Hundebellen, wie bewerten?

Foxy hat nur ein mal gebellt in ihren 16 Jahren. Da habe ich mich richtig erschrocken. Einen Grund dafür gab es nicht. War wohl ihre Demenz schuld.
 
Gibt es dazu eine Quelle?

Eigene Beobachtungen über Sinnhaftig- und Notwendigkeit von Gekläffe zur artinternen und -übergreifenden Kommunikation zählen wohl nicht?

Da ich zum Thema eine Doktorarbeit schreibe hab ich mir natürlich sämtliche Quellen dazu aufgeschrieben die ich in den letzten 25 Jahren gelesen, gesehen oder was auch immer habe.😉

Ich meine in diesem Pizzahundebuch steht was dazu. 🤔 Dann in diversen Dokus über Pariahunde. In einer ging es speziell um Kanaanhunde, in einer anderen um Dingos. In einer weiteren ging es um divere Hundegruppen die von Menschen abgesondert leben (bin grad nicht sicher ob es drin beispielweise auch um die Tschernobylhunde ging). In einer weiteren Doku ging es um Wolfbeobachtungen die primär in Gefangenschaft statt gefunden haben und gar nicht in freier Wildbahn und die Erkentniss das Wölfe in freier Wildbahn gar nicht bellen in Gefangenschaft aber schon (dies war nur ein Beispiel wie stark das Verhalten variiert auch das Rudelverhalten ist deutlich anders usw.).
Und so weiter.

In einem Buch ging es auch darum das Hunde häufiger bellen zu je weniger Mimikmöglichkeiten der Mensch sie gezüchtet hat. Was natürlich ein Top-Beweis dafür wäre wie "natürlich" bellende Hunde sind (nagel mich nicht drauf fest aber ich glaube von dieser Feddersen-Petersen oder so ähnlich)

Dann natürlich Dokus über Jäger, Schäfer und sonstige Berufshundehalter und deren Meinung was ein Hund wert ist der unerwünscht bellt und wie sehr diese Hunde dann als Gebrauchshunde in die Zucht gehen um dieses Gebelle weiterzuvererben. Oder eben halt nicht!
 
Eigene Beobachtungen über Sinnhaftig- und Notwendigkeit von Gekläffe zur artinternen und -übergreifenden Kommunikation zählen wohl nicht?

Da ich zum Thema eine Doktorarbeit schreibe hab ich mir natürlich sämtliche Quellen dazu aufgeschrieben die ich in den letzten 25 Jahren gelesen, gesehen oder was auch immer habe.😉

Ich meine in diesem Pizzahundebuch steht was dazu. 🤔 Dann in diversen Dokus über Pariahunde. In einer ging es speziell um Kanaanhunde, in einer anderen um Dingos. In einer weiteren ging es um divere Hundegruppen die von Menschen abgesondert leben (bin grad nicht sicher ob es drin beispielweise auch um die Tschernobylhunde ging). In einer weiteren Doku ging es um Wolfbeobachtungen die primär in Gefangenschaft statt gefunden haben und gar nicht in freier Wildbahn und die Erkentniss das Wölfe in freier Wildbahn gar nicht bellen in Gefangenschaft aber schon (dies war nur ein Beispiel wie stark das Verhalten variiert auch das Rudelverhalten ist deutlich anders usw.).
Und so weiter.

In einem Buch ging es auch darum das Hunde häufiger bellen zu je weniger Mimikmöglichkeiten der Mensch sie gezüchtet hat. Was natürlich ein Top-Beweis dafür wäre wie "natürlich" bellende Hunde sind (nagel mich nicht drauf fest aber ich glaube von dieser Feddersen-Petersen oder so ähnlich)

Dann natürlich Dokus über Jäger, Schäfer und sonstige Berufshundehalter und deren Meinung was ein Hund wert ist der unerwünscht bellt und wie sehr diese Hunde dann als Gebrauchshunde in die Zucht gehen um dieses Gebelle weiterzuvererben. Oder eben halt nicht!
sorry, ich entschuldige mich echt, aber ich kann nicht anders.
Bitte sei mir nicht zuuuu böse. Wenn Doktorarbeit, dann wird das nix.
 
Ich meine in diesem Pizzahundebuch steht was dazu. 🤔 Dann in diversen Dokus über Pariahunde. In einer ging es speziell um Kanaanhunde, in einer anderen um Dingos. In einer weiteren ging es um divere Hundegruppen die von Menschen abgesondert leben (bin grad nicht sicher ob es drin beispielweise auch um die Tschernobylhunde ging). In einer weiteren Doku ging es um Wolfbeobachtungen die primär in Gefangenschaft statt gefunden haben und gar nicht in freier Wildbahn und die Erkentniss das Wölfe in freier Wildbahn gar nicht bellen in Gefangenschaft aber schon (dies war nur ein Beispiel wie stark das Verhalten variiert auch das Rudelverhalten ist deutlich anders usw.).
Und so weiter.
Selbst wenn das so stimmen sollte, wie viel Sinn macht das, Hunde die mit Menschen leben, mit Hunden zu vergleichen die teils seit Generationen nicht mehr mit Menschen leben.
Hunde kommunizieren auch untereinander mit bellen, sicher im Vergleich zu anderen Kommunikationsmitteln in der Minderheit , aber trotzdem tun sie es. Wenn mein Hund mit bellen anzeigt, das da was im Hof komisches ist, ist das eben nicht Hunde untypisch und ich würde einen Teufel tun, ihm das komplett zu verbieten. Ich halte das bei einigen Rassen sogar für tendenziell tierschutzrelevant.
Und wenn sich unser Schäfer Mal wieder beschwert, das seine Hunde ja nicht bellen, obwohl er es bei der Arbeit manchmal bräuchte, dann denke ich an dich.

Natürlich liegt es am Menschen, das bellen in geregelte Bahnen zu lenken, und ein Hund, der hundgerecht gehalten und beschäftigt wird und auch erzogen ist, wird sowieso nicht übermäßig bellen.
Aber das bellen an sich als Unart abzuwarten, das finde ich fragwürdig. Extrem fragwürdig.
Passt aber wohl auch in die Zeit, wo Geräusche von Tieren generell nicht mehr erwünscht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
also Dingos sind ja nun mal Wildhunde.
Hallo, Doktorarbeit und so.

Vielleicht hab ich nicht ganz den Stand der aktuellen Forschung falls dem so wäre bitte ich jemanden mich zu korrigieren aber.

Dingos sind keine Wildhunde.

Dingos sind verwilderte bzw. (teil-)domestizierte Haushunde (Pariahunde) während Wildhunde niemals und zu keinem Zeitpunkt domestiziert wurden oder überhaupt domestiziert werden können.

Wenn mein Hund mit bellen anzeigt, das da was im Hof komisches ist, ist das eben nicht Hunde untypisch und ich würde einen Teufel tun, ihm das komplett zu verbieten. Ich halte das bei einigen Rassen sogar für tendenziell tierschutzrelevant.

Wenn dein Hund in einem sinnhaften Moment, durch zeitlich deutlich abgegrenztes Bellen eine entsprechende Information zukommen lässt ist das völlig in Ordnung. Primär weil außer Sicht und nicht artintern. Hab ich auch nie was anderes behauptet!

Und wenn sich unser Schäfer Mal wieder beschwert, das seine Hunde ja nicht bellen, obwohl er es bei der Arbeit manchmal bräuchte, dann denke ich an dich.

Du meinst weil ich zu keinem einzigen Zeitpunkt behauptet habe das Hunde die zur Ausübung ihrer Funktion bellen müssen, dies nicht tun sollten?

Die Frage Richtung deinem Schäfer wäre. Wieso bellen die Hunde nicht. Schlechte Zuchtveranlagung, schlechte Ausbildung oder wünscht er sich das Bellen als Krücke für sich selber obwohl es gar nicht nötig ist und die Hunde besitzen hier eine höhere natürliche Kompetenz als der Schäfer?
Wäre es nur ein Hund wäre es vielleicht etwas individuelles aber nicht in der Mehrzahl.

Passt aber wohl auch in die Zeit, wo Geräusche von Tieren generell nicht mehr erwünscht sind.

Anders herum wird hier ein Schuh draus. Gekläffe wird plötzlich als Teil einer angeblich natürlichen Kommunikation betrachtet. Wenn in einer Bauernkate im Winter der Hund wild rumgekläfft hat weil draussen bisschen Schnee vom Baum gerutscht ist, nannte sich das Fleischbeilage. Dieses ständige kundtun der eigenen Anwesenheit ist etwas sehr modernes.
 
Gekläffe wird plötzlich als Teil einer angeblich natürlichen Kommunikation betrachtet.
Es geht gar nicht um gekläffe in der ausufernden Art und Weise. Wenn es übertrieben gezeigt wird, ist jede Art der Kommunikation fragwürdig. Bedeutet aber auch meistens, das irgendwas nicht stimmt. Ob bellen sinnvoll ist oder nicht, entscheide aber nicht nur ich. Es ist der Hund der bellt, und wenn das in bestimmten Situationen seine gewählte Art und Weise sich mitzuteilen, dann kann man das zwar auch begrenzen und kontrollieren damit es eben nicht ausufert. Aber man könnte das auch einfach respektieren als Kommunikationsform des Hundes. Gerade bei gesprächigen Rassen.
 



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