Heute ARD: Wie gefährlich sind Kampfhunde?

Ich habe nur die Vorschau mit einem (leeren) Kinderwagen und einem Rottweiler mit MK, der in der Leine hängt und sich dem Anschein nach draufstürzen will, gesehen. Hat mir schon wieder gereicht, daher warte ich erstmal die Meinungen dazu ab.
Ich reg mich jetzt nicht auf- nein, nein, nein- abwarten.
 
Ich werde es nicht gucken. Der Titel alleine lässt mich an einen reißerischen Bericht denken und daher verzichte ich. Belehrt mich aber ruhig, wenn ich Unrecht habe und es ein guter Bericht sein sollte :)
 
Der Bericht ist bereits online zu sehen, welchen ich auch schon geguckt habe. Ist nicht die Mühe wert meiner Meinung nach. Es werden leider zum Großteil wieder die falschen Leute interviewt, die keine gute Figur machen und einen falschen Eindruck erwecken (darunter eine Halterin aus Bremen, die ihre Kampfhunde illegal hält), leider nur wenige Kommentare von Hundetrainern, Tierärzten und Experten der Hochschulen, die das Ganze gut erläutern. Es wird eher das Bild vermittelt, dass der Großteil der Kampfhundehalter dem Klischee entspricht und ihren Hund über alles stellen und total vermenschlichen, was nicht der Fall ist. Zudem wird eben die Hellhound Foundation besucht und gefilmt, wie die mit Hunden umgehen, die bereits gebissen haben. Der eine Hund bekommt eine gegen den Kopf geschallert (ja, richtig geknallt) und der Rottweiler mit dem Maulkorb wird bei Fehlverhalten in die Leiste gepackt und hochgezogen, also mit Schmerz wird er gemaßregelt. Absolutes No Go, was einem 0815 Zuschauer vermittelt, dass auffällige Hunde nur mit Gewalt unter Kontrolle zu bekommen sind.
 
Nee, nee, das muss ich mir dann auch nicht anschauen!
Wenn ich nur schon daran denke, dass man den Hunden Schmerzen zufügt, damit sie hören sollen, dann steigt mir der Blutdruck::mad:
Es ist dann ja auch kein Wunder, wenn so mancher Hund aggressiv wird und nicht nur Kampfhunde!!!
 
Ich guck sowas schon lange nicht mehr. Regt mich nur auf. Solcherart Berichterstattung macht MICH aggressiv, nicht meinen Kampfhund.

Ich hab den Trailer mit dem Rottweiler gesehen und den Titel gelesen, hat mir gereicht.
 
Was sind den das für welche...diese Hellhound Leute ? Haben wohl zu oft den CM geschaut ? Das finde ich nicht den richtigen Weg...wird man da nicht extra aggressiv.
Kurz raus, sch...Training und wieder in den Zwinger zurück....Ich kenne mich ja nicht so gut aus, aber das ist bestimmt nicht der richtige Weg (auf lange Sicht auf jeden Fall)
 
Ich habe die Sendung gesehen. Ich finde sie jetzt nicht nur schlecht und negativ und einiges ist sinnvoll wiedergegeben (Hunde nicht vermenschlichen, Auslastung, Hundeschulbesuch).

Und der Tenor der Sendung ist, dass "Kampfhunde" nicht gefährlicher oder am Beispiel des Bullterrier schwerer zu erziehen sind als andere Hunde.

Den Teil mit der Hellhound Fondation habe ich nicht vollständig gesehen.

Kein gutes Gefühl hinterlässt die Mutter deren Tochter gebissen wurde und dass der der Hund weiterhin bei der Besitzerin lebt. Und die Hundehalterin in Bremen macht auch keinen guten Eindruck.

Die "Züchter" aus dem Ausland mit den kupierten Hunden entsprechen leider dem Klischee.

Einiges fand ich gut berichtet, anderes hilft dem Image der Hunde meiner Meinung nach nicht.

Manches finde ich unnötig "reißerisch" wie z.B. der Hund mit der Futteraggression oder der Hund der bei der Hellhound Foundation bei Artgenossensichtung in die Leine springt. Wir wissen ja alle, dass das nichts mit der Rasse zu tun hat aber weiß das auch jeder Zuschauer?
 
Was sind den das für welche...diese Hellhound Leute ? Haben wohl zu oft den CM geschaut ? Das finde ich nicht den richtigen Weg...wird man da nicht extra aggressiv.
Kurz raus, sch...Training und wieder in den Zwinger zurück....Ich kenne mich ja nicht so gut aus, aber das ist bestimmt nicht der richtige Weg (auf lange Sicht auf jeden Fall)

Das ist eine Organisation, die Hunde aufnimmt, welche eben nicht mehr so einfach vermittelt werden können, weil sie auffällig geworden sind und Menschen oder Tier ernsthaft verletzt haben. Ich bin der Letzte, der sagt, dass man "solche" Hunde mit Puderzucker am Hintern bestreuen muss, aber Gewalt mit Gewalt lösen ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. Man sieht sehr gut an dem Trainingskonzept von "Start ins neue Leben", dass ein Aussitzen des negativen Verhaltens und den Hund dazu "zwingen" Situationen auszuhalten auch helfen kann. Dafür muss man nicht körperlich gewalttätig werden.

Und der Tenor der Sendung ist, dass "Kampfhunde" nicht gefährlicher oder am Beispiel des Bullterrier schwerer zu erziehen sind als andere Hunde.

Naja, der letzte Satz versaut diesen Tenor aber wieder. Da heißt es "Kampfhunde seien nicht gefährlicher als andere - sicher sein könne man sich da aber nicht" - das vermittelt dem Zuschauer letztendlich nur eine Scheinsicherheit.

Kein gutes Gefühl hinterlässt die Mutter deren Tochter gebissen wurde und dass der der Hund weiterhin bei der Besitzerin lebt.

Das widerrum finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm, sofern die Besitzerin die Sache jetzt ernst nimmt und den Hund dementsprechend sichert.
 



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