Alle 14 Tage Durchfall und Spucken

[Hajo]

Mein Aussi (Rüde) wird bald 2 Jahre alt. Seit ungefähr 7 Monaten ist alle 14 Tage das Selbe: mein Hund spuckt Schleim, hat 2 Tage Durchfall, frist 2 Tage lang nichts und dann ist wieder alles gut.
Ich habe deshalb einen Bluttest machen lassen - der hat gezeigt, dass mein Hund Anaplasmose hat. Die habe ich mit Antibiotika behandeln lassen. Aber das Spucken/Durchfall blieb. Darauf hin habe ich eine Stuhlprobe abgegeben - da hieß es, in der Darmflora würde eine der beiden Bakterienart fehlen (Würmer o.ä. wurden keine gefunden). Auch dafür haben ich ihm das Mittel vom TA gegeben und wie vom TA gesagt bekommen, zudem Joghurt ins Futter gemischt, sowie das Futter auf glutenfreies allergikerfreundliches Trockenfutter umgestellt. Aber das Spucken/Durchfall blieb. Ich war auch schon beim Tiernaturarzt, der den Magen und den Darm aufgebaut hat und etwas für die Nieren gegeben hat - kein Erfolg.
Jetzt weiss ich nicht mehr weiter! Durchfall und Spucken sind ja eigentlich eine natüliche Abwehrreaktion und mein Hund scheint damit seinen Magen und Darm reinigen zu wollen. Aber wie kann es sein, dass das Spucken/Durchfall so regelmäßig alle 14 Tage (+/- 1 Tag) kommt und an was könnte das denn liegen? Hat jemand von euch da eine Idee? Das wäre echt klasse!!!!

 

[girocco]

Geh mal zu einem Tierheilpraktiker :jawoll:
Das AB und die Medis greifen die Darmflora nur noch mehr an.

 

[Hajo]

Das Antibiotika hat mein Hund nur wegen der Anaplasmose bekommen und meines Wissens (ich hab jedenfalls im Internet nichts anderes herasgefunden) kriegt man die nur mit einem bestimmen Wirkstoff weg. Das 2. Mittel war nur eine Paste mit den entsprechenden Bakterien, die für den Darm wichtig sind - also nichts chemisches.

 

[Dajan]

Diese Pasten bringen nichts. Die Bakterien werden durch die Säure im Magen getötet.
Ich würde versuchen umzustellen auf Barfen (Nein, ich empfehle _nicht_ prinzipiell jedem das Barfen ). Das stärkt die Darmflora und manche Hunde reagieren auf Trockenfutter an sich (das heißt die Denaturierung).
Dass es alle 2 Wochen geschieht, muß nichts heißen. (Steht der neue Sack Hundefutter dann vielleicht auch gerade 2 Wochen offen?)

lg, Katharina

 

[Hajo]

Ich weiß auch, dass Barfen eigentlich das Beste ist - das krieg ich aber zeitlich einfach nicht auf die Reihe.
Einen Zusammenhang von Spucken/Durchfall und dem offenen Sack (der einen zip-Verschluss hat) gibt es nicht, das wäre mir aufgefallen.
Mag sein, dass die Pasten nicht allzuviel helfen, aber der (sehr kompetente) Naturarzt hat ja auch meinen Hund mehrmals gespritzt um den Magen und Darm wieder aufzubauen - auch ohne Erfolg... Und eine überzeugende Erklärung warum das immer alle 14 Tage auftritt kam weder vom Tierarzt noch vom Naturarzt.

 

[girocco]

Rohfüttern ist kein grosser zeitlicher Aufwand, selbst wenn du jeden Tag frisches Gemüse dazugibst...2min. zum Hund füttern wirst du ja haben :zwinkern2:

Was ist denn ein Naturarzt :nachdenklich1:

Wichtig ist hier ein gutes Immunsystem aufzubauen, das nun mal zum grossen Teil in der Darmflora sitzt...

 

[Hajo]

So wie ich bislang Barfen mitbekommen habe, war das schon etwas aufwändiger: mir wurde gesagt, dass man Platz in einem Tiefkühlschrank braucht, dass man die Zutaten genau abwiegen muss, dass man schauen muss, dass die richtigen Spurenemelente, Vitamine, etc. dabei sind.... - aber ich kann mich da gerne noch einmal schlau machen.
Naturarzt war der falsche Ausdruck - er ist Tierheilpraktiker und ich finde ihn eigentlich sehr kompetent. Zumindest hat er viel Zulauf.

 

[Dajan]

Bei Unsicherheit gibt es auch fertig-Barf. In NL ist das in hoher Qualität weit verbreitet. Einer vertreibt inzwischen auch in D. Ist teurer, aber so schwer ist Dein Hund ja nicht ( zumindest nicht wie ne Dogge )
Und zum ausprobieren, ob es damit besser wird und es sich lohnt ganz auf Barf umzustellen, ist es vielleicht die einfachste Variante.
Such mal nach Energique spezial.
Und solltest Du in Nähe NL/B wohnen, würde ich Carnibest empfehlen.