Was sind GTHs?

Ähm.. Für mich sieht es so aus, als wäre bei der Selektion auf Gehorsam und leichte Führbarkeit die Intelligenz und Fähigkeit zur Eigeninitiative auf der Strecke geblieben. Ich wollte nicht mit einem Gespann unterwegs sein, das in einen Pfosten oder eine Schneewehe rennt, wenn ich mich in der Richtungsangabe vertue.

@Julia1 hat mal geschrieben, dass ihr Leithund - war es Heavy? - sich geweigert hat, in einen blockierten Weg abzubiegen. Das wäre mir lieber.

Wobei das ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss.
Ein "Sportgerät" muss qualitativ hochwertig sein wenn man damit etwas erreichen will. Ein Halter der ein "Sportgerät" will schlägt für mich jeden Halter der eine Qualzucht hält oder züchtet um Welten.

Ein "Sporgerät" muss auch auch trainiert sein. Damit schlägt es für mich sämtliche Halter die ihren Hund ausschließlich im Haus und Garten halten und auch jene die meinen einem Jagdraubtier reicht es 1x am Tag für ne Stunde um den Block zu laufen oder dauerhaft an einer Leine.

Von einer möglichst "artgerechten" Auslastung gar nicht zu sprechen.
Egal ob Jagdhunde die niemals jagen dürfen, Hütehunde die niemals hüten dürfen, Herdenschutzhunde die nichts schützen dürfen.
Diese "Sporgeräte" sind Laufhunde die laufen dürfen.

Die Leistung welche diese "Sportgeräte" erbringen müssen erreicht man mit Sicherheit auch nicht in dem man ihnen das billigste Industriefutter serviert. Ein Milliardengeschäft in unseren Breiten und in den anderen können Hunde froh sein wenn sie Abfall zu fressen bekommen.

Abschließend muss ich noch sagen bin ich mir nicht sicher ob mir ein Züchter lieber ist der das jedes Jahr 2-3x macht und den ganzen Vorgang mit all seinen Unsicherheiten aus dem effeff kennt oder ein Züchter der das 1-2x in seinem Leben macht oder mal alle paar Jahre.
Und ich weiß auch nicht ob mir ein Hund der auf leistungsfähigkeit gezüchtet ist nicht lieber ist als ein Hund der auf Optik gezüchtet wird und zwar auf die individuelle Optik vom Züchter und den Richtern denen der Züchter hinterherfährt weil er weiß das diese Richter denselben Hundetyp besonders schätzt und entsprechend bewertet unabhängig davon ob das jetzt im Standard der Rasse wirklich so gemeint ist wie sie das auslegen.




Ich sehe da kein hin- und herschieben die über das hinaus geht was jeder Züchter nicht auch tun würde. Außer vielleicht das die Abgabe nicht in einer kritischen Kindheitsphase statt findet.




Stahl gibt seine Hunde ja nicht primär an Hundeanfänger ab. Im Gegensatz zu eigentlich allen anderen Züchtern die unausgebildete Hunde an unausgebildete Hundehalter abgeben und wie oft DAS schief geht sieht man nun wirklich Alltäglich.



Soweit ich weiß "trägt" sich die Zucht von Stahl kein bisschen. Dafür züchtet er nicht. Ich kenne seine wahre Motiviation natürlich nicht aber so was ich von ihm lese (ich lese von ihm seit 17-18 Jahre), würde ich sagen es geht ihm darum wiederholt den möglichst "perfekten" Hund zu züchten was aber, gerade für einen Musher der ja ganz diverse Hundetypen braucht, nicht immer eine Wiederholung von vorangegangenem ist.




Wie es @Irrenhaus schreibt muss man zwischen sensibel und sensibel unterscheiden.
Feinfühlig bedeutet nicht gleichsam empfindlich.
Luke beispielweise war extrem feinfühlig 🥰 aber völlig unempfindlich.😅
Gerade das ist in Kombination mit einem Kind das non-plus-ultra.
Feinfühlig genug um das Kind nicht ständig beim toben umzunieten. Unempfindlich wenn mal ein Kinderfinger im Auge landet.
Wow . Kann man dich heiraten? ☝️☺️
 
Ein "Sporgerät" muss auch auch trainiert sein. Damit schlägt es für mich sämtliche Halter die ihren Hund ausschließlich im Haus und Garten halten und auch jene die meinen einem Jagdraubtier reicht es 1x am Tag für ne Stunde um den Block zu laufen oder dauerhaft an einer Leine.
Ich kenne, und da beziehe ich mich jetzt hauptsächlich auf den IPO Bereich, jede Menge "Sportgeräte" die für ihren Sport gut trainiert sind, aber für sonst nix. Diese Hunde bewegen sich zwischen Zwinger, Auto und Platz hin und her, mehr aber auch nicht, weil sie sich da benehmen wie die Pottsau im Walde.

Die Leistung welche diese "Sportgeräte" erbringen müssen erreicht man mit Sicherheit auch nicht in dem man ihnen das billigste Industriefutter serviert. Ein Milliardengeschäft in unseren Breiten und in den anderen können Hunde froh sein wenn sie Abfall zu fressen bekommen.
Auch hier, ich kenne einige, wo die Hunde Futter bekommen, über das man sich trefflich streiten könnte. Weil es bei mehreren Hunden denn auch schnell mal eine Preisfrage wird.

Ein Hund ist eben kein Sportgerät.

Ich sehe da kein hin- und herschieben die über das hinaus geht was jeder Züchter nicht auch tun würde. Außer vielleicht das die Abgabe nicht in einer kritischen Kindheitsphase statt findet.
Okay, dann lassen wir das einfach so stehen. Offensichtlich versteht das keiner, was für ein Problem ich damit habe.
 
Auch hier, ich kenne einige, wo die Hunde Futter bekommen, über das man sich trefflich streiten könnte. Weil es bei mehreren Hunden denn auch schnell mal eine Preisfrage wird.

Ein Hund ist eben kein Sportgerät.


Okay, dann lassen wir das einfach so stehen. Offensichtlich versteht das keiner, was für ein Problem ich damit habe.
Ich denke schon das man das versteht . Aber es sind eben 2 verschiedene Meinungen . Tiere als Sportgerät zu bezeichnen ist die schon ein Dorn im Auge . Da es sich um ein Lebewesen handelt . Und das ist dein gutes Recht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht überall anders zu . Ich kann nur für Stahl reden , was andere machen ist weirder deren Sache. Heinrich ist im Grunde der einzige der züchtet um der Zucht Wille . Um einen besseren schnelleren Hund zu bekommen . Ob man das brauch ist eine andere Sache .
Er hat in der Regel 16 Hunde und versucht es so zu halten das das ganze Projekt sich selbst trägt . Arbeitet viel mit den Hunden .. Die Hunde werden täglich trainiert . Im Freilauf. Eingespannt nur sehr selten und wenig . Wenn dann nur 2-3 km.
Da das eigentliche Training nicht um Zug statt findet .

Stahl macht das ganze nicht um reich zu werden ..

Michael Tetzner ist Geschäftsmann und fährt in Alaska mit der Familie zusammen seine Rennen . Aber das rechnet sich garantiert auch nicht . Er fliegt mit 40 Hunden darüber ..
Auch von ihm bekommt man gute Hunde . Aber ein ganz andere Typ Hund . Heini hat nur noch wenige Hunde weil er auf seine besten reduziert hat .
Natürlich ist Zwinger für viele generell ein Thema . In Schweden ist Anbindehaltung noch normal.
Da sind die Rechte hier schon anders .
Alles ist eine Sache dem was man selbst möchte .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow . Kann man dich heiraten? ☝️☺️

Spricht prinzipell nichts gegen.
Ich übernehm bei deiner Truppe dann eher so Sachen wie bekuscheln, knuddeln und sonstige Rosinenpickereien wenns ok ist?

Ich kenne, und da beziehe ich mich jetzt hauptsächlich auf den IPO Bereich, jede Menge "Sportgeräte" die für ihren Sport gut trainiert sind, aber für sonst nix.

Wir reden im Thread ja aber gerade über GTH, Stahl und bzw. Laufhunde und mit Training mein ich körperliches Training. Ob GTHs jetzt im städischen Alltag astrein unterweg sein können kann ich nicht beurteilen.

Auch hier, ich kenne einige, wo die Hunde Futter bekommen, über das man sich trefflich streiten könnte. Weil es bei mehreren Hunden denn auch schnell mal eine Preisfrage wird.

Dasselbe nochmal hier. IPO ist ja eher weniger ein Ausdauersport und geht eher in die Mentale Richtung.

Meine Meinung über Hundesport auf dem Platz hab ich ja auch schon mehrfach geäußert und die ist mit Sicherheit nicht weniger kritisch als deine bzw. passt das ja teilweise mit dem was ich schreibe von wegen draussen nur mit Leine und vielleicht 1h Aktivität am Tag draussen. Egal ob nun um den Block oder ausschließlich auf dem Platz.
 
Ähm.. Für mich sieht es so aus, als wäre bei der Selektion auf Gehorsam und leichte Führbarkeit die Intelligenz und Fähigkeit zur Eigeninitiative auf der Strecke geblieben. Ich wollte nicht mit einem Gespann unterwegs sein, das in einen Pfosten oder eine Schneewehe rennt, wenn ich mich in der Richtungsangabe vertue.

@Julia1 hat mal geschrieben, dass ihr Leithund - war es Heavy? - sich geweigert hat, in einen blockierten Weg abzubiegen. Das wäre mir lieber.
Für mich als musher ist ein Hund der mir nicht vertraut und stehen bleibt nicht brauchbar . Wenn ich sage Go , muss er zur Not durch eine Schneewand durchspringen . Weil er mir vertraut und weiß , er kann das und es wird ihm nichts passieren .
Julia hat Hunde wie sie sie möchte . Ich glaube nicht das sie möchte das ihre Hunde sich da durch beißen . Sie macht das aus Spaß an der Freude und nicht um zu züchten oder international vorne mitfahren zu können .



Im Grunde ist das Schlittenhundefahren .
Aus diesen Hunden hat er weiter gemacht . Zu den Hunden Die wir heute fahren .
 
Besser den je . Natürlich. Das ist ja sein Zuchtziel . Weiche Hunde , mit starkem Willen , schnell in für Normalem Alltag tauglich.
Sonst würden sich viele Gespannfahrer nicht die Finger nach solchen Hunde lecken . In Österreich fahren einige GTH im Gespann , ebenso in D Mono und Gespann . aus Fuji laufen in lead bei marketa, bei lattas und bei noch einigen. Alle sind sehr erfolgreich unterwegs, wenn nicht sogar deutscher meister auf dry geworden..
 
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Für mich auch. Aber schaffen heutige GTHs das noch?
Ich glaube das es nicht mehr dasselbe ist. Vermutlich, weil auch jeder was anderes drunter versteht. Mir war es wichtig, das zumindest die Leader mitdenken und nicht einfach nur laufen.
 



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