Angst bei geöffnetem Fenster

Erster Hund
Luna/Kraski Ovcar(4)
Huhu!

Ich habe Luna jetzt seit 7 Monaten (mit 2 Jahren bekommen, aus Tötungsstation, weitere Infos in der Mitgliedervorstellung :) ).
Sie war von Anfang an sehr ängstlich und wir arbeiten täglich an ihrer Unsicherheit. Ich finde wir sind auch sehr gut davor, aber es gibt ein Problem, das jetzt irgendwie schlimmer wird.
Luna hatte seit ich sie kenne eine riesige Angst vor sich bewegenden Fenstern und Türen (generell vor sich bewegenden Gegenständen). Wir klemmen jetzt schon immer etwas zwischen die Fenster wenn wir lüften.
In letzter Zeit hat sich das Verhalten allerdings geändert. Jetzt flüchtet sie immer direkt panisch, wenn wir auch nur den Fenstergriff berühren unter unser Bett, ihre neu entdeckte 'Panikhöhle'. Ich habe so den Verdacht, dass es vielleicht ein Überbleibsel von Silvester noch ist. Da hat sie sich das erste Mal unterm Bett versteckt.
Ich möchte ihr gerne helfen, dass sie nicht so eine Angst hat.
Momentan ist es so, dass wir sie komplett in Ruhe lassen, wenn sie unterm Bett ist. Das soll ihr absolut sicherster Ort sein, an dem sie niemand stört.
Sie kommt dann, wenn die Fenster wieder zu sind nach einer Weile von selbst wieder raus und benimmt sich dann auch wieder normal/ sucht unsere Nähe.
Nun meine Frage: Habt ihr Ideen/ Anregungen/ Tipps/ Erfahrungswerte, wie ich ihr klar machen kann, dass ihr nichts schlimmes passiert, wenn die Fenster offen sind? Oder ist das vielleicht eher eine Frage der Zeit?

Vielen Dank schonmal fürs lesen und für Antworten!

Lea mit Luna
 
Kommt darauf an, wie sie in anderen Situationen ihre Angst überwunden hat. Bleibt sie ohne Hilfe ängstlich oder ist sie ein Beobachter, der irgendwann von selbst Mut fasst?
Rein vom Gefühl her würde ich sie einfach in Ruhe lassen.
 
Ja, das in Ruhe lassen schien für mich bis jetzt auch der richtige Weg.
Ein Beispiel zu ihrem Verhalten bei Angst: Anfangs hatte sie Panik vor jedem einzelnen Raum hier. Als ich sie nachhause geholt habe, musste ich sie die Treppen hochtragen und habe sie dann im Wohnzimmer auf dem Teppich abgesetzt. Da saß sie dann auch die ersten zwei Tage. Nach einer Weile hat sie sich dann getraut, bzw. hat die Neugier gesiegt und sie hat langsam ihre Umgebung erkundet. In anderen Situation wiederum muss ich etwas 'moderieren', damit sie sich was traut.
Danke für deine Antwort!
 
Ich würde es zu zweit versuchen: Einer macht etwas ganz tolles mit Luna (zergeln, streicheln, Fressen suchen lassen o.ä.) und eine andere Person berührt während dessen den Fenstergriff oder macht je nachdem wie sie reagiert das Fenster auf.
Mein Ziel wäre, dass sie merkt, dass gar nichts aufregendes passiert wenn das Fenster aufgemacht wird und dass es in dieser Situation keinen Grund gibt dass sie unter das Bett flüchtet.
 
Hallo Wautzi, das klingt auch nach einer guten Idee. Luna spielt leider so gar nicht (außer mit ihren Hundekumpels) und kann mit Spielzeug auch nichts anfangen. Aber Futtersuche ist dafür umso besser!
 
Weil du schreibt, sie flüchtet panisch unterstützt Bett: Entspannt sie sich dort oder hockt sie zitternd drunter?
Wenn sie sich in ihrer "Panikhöhle" beruhigt, würde ich wirklich nichts weiter machen. Dann hat sie ja schon eine Lösung für sich gefunden.
Irgendwann wird sie dann wahrscheinlich ruhiger unterm Bett verschwinden, wenn du das Fenster öffnest und später auch das nicht mehr nötig haben.
Steht sie die ganze Zeit unter Stress, müsste man einen anderen Weg finden.
 
Lesko, sie entspannt unterm Bett.
Ich habe mir überlegt, dass wir das mit dem Futter suchen ja einfach mal probieren können, sie aber ja jederzeit die Möglichkeit hat unter das Bett zu flüchten. Also wenn sie sich dabei unwohl fühlt, kann sie weg. Aber vielleicht braucht sie ja einfach nur ein wenig Ablenkung :)
 
Fiona fühlt sich unwohl, wenn ich abends nochmal groß lüfte. Sie will dann auch immer weg. Nicht, dass sie flüchtet, so schlimm nicht, aber sie will dann auf die Treppe. Ich gebe zu, dass ich das einfach so akzeptiere. Sie fühlt sich in der Situation nicht wohl, sie KANN sie umgehen- weil es bei uns halt nur abends ist- also darf sie weg,
 
Lesko, sie entspannt unterm Bett.
Ich habe mir überlegt, dass wir das mit dem Futter suchen ja einfach mal probieren können, sie aber ja jederzeit die Möglichkeit hat unter das Bett zu flüchten. Also wenn sie sich dabei unwohl fühlt, kann sie weg. Aber vielleicht braucht sie ja einfach nur ein wenig Ablenkung :)
Bei uns ist es der Staubsauger. ;)
Sobald er angeht, wechselt Andy den Raum. Nicht hektisch, aber im sicheren Bogen. Da er dabei keinen Stress hat, lass ich einfach die Tür auf, so dass er eben passend wechseln kann. Bin ich fertig, kommt er zurück. Da übe ich auch nichts.
Futterspiele kannst du ja versuchen. SchlimmstenFalls bleiben die Leckereien einfach unbeachtet. Nur locken würde ich nicht, damit die Situation nicht noch zusätzliche Wichtigkeit bekommt.
 



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