Hund gibt Spielzeug nicht her

Ich würde zuhause in ruhiger Umgebung am "Aus-Kommando" arbeiten. Und auch nicht gleich mit dem Lieblingsspielzeug oder dem Dummy anfangen. Erstmal was eher langweiliges, was den Hund nicht gleich hochpusht.

Das würde ich dann langsam steigern, je nach Fortschritt.

Impulskontrolle beim werfen oder apportieren lassen, würde ich erst anfangen, wenn der Hund zuverlässig alles hergibt.
 
Das mit dem ZuHause üben ist halt leider das Problem, das ich glaube, das das nicht wirklich gemacht wird. Ansonsten geb ich dir Recht, wäre es mein Hund, ich würde es in Ruhe zu Hause aufbauen. Ich kann leider immer nur sagen, übe das zu Hause, ob es dann auch gemacht wird ist die andere Frage. Aber da sie Freitags in meiner Gruppe ist, will ich halt gerne wenigstens da etwas tun :jawoll: Problem ist wohl auch, das die Hündin kein Spielzeug als langweilig sieht.

Werfen geht bei ihr eh noch lange nicht, ich bin froh, wenn wir sie mal zum ausgeben kriegen irgendwann. Mal schauen, morgen ist wieder Hobby Gruppe und dann machen wir wieder etwas Impulskontrolle :jawoll:
 
Mmmh, trotzdem verstehe ich die Halter nicht?
"Aus" ist das Erste was meine gelernt haben, das war wichtiger als "Sitz", es geht ja nicht nur um Spielzeug, als meine klein waren, haben sie jeden Mist in die Schnutte genommen, da war "Aus" neben "Nein" und "Pfui" das Wort, was ich am meisten benutzt habe.
Selbst mein Pflegehund hat nach einem Tag verstanden was "Aus" bedeutet.
 
Ich wurde evtl. dran arbeiten, dass er nicht dran geht.
Vorbei laufen, hin setzten und rufen, dass er nicht dran geht usw.

Dann ein aus üben.
Vielleicht mit andere Gegenstände

Oder/und rückwärts aufbauen.
Dummy in den Mund geben, aber gleich wieder aus machen/Leckerli tauschen.
 
Ist denn ne Schlepp an dem Hund? Ich würde ihn einfach daran zu mir ziehen. Abdampfen wird so unmöglich gemacht, und wenn der Spaß erstmal flöten ist, fällt vielleicht auch das "Aus" nicht mehr so schwer. :)
 
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Mmmh, trotzdem verstehe ich die Halter nicht?
"Aus" ist das Erste was meine gelernt haben, das war wichtiger als "Sitz", es geht ja nicht nur um Spielzeug, als meine klein waren, haben sie jeden Mist in die Schnutte genommen, da war "Aus" neben "Nein" und "Pfui" das Wort, was ich am meisten benutzt habe.
Selbst mein Pflegehund hat nach einem Tag verstanden was "Aus" bedeutet.

Naja, jeder hat halt einfach andere Dinge die ihm wichtig sind. Viele wissen aber auch gar nicht was sie machen können mit ihrem Hund. Und wenn der Hund sonst keine Probleme macht, wird das einfach umgangen.

Ich wurde evtl. dran arbeiten, dass er nicht dran geht.
Vorbei laufen, hin setzten und rufen, dass er nicht dran geht usw.

Dann ein aus üben.
Vielleicht mit andere Gegenstände

Oder/und rückwärts aufbauen.
Dummy in den Mund geben, aber gleich wieder aus machen/Leckerli tauschen.

Ja, das hab ich so in etwa geplant. Nur das wir noch kleiner anfangen, weil wenn die Hündin hingeht werden sie mir viel zu schnell grob, das möchte ich einfach gerne vermeiden.
Aus üben wird halt sehr schwierig, erst mal muss die Impulskontrolle gut sitzen bei den Spielis denke ich :nachdenklich1:

Rückwärts wird nicht funktionieren, sobald sie was kriegt, schüttelt sie wie irre und springt herum. Sie ist zwar angeleint, aber 35kg die munter anfangen zu springen muss man dann erst mal halten :happy33: Das springen ginge ja noch, aber durch das wilde Schütteln hat man gar keine Chance das Spieli wieder gleich zu nehmen.

Ist denn ne Schlepp an dem Hund? Ich würde ihn einfach daran zu mir ziehen. Abdampfen wird so unmöglich gemacht, und wenn der Spaß erstmal flöten ist, fällt vielleicht auch das "Aus" nicht mehr so schwer. :)

Ja, klar, sie ginge uns sonst ständig ab über den Platz. Die meisten in der Hobby Gruppe arbeiten noch mit Schleppleine oder auch an der normalen Leine, sonst hätten wir totales Chaos. Naja, leider hat sie auch an der Leine Spaß und schütteln wie irre geht auch auf der Stelle ganz gut. Und sie ist ja nun kein kleiner leichter Hund, da steckt einiges an Kraft dahinter und wenn sie schüttelt dann ist es nicht einfach da wieder gleich dranzukommen.
 
Kann es sein, daß der Hund nur bei dem Training ein Spielzeug bekommt? Wird mit dem Hund einfach nur gemeinsam gespielt?

Meine Hündin hat als Beispiel daheim immer Spielzeug liegen, mit dem spielt sie dann hin und wieder- und ich spiel dann öfter einfach mit ihr mit. Sie weiß- gemeinsam Spielen macht noch mehr Spaß- sie ladet mich zum Spiel ein! (Wenn sie zum Junkie neigen würde wären die natürlich nicht ständig zugängig)

Geb ich ihr aber ein neues Spielzeug, wird dieses auch zuerst minutenlang geschüttelt- da käme ich überhaupt nicht auf die Idee sie zum apportieren zu "zwingen".
Erst wenn sie sich "abgeregt" hat sag ich brings und sie bringt es dann absolut zuverlässig. Oder sie bringt es von selbst. :)

Ich würde ihn das Spiel erstmal genießen lassen- dann gemeinsam mit ihm spielen, damit er versteht, daß das Spiel nicht zu Ende ist, wenn der Mensch nach dem Spielzeug greift. Ansonsten sehe ich die Gefahr er versteht das falsch, daß ihm sofort Alles abgenommen wird und er wird vielleicht mal sauer- oder er verliert generell die Lust an Spielzeug.
Oder er versteht: ich muß ganz schnell mit dem Spielzeug weit weit weg- sonst nimmt es mir der Mensch gleich wieder ab!

Erst wenn ein gemeinsames Spiel dem Hund Freude macht, würde ich mit Clickertraining das Aus und Bring üben.
 
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Kann es sein, daß der Hund nur bei dem Training ein Spielzeug bekommt? Wird mit dem Hund einfach nur gemeinsam gespielt?

Meine Hündin hat als Beispiel daheim immer Spielzeug liegen, mit dem spielt sie dann hin und wieder- und ich spiel dann öfter einfach mit ihr mit. Sie weiß- gemeinsam Spielen macht noch mehr Spaß- sie ladet mich zum Spiel ein! (Wenn sie zum Junkie neigen würde wären die natürlich nicht ständig zugängig)

Geb ich ihr aber ein neues Spielzeug, wird dieses auch zuerst minutenlang geschüttelt- da käme ich überhaupt nicht auf die Idee sie zum apportieren zu "zwingen".
Erst wenn sie sich "abgeregt" hat sag ich brings und sie bringt es dann absolut zuverlässig. Oder sie bringt es von selbst. :)

Ich würde ihn das Spiel erstmal genießen lassen- dann gemeinsam mit ihm spielen, damit er versteht, daß das Spiel nicht zu Ende ist, wenn der Mensch nach dem Spielzeug greift. Ansonsten sehe ich die Gefahr er versteht das falsch, daß ihm sofort Alles abgenommen wird und er wird vielleicht mal sauer- oder er verliert generell die Lust an Spielzeug.
Oder er versteht: ich muß ganz schnell mit dem Spielzeug weit weit weg- sonst nimmt es mir der Mensch gleich wieder ab!

Erst wenn ein gemeinsames Spiel dem Hund Freude macht, würde ich mit Clickertraining das Aus und Bring üben.


Deinen Ansatz finde ich auch interessant :)

So wie ich es verstanden habe, wird mit ihr wohl gar nicht gespielt, gerade weil sie so hochdreht :nachdenklich1: Ich frag das morgen noch mal genauer nach. Gemeinsam spielen machen sie glaub ich nie. Aber da muss ich einfach mal nachfragen.

Meine haben auch immer Spielis rumliegen. Das interessiert sie meistens nicht, außer ich spiele mit ihnen :jawoll: Aber ich denke jetzt mal, das sie bei sich zu Hause nichts rumliegen haben. Sie haben ja 2 Hunde, keine Ahnung ob das vielleicht dann auch Streit geben würde. Das müsste ich auch mal nachfragen.

Wie gesagt, Apportieren tun wir mit ihr ja gar nicht, weil es eh nicht ginge. Aber sie einfach mal rumschütteln lassen, das wäre vielleicht auch mal was :nachdenklich1: Ob die Besitzerin das gut findet weiß ich halt nicht. Sie meint ja immer, sie überdreht völlig und dann wird immer rumgeschrien oder es wird grober. Wie lange sie schon mal geschüttelt hat, weiß ich nicht. Ich denke sie würde wohl einige Runden über den Platz drehen. Geht natürlich mit den anderen Hunden gar nicht. Aber an der Schleppleine gesichert könnte man sie vielleicht mal machen lassen. Ich geh das noch mal durch.
An sowas hab ich noch gar nicht gedacht.

Ich befürchte sie hat längst verknüpft, sie muss weg, sonst wird ihr das Spieli abgenommen :nachdenklich1:
 
Ich befürchte sie hat längst verknüpft, sie muss weg, sonst wird ihr das Spieli abgenommen :nachdenklich1:

Vielleicht kann man ja auch beides kombinieren.Also ich würde vielleicht versuchen, erst mit ihr ein bisschen zu spielen, z.B. mit einem langen Tau zerren und sie das dann mitnehmen lassen. Wenn sie dann irgendwann weiß, dass man auch mit dem Menschen zusammen spielen kann, wird das ja wahrscheinlich spaßiger sein, als allein. Dann wird vielleicht auch das Tauschgeschäft funktionieren, weil der Reiz zusammen zu spielen dann größer ist, als allein. Also als Belohnung fürs Bringen, wird dann gespielt! Hier könnte man ja trotzdem auch so etwas wie Clicker oder Quietschie einbauen, als Signal dafür, dass jetzt zusammen gespielt werden kann.

Ace macht das auch sehr gerne, er hält mir das Tau ganz ruhig hin und wartet bis ich es greife und ok gebe um dann mit mir zusammen daran zu ziehen. Den Ball z.B. schmeißt er direkt vor die Füße, aber alles wo man dran ziehen kann hält er beim Spielen dann fest um mich aufzufordern. Sieht total niedlich aus ^^
 
Deinen Ansatz finde ich auch interessant :)

So wie ich es verstanden habe, wird mit ihr wohl gar nicht gespielt, gerade weil sie so hochdreht :nachdenklich1: Ich frag das morgen noch mal genauer nach. Gemeinsam spielen machen sie glaub ich nie. Aber da muss ich einfach mal nachfragen.

Meine haben auch immer Spielis rumliegen. Das interessiert sie meistens nicht, außer ich spiele mit ihnen :jawoll: Aber ich denke jetzt mal, das sie bei sich zu Hause nichts rumliegen haben. Sie haben ja 2 Hunde, keine Ahnung ob das vielleicht dann auch Streit geben würde. Das müsste ich auch mal nachfragen.

Wie gesagt, Apportieren tun wir mit ihr ja gar nicht, weil es eh nicht ginge. Aber sie einfach mal rumschütteln lassen, das wäre vielleicht auch mal was :nachdenklich1: Ob die Besitzerin das gut findet weiß ich halt nicht. Sie meint ja immer, sie überdreht völlig und dann wird immer rumgeschrien oder es wird grober. Wie lange sie schon mal geschüttelt hat, weiß ich nicht. Ich denke sie würde wohl einige Runden über den Platz drehen. Geht natürlich mit den anderen Hunden gar nicht. Aber an der Schleppleine gesichert könnte man sie vielleicht mal machen lassen. Ich geh das noch mal durch.
An sowas hab ich noch gar nicht gedacht.

Ich befürchte sie hat längst verknüpft, sie muss weg, sonst wird ihr das Spieli abgenommen :nachdenklich1:
Wenn sie sonst nie was zum spielen hat, ist es doch verständlich, daß sie auf nix mehr reagiert.
Ihr nur auf dem Platz das Spielzeug geben (ich würde was stabiles nehmen mit dem man Tauziehen kann) wird dann nicht ausreichen- das kann ja Stunden dauern, bis sie ihr Glück fassen kann :happy2:
Wenn es möglich ist, würde ich sie zuhause auch mal solange spielen lassen wie sie will- so wird das Spielzeug nicht mehr zur absoluten Attraktion. Dann erst kann sie auch auf Außenreize reagieren.

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Vielleicht kann man ja auch beides kombinieren.Also ich würde vielleicht versuchen, erst mit ihr ein bisschen zu spielen, z.B. mit einem langen Tau zerren und sie das dann mitnehmen lassen. Wenn sie dann irgendwann weiß, dass man auch mit dem Menschen zusammen spielen kann, wird das ja wahrscheinlich spaßiger sein, als allein. Dann wird vielleicht auch das Tauschgeschäft funktionieren, weil der Reiz zusammen zu spielen dann größer ist, als allein. Also als Belohnung fürs Bringen, wird dann gespielt!
Finde ich auch- aber ich würde erst mal etwa ne Woche wirklich nur mit ihr spielen, dann erst an aus und bring arbeiten.
 



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