kommando´s bei wie einem Hütehund :wut:.
in allererster linie gehe ich immer von einem familienhund aus. rasseunabhängig können die angeborenen triebe außer kontrolle geraten. dies geschieht aber nicht grundlos und hat eine längere entwicklungsphase. alle triebe dienen der selbsterhaltung. muss also der hund seiner meinung nach die triebe aktivieren, ohne dass es der halter es will, so hat der halter eigentlich versagt.
Die Definition "Familienhund" ist sehr wage.
Es gibt wirklich viele Hunde, die in der Familie leben,
aber einer Rasse angehören,
die sie eher nicht als REINEN Famiienhund gelten lassen können.
Wenn dann z.b. bei einem Weimaraner,
der Schutztrieb erwacht,
liegt das nicht unbedingt am "versagen des Halters",
sondern zum Teil auch an der Rasse an sich.
ganz anders verhält es sich bei den ausgebildeten hunden. da werden die selbsterhaltungstriebe zuerst bis zum äußersten geweckt, um dann auf kommando den hund zum abbruch zu bringen. dass es da hin und wieder zu problemen führt, ist ja logisch. dem hund wird eine situation nur "vorgespielt".
crime, ich bin der meinung, dass man vor allem beim welpen die bausteine legen kann. die selbsterhaltungstriebe, die sich in störungen oder auffälligkeiten zeigen, haben immer einen ursprung. aus hundesicht muss also ein auslöser da sein, wenn hund außer kontrolle gerät. grundsätzlich habe ich die erfahrung gemacht, dass es für den hund angenehmer ist, diese triebe nicht einsetzen zu müssen. gibt man dem hund also keinen grund, auf diese triebe zurückgreifen zu müssen, so wird er es auch nicht. je mehr die rasse auf eine fähigkeit selektiert wurde, umso mehr muss man von anfang an dagegenarbeiten, damit sich diese im normalen alltag als haushund nicht verselbstständigt. und da haben die welpen eben die besten voraussetzungen.
Man müßte nicht "dagegen arbeiten",
wenn man sich im Vorraus über die Rasseeigenschaften informieren würde.
Was sind "Triebe"?
Hat ein Husky nicht auch den "Trieb" sich zu bewegen?
Und zu jagen?
Bekommt man das in Griff,
wenn man sich einen Husky-Welpen holt?
Kann man dann gegen den Jagd- und Bewegungstrieb arbeiten,
"damit sich diese im normaln Alltag als Haushund nicht verselbstständigen?".
ein züchter sollte demnach schon beim welpen die rassetypischen eigenschaften erkennen und die intensität einschätzen können. bis zu einem gewissen punkt ist das möglich.
Ausgebildet hört sich in bezug auf Herdi´s etwas ironisch an .
Die Ausbildung besteht darin,
das man die Welpen sobald sie die Augen offen haben,
in die Herde setzt.
den familienhund gibt es eigentlich nicht. jede rasse hatte ursprünglich eine aufgabe, bis auf einige "palasthunde", die seit jahrtausenden aufm kissen zu liegen haben. so viel ich weiß.