Hund umkonditionieren

[agatha]

Ich finde diese Frage fast schon überflüssig. Natürlich ist es wichtig, dass man selber nicht eskaliert, aber mit Ruhe allein wird das nichts.
Wenn der Hund nach außen orientiert ist, ist dem egal, ob du geschmeidig wie n Stück Butter bist oder nicht.
Das ist viel wichtiger:

Orientierung bieten/einfordern.

Mal so als Beispiel von heute morgen:
Bin mit Balu ne kleine Löserunde gelaufen. Kurz vor unserem Garten hören wir aus der Ferne eine Hündin irgendetwas verbellen (das weiß ich, weil ich den Hund kenne...).
Balu lief gerade bei entspannter Leine vor mir, bleibt bei dem Geräusch stehen und horcht. Ich bin genauso gelassen wie zuvor einfach weiter gelatscht. Das ist auch je nach Ursache des Bellens durchaus möglich, er bellt nicht für jeden Hund zurück.
Habe diese Situation nun aber unterschätzt, war falsch. Hund ist mächtig auf Spannung, guckt sich kurz zu mir um, denkt wir stürmen mit wehenden Fahnen, springt dann vor und bellt ebenfalls. Also Schadensbegrenzung: Hund zurückgerufen, auf mich konzentriert und in Ruhe die letzten Meter zur Haustür.

Hätte ich ihn gleich zurückgerufen und auf mich konzentriert, hätte er gar nicht gebellt.

Und an diesem Punkt kann ich mich nur nochmal wiederholen:

ich trainiere Hunde an jeder Ecke.
Wenn ich die Wege nicht einsehen kann, müssen Hunde bei mir sein, basta.

Zumal ich Schäfie sehe, immer wenn ich "bei Fuss" rufe, sieht er sich nach Gegner um.

Er ist drauf trainiert, "bei Fuss",,, da muss was sein, bestimmmmt.
ich trainiere ihn immer darauf, da ist nichts, du doofer.
Er ist also gelassen, ich rufe , wenn nichts ist.

 

[Alfred]

Wenn der Hund nach außen orientiert ist, ist dem egal, ob du geschmeidig wie n Stück Butter bist oder nicht.

Warum weichst du schon wieder aus? Hast du ein Problem damit solche wichtigen Fragen zu beantworten? Jetzt sag doch mal.

Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?

 

[Gespenst]

@agatha
Unser langfristiger Weg soll nicht sein, dass ich den Hund ins Kommando rufe, sondern dass er sich selbstständig umorientiert.

Also nicht:
Irgendwas bellt -> Hund friert ein -> ich rufe zurück und mache klar, dass da nichts ist -> Hund entspannt.

Sondern:
Irgendwas bellt -> Hund schaut zu mir zurück und sieht mir an, dass da nichts ist -> Hund entspannt.

Das ist noch ein Weg. Wir sind noch beim Zurückrufen. In manchen Situationen, die nicht so krass triggern geht's aber auch schon ohne Zurückrufen.

Warum weichst du schon wieder aus? Hast du ein Problem damit solche wichtigen Fragen zu beantworten?

Kannst du nicht lesen?
Da schreibe ich es doch:

Ich bin genauso gelassen wie zuvor einfach weiter gelatscht.

 

[agatha]

ich finde es super, wie und was du machst.

ich brauchte lange , um so gelassen zu sein.

 

[Gespenst]

Mir hat ne "Gebrauchsanweisung" gefehlt, die hat mir die Trainerin gegeben.
Wenn man weiß, was man, wann tut, gibt einem das Sicherheit.

Bei dir kommt ja auch noch hinzu, dass dein Hund aggressiv war. Da ist man in nem ganz anderen Stress. Mein Balu ist nicht aggressiv. Der will - in den meisten Fällen - einfach nur Sex haben...

 

[agatha]

Mir hat ne "Gebrauchsanweisung" gefehlt, die hat mir die Trainerin gegeben.
Wenn man weiß, was man, wann tut, gibt einem das Sicherheit.

Bei dir kommt ja auch noch hinzu, dass dein Hund aggressiv war. Da ist man in nem ganz anderen Stress. Mein Balu ist nicht aggressiv. Der will - in den meisten Fällen - einfach nur Sex haben...

aber für uns als HH ist es doch gleich.
Stark sein, Brust raus und durch.
Kein Zögern, keine Angst, alles nicht zeigen, einfach soooo, durch.

Und hinterher sich fragen, warum so zittern, war doch super, hust

 

[Kade1301]

Und hinterher sich fragen, warum so zittern, war doch super, hust

Falls du gezittert hast und nicht nur der Hund, dann dürfte da das Problem liegen. Weil der Hund weiß wie es dir geht, der akzeptiert nicht, wie du dich gibst...

 

[Reykah]

Wird nicht nur das Zittern sein, sondern die gesamte Ausstrahlung.

Stark sein, Brust raus und durch.

 

[agatha]

Falls du gezittert hast und nicht nur der Hund, dann dürfte da das Problem liegen. Weil der Hund weiß wie es dir geht, der akzeptiert nicht, wie du dich gibst...

immer schön.
bei Schäfie muss ich innerlich und so, stark sein, sonst übernimmt er.
ich habe es aber satt, von HH, die nie einen Hund aus der Sorte der "Unvermittelbaren" geführt haben, so mal immer wieder
und so naja, ich lass es lieber.

Klar, du hast recht, du weist es ja,

 

[Alfred]

Wird nicht nur das Zittern sein, sondern die gesamte Ausstrahlung.

Immerhin wissen wir nun dass Gespenst weiter gelatscht ist. Schade, dass die Frage nach dem inneren Zustand nicht beantwortet wird?

Vielleicht keine Antwort auf meine Frage, weil man es nicht weiß?

Da scheint das Problem bei der immer wieder gleichen Fragestellung hier im Forum zu sein.