Hundetrainerin Katrin Scholz

Ja, es ist richtig, das echt gefährliche Hunde in Auffangstationen, Tierheime oder beim Profitrainer für gefährliche Hunde diesen Metallmaulkorb 24/7 auch im Zwinger tragen müssen. Wir reden von "echt gefährlichen Hunden", nicht von Hunden, die gern auch mal zubeißen möchten, weil sie ihren Willen durchsetzen wollen, nicht angefasst werden wollen oder einfach Spaß am beißen haben. Solche "echt gefährlichen Hunde" wollen nicht nur mal "knabbern", sie wollen in der Regel töten. Meistens kennen die Neuankömmlinge nicht mal einen Maulkorb. Der wird ihnen dann in der Regel im sedierten Zustand aufgesetzt und kommt erst wieder ab, wenn bei der Resozialisierung Fortschritte zu sehen sind. Dass gehört einfach zum Arbeitsschutz der Trainer dazu. Schließlich ist das Leben der Trainer erst mal wichtiger als das gute "Komfortgefühl" des gefährlichen Hundes. Solche Hunde spielen auch nicht mit andere Hunde und können sie demnach auch nicht mit ihrem MK verletzen.
Aber, auch wenn ein Maulkorb aus Metallstäben für den Hund auch gut sitzt und die Nahrungsaufnahme gestattet,
hat sie den Nachteil, dass damit auch Verletzungen und schmerzhafte Stöße bei Anderen verursacht werden können,
auch wenn der Hund diese nur freundlich begrüßen sein will.

Ich habe dieses bei meiner kleinen Hündin erlebt, welche von einem Schäferhunde Rüden mit so einem Maulkorb spielerisch verfolgt wurde,
dabei immer mit seiner Schnauze zu aufdringlich nahe kommen ist und sie dabei, ziemlich heftig mit den Stäben vom Maulkorb gestoßen hat.
🤔
Würde man einen MK aus Leder verwenden, würde der nicht lange halten. Nicht mal, wenn er wie angegossen sitzen würde. Er würde beim saufen und fressen nass, glitschig, weich und damit nicht mehr Haltbar sein. Vom hygienischen Zustand und der Passform mal ganz zu schweigen. Da aber auch mit diesen Hunden gearbeitet werden muss, müssen sie eben erst mal diesen MK rund um die Uhr tragen. Versucht mal so einen Hund einen MK aufzusetzen. Wer von euch würde sich trauen? Sicher niemand. Da ist nichts mit "schönfüttern" oder gut zureden. Da gibt es nur 2 Wege. Sedieren oder mit der Schlinge einfangen, am Gitter fest fixieren (Kopf und Körper) und dann MK aufsetzen. Der Trainer muss in den Zwinger, ob er will oder nicht. Abschiebern reicht ja nicht. Beim füttern und Zwingerreinigung geht es, aber, er muss ja auch mit ihm arbeiten. Da geht nur der Metall- MK. Die Verletzungsgefahr ist auch so noch groß und schmerzhaft genug.
 
Inzwischen bauen erste Tierheim ja schon Spezialgitter für gefährliche Hinde ein,so dass sie nach Training von außen en Maulkorb aufsetzen können.Dann müssen die Hunde auch nicht mehr 24/7 Maulkorb tragen.Aber ja, zuerst muss der Maulkorb mal drauf.
Bei "Starrt ins neue Leben"(Tierheim Viernheim) habe ich auch schon Hunde mit zwei Maulkörben gesehen.Die Erklärung dazu gabs,hab ich aber vergessen.
 
Inzwischen bauen erste Tierheim ja schon Spezialgitter für gefährliche Hinde ein,so dass sie nach Training von außen en Maulkorb aufsetzen können.
Absperrschieber haben viele TH, Fixierschieber auch einige . Nur, wie machst du von außen den MK drauf? Die Hunde kommen doch nicht von sich aus und stecken den Fang da rein. Du musst ja von außen (also reingreifen) den Riemen des MK zu fassen bekommen, um ihn durch die Schnalle zu ziehen und feststellen zu können. Also, Riemen durch die Öse, die Nadel (oder wie das Ding auch immer heißt) durch das Loch am Riemen, den Riemen wieder durch die Öse und festziehen. Dann kontrollieren ob das Ding (MK) auch wirklich fest sitzt. Wenn nicht, das Ganze noch mal von vorne. Der Hund kommt doch nicht von sich aus an, stellt sich in die richtige Position, hält still und wartet ab, was denn nun da wird. Er ist doch noch nicht vorgearbeitet. Bis dahin (vorgearbeitet) fehlen 10 Pfleger /Trainer die Hände.
Dann müssen die Hunde auch nicht mehr 24/7 Maulkorb tragen.Aber ja, zuerst muss der Maulkorb mal drauf.
Eben! Erst müssen sie mal drauf. Aber wie macht man das? Nicht theoretisch, sondern praktisch ?
Bei "Starrt ins neue Leben"(Tierheim Viernheim) habe ich auch schon Hunde mit zwei Maulkörben gesehen.
Ich noch nicht.
Die Erklärung dazu gabs,hab ich aber vergessen.
Eine Erklärung dazu habe ich nicht. Kann mir höchstens vorstellen, geht der eine ab, ist der andere zur Sicherheit noch drauf. Macht für mich aber keinen Sinn.
 
Eine Erklärung dazu habe ich nicht.
Über den Drahtkorb kommt zusätzlich ein an den Seiten geschlossener.
Durch den Drahtkorb kann schnell mal ein Finger durchrutschen oder bei Hundebegegnungen ein fremdes Hundeohr.
Du bist doch der Profi, aber so was weißt du nicht?
 
Richtig, so was kenn ich nicht (man muss auch nicht alles kennen) und was hat da ein fremder Finger oder Hund zu suchen, wenn der Hund noch nicht fertig gearbeitet ist? Ich geh doch mit so einen Hund nicht auf die Hundewiese und lasse auch keine fremden, unbedarften Menschen an so einen Hund. Trainer haben da doch ganz andere Möglichkeiten zum trainieren.
 
Über den Drahtkorb kommt zusätzlich ein an den Seiten geschlossener.
Aber warum dann ein zweiter? Man kann doch schon in den ersten an der Seite was durchziehen, das da nichts mehr durchgeht (kenne ich allerdings von Hunden, die gelernt haben, die Zähne durch die Gitter zu bekommen).
 
Ja, es ist richtig, das echt gefährliche Hunde in Auffangstationen, Tierheime oder beim Profitrainer für gefährliche Hunde diesen Metallmaulkorb 24/7 auch im Zwinger tragen müssen. Wir reden von "echt gefährlichen Hunden", nicht von Hunden, die gern auch mal zubeißen möchten, weil sie ihren Willen durchsetzen wollen, nicht angefasst werden wollen oder einfach Spaß am beißen haben. Solche "echt gefährlichen Hunde" wollen nicht nur mal "knabbern", sie wollen in der Regel töten. Meistens kennen die Neuankömmlinge nicht mal einen Maulkorb. Der wird ihnen dann in der Regel im sedierten Zustand aufgesetzt und kommt erst wieder ab, wenn bei der Resozialisierung Fortschritte zu sehen sind. Dass gehört einfach zum Arbeitsschutz der Trainer dazu. Schließlich ist das Leben der Trainer erst mal wichtiger als das gute "Komfortgefühl" des gefährlichen Hundes. Solche Hunde spielen auch nicht mit andere Hunde und können sie demnach auch nicht mit ihrem MK verletzen.



Würde man einen MK aus Leder verwenden, würde der nicht lange halten. Nicht mal, wenn er wie angegossen sitzen würde. Er würde beim saufen und fressen nass, glitschig, weich und damit nicht mehr Haltbar sein. Vom hygienischen Zustand und der Passform mal ganz zu schweigen. Da aber auch mit diesen Hunden gearbeitet werden muss, müssen sie eben erst mal diesen MK rund um die Uhr tragen. Versucht mal so einen Hund einen MK aufzusetzen. Wer von euch würde sich trauen? Sicher niemand. Da ist nichts mit "schönfüttern" oder gut zureden. Da gibt es nur 2 Wege. Sedieren oder mit der Schlinge einfangen, am Gitter fest fixieren (Kopf und Körper) und dann MK aufsetzen. Der Trainer muss in den Zwinger, ob er will oder nicht. Abschiebern reicht ja nicht. Beim füttern und Zwingerreinigung geht es, aber, er muss ja auch mit ihm arbeiten. Da geht nur der Metall- MK. Die Verletzungsgefahr ist auch so noch groß und schmerzhaft genug.
Ich denke, was einige engagierte Menschen, welche sich zur Aufgabe gemacht haben, besonders gefährliche Hunde hinter hohen Mauern und Gittern zu sozialisieren, ist wenig relevant für den normalen Bereich der Menschen, genauso könnten auch irgendwo wilde Tiere für einen Zirkus dressiert werden.

Hier geht es doch eigentlich um Hunde, welche für den Alltag mit einem Maulkorb ausgerüstet werden sollen, denen man dann auch überall begegnen kann und denen man selbstverständlich auch, wenn es nicht unbedingt nötig ist, ihren Maulkorb wieder abnehmen würde.

Kein Hund sollte gezwungen sein, ständig einen Maulkorb zu tragen, oder auch mit dem Maulkorb seine Nahrung aufzunehmen.
 



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