Afterkralle entfernen?

[picominchen]

Gilt das auch für Afterkrallen,
die nicht am Knochen angewachsen sind,
sondern nur lose an der Haut wachsen?

Versteht man, was ich meine?:verlegen1:

Ich würd die Kralle wohl dran lassen, wenn sie keine Gefahr darstellt.

Und ob die Zahnsteinentfernung notwendig ist, muss die TS selbst entscheiden.
Es gibt Hunde, die bekommen kein TF, regelmäßig Kauzeug und trotzdem neigen sie zu starker Zahnsteinbildung.

Meine Hunde bekommen auch TF und haben kaum Zahnstein.
Regelmäßig was zum Nagen und Kauen reicht bei uns als "Zähneputzen"

Ob viel Zahnstein gebildet wird oder nicht,
liegt auch an der Veranlagung und nicht nur am Futter.

 

[Silva]

Das stimmt. Mein Cocker hatte einfach so ne seltsame Speichelzusammensetzung, das er ganz miese Zähne hatte.

 

[Manfred007]

Hallo und vielen dank für die unterschiedlichen Meinungen und Anregungen.

Ich fürchte um den Zahnstein komme ich nicht drum rum - also den entfernen zu lassen.

Ich glaube kaum das der von alleine weg geht wenn ich jetzt barfe - was mir im Moment nicht möglich ist.
Arek hat den ja shcon mit gebracht - und was er das halbe Jahr an Futter im TH bekommen hat - oder auch davor - wird nicht das beste vom besten gewesen sein.

Als wir uns ein Futter raus gesucht haben, waren wir auf dem Stand, dass Nassfutter und Futter mit viel Getreide Zahnstein begünstigt .
Arek bekommt als hauptfutter ein Getreidefreies Trockenfutter, ab und an mal Nassfutter und "natürliche" kausnacks.
(Schweineogren, Ochsenziemer, Rinderschlund usw.)
Ich hoffe einfach für die Zukunft, dass das reicht und er keine große veranlagung dazu hat zahnstein zu bilden.

Wenn wir den Zahnstein entfernen aber sich mehr oder weniger schnell wieder neuer bildet, wäre das ein Grund mehr mit Barf an zu fangen.
Aber das müssen wir dann sehen wenn sich auch die Umstände geändert haben.

Ich habe auch öfter gehört von Hundehaltern die die Afterkralle nicht entfernen ließen, dass diese öfter einreißt, oder sich verletzt.
Das ist unangenehm, tut sicher weh, blutet und auch eine Infektionsgefahr.

Vielleicht ist für die Tierärzte das auch die Lücke im Gesetz.
Dass die Afterkralle als Prophylaxe entfernt werden darf ohne sich strafbar zu machen.
Vielleicht find ich dazu noch mehr im Internet, werde mal schauen.

Auch wenn ich meinen kleinen Finder nicht wirklich brauche, würde es mich shcon serhr stören wenn mir der einfach so abgenommen wird.
Aber wenn die Kralle nicht mit dem Knochen verbunden ist - ist es dann nicht eher ein gefühl, als wenn einem ein leberfelcke (auch nur an Haut) entfernt wird?
Ich kann mich leider nicht wirklich in den Hund rein versetzen udn muss es irgendwie mit menschlichen Gefühlen betrachten.

Schwierig -.-

 

[Bubuka]

Das Amputationsverbot gilt für alle Körperteile. Es ist egal, ob die Wolfskralle durch einen Knochen verbunden ist oder lose in der Haut hängt.

Ich hatte in 40 Jahren schon viele verschiedene Hunde. Eine Hündin hatte an jeder Pfote 4 Wolfskrallen!!
Kein Hund ist jemals damit hängengeblieben.

Als wir uns ein Futter raus gesucht haben, waren wir auf dem Stand, dass Nassfutter und Futter mit viel Getreide Zahnstein begünstigt .
Arek bekommt als hauptfutter ein Getreidefreies Trockenfutter, ab und an mal Nassfutter und "natürliche" kausnacks.
(Schweineogren, Ochsenziemer, Rinderschlund usw.)

Nassfutter begünstigt keinen Zahnstein.
Trockenfutter verändert den pH-Wert des Speichels. Dadurch entsteht Zahnstein.

Ich würde dem Hund wirklich öfter mal einen Knochen mit Fleisch dran geben. Damit werden die Zähne auch vom Zahnstein befreit.
Ich hatte hier schon Hunde, die hatten dicke Zahnsteinplatten.

Wenn das nicht hilft, kann man immer noch eine Zahnreinigung machen lassen.
Eine Narkose ist nie ohne Risiko. Darum würde ich erst andere Sachen ausprobieren.

 

[Enny]

Ich hatte in 40 Jahren schon viele verschiedene Hunde. Eine Hündin hatte an jeder Pfote 4 Wolfskrallen!!
Kein Hund ist jemals damit hängengeblieben.

Ja, da hattest du wohl Glück. Ich kenne mehrere Hunde, bei denen das der Fall war. Und das ist ziemlich unschön.

 

[Dela]

Es ist wie Bubuka schrieb, verboten egal ob die Krallen mit dem Knochen verwachsen sind oder nicht.
Der Tierarzt macht sich strafbar, wenn er die vorbeugend entfernt.
Sonst könnte man ja z.b. Auch mit dem kupieren der Ohren so argumentieren, dass es gemacht wird damit kein sogenanntes Blutohr entstehen kann etc.

Unser Hund hat doppelte Wolfskrallen. Sie sind auch nicht mit dem Knochen verwachsen. Er ist jetzt 3j alt und rennt wirklich viel durchs Unterholz und tobt mit anderen Hunden. Bis jetzt hat er sich noch nie an den Krallen verletzt.

Ich würde halt schauen, dass sie kurz bleiben, das heißt regelmäßig Krallen schneiden.

 

[picominchen]

Ich würde meinem Hund die Krallen auch nicht entfernen lasen, dachte nur es gäbe da vielleicht einen Unterschied, ob fest am Körper/Knochen verwachsen und eben lose an der der Haut baumelt.

Wobei die Kralle da bestimmt auch nicht wirklich rumschlackert, sondern eben nur nicht stabil mit dem Knochen verwachsen ist.

Danke für eure Antworten.:winken3:

 

[Pucki]

es ist noch gar nicht so lange her da durfte man die afterkrallen schon gleich nac der geburt bei welpen entfernen.
das wurde dann unter örtlicher betäubung gemacht, ein kleiner schnitt und weg war das teil.
nach zwei agen hatt man von dem ganzen nichts mehr gesehen.
und früher hat man diese auch selbst ziehen können, auch das hat man nach zwei tagen nicht mehr gesehen.

wenn man das bis zum 3 tag nach der geburt gemacht hat war das kein großer eingriff.
ist der hund erwachsen ist die sache schon entwas größeres schon alleine weil der hund in nakose gelegt werden muß.

gut ist das man es in nachbarländern noch gemacht bekommt, auch bei welpen.

 

[Bubuka]

und früher hat man diese auch selbst ziehen können, auch das hat man nach zwei tagen nicht mehr gesehen.

Und früher hat man auch geglaubt, dass neugeborene Tiere keinen Schmerz empfinden.
Und früher hatten wir auch noch einen Kaiser......

 

[Labbibub]

Jetzt noch mal was von der anderen Seite. Meine Hündin hatte eine sehr schlimme Verletzung an der Afterkralle. Das war ganz weit eingerissen und auch schlecht zu behandeln. Deshalb habe ich bei einer zahnentfernung (Hund in Narkose) die andere Afterkralle entfernen lassen.
Ich habe nicht gesehen, wie sie das geschafft hat erst als das Blut schon lief. Also Hunde "können" sich sehr wohl an diesem Anhängsel verletzen.
Und deshalb wird das Entfernen, wenn sowieso eine Narkose ansteht bei meinen Hunden gemacht. Wobei meine zwei Rüden keine Afterkrallen haben.