Analdrüse

Mein Rüde hatte eine entzündete Analdrüse.
Ich kenne das Problem - allerdings nur in der Theorie . Also bin ich zur Sicherheit zum TA , um mir das " Ausdrücken " zeigen zu lassen.
Es ging ohne Probleme , der Hund hat keine Schmerzen angezeigt. War auch nur einseitig , laut TA aber bereits eitrig. Eine Woche AB.
Dann meinte er " das kommt wieder - alle 14 Tage ausdrücken ".
Ich bin jetzt etwas irretiert. Laut Literatur soll man nicht unnütz an den Analdrüsen manipulieren , daß würde erst recht zu Irretationen führen.
Ich habe da noch bei keinem Hund irgendwie nachgeholfen.
Was mache ich jetzt ? Rumdrücken oder in Ruhe lassen ?
Stuhl ist - und war immer - fest und geformt.
Danke für Erfahrungen !
 
Ich würde nicht zu viele Knochen füttern.
Ich kenne es so, dass es nach Bedarf gemacht wird also wirklich, wenn sie voll ist
 
Meistens hilft sich der Hund selbst. "Schlittenfahren" ist nicht nur ein Anzeichen für Wurmbefall, sondern auch dafür, dass die Analdrüse voll ist. Bei Bedarf einfach leicht ausdrücken. Fester Kot ( nicht steinhart) ist da auch ein guter Helfer. Durch das "Schlittenfahren" versucht der Hund selbst seine Analdrüse auszudrücken. Macht er es aber ausgerechnet auf dem Teppich, wirds geruchlich unangenehm.
 
Was mache ich jetzt ? Rumdrücken oder in Ruhe lassen ?

Abwarten und in Ruhe lassen. Das kann wieder wiederkommen, muss aber nicht so sein.
Sollten die Analdrüsen wieder verstopfen, kannst du sie immer noch ausdrücken.

Und bitte auf keinen Fall diesen Rat befolgen:

Knochen füttern, harter kot, und das viel, damit das ganze sich wieder normalisiert.

Knochen füttert man nur, wenn der Hund auch rohes Fleisch bekommt, also beim Barf. Nur dann ist die Magensäure stark genug, um Knochen ohne Probleme zu verdauen.
Außerdem muss er dann langsam an Knochen gewöhnt werden.
Das kann sonst eine böse Verstopfung geben.
 
Knochen füttert man nur, wenn der Hund auch rohes Fleisch bekommt, also beim Barf. Nur dann ist die Magensäure stark genug, um Knochen ohne Probleme zu verdauen.
Außerdem muss er dann langsam an Knochen gewöhnt werden.
Das kann sonst eine böse Verstopfung geben.

Es gibt in der Tat auch Hunde, die mit Knochen nix anfangen können diese beispielsweise nur belecken, aber nicht anknabbern.
Aber es gibt auch Alternativen. Meistens fehlen in der Nahrung über einen längeren Zeitraum Ballststoffe.
Diese kann man beispielsweise in Form von Karotten- oder Kokosflocken geben. Zusätzlich wirkt sich Kokosöl positiv auf den Kot aus
und stärkt obendrein das Immunsystem.
Hilfreich sind auch Flohsamen, welche die Verdauung angeregen und der Kot kann so wieder fester werden. Ebenso kann man auch Leinsamen unter das Futter mischen, um die Analdrüsen des Hundes zu entlasten.

Ich selber drücke nicht an den Analdrüsen rum, weil ich ziemlich schissig bin,einen Fehler zu machen und riecht nicht wirklich angenehm...😵‍💫
Wenn es mal nötig sein sollte, gehe ich mit dem Hund zu meiner TÄ oder THP. Die sollten wissen, was sie da tun!
 



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