Gibt es hier American Staffordshire Halter?

das ist aber kein rassespezifisches "problem" :zwinkern2:
jede rasse braucht eine konsequente, liebevolle führung um nicht überfordert zu sein weil sie denken sie müssen "das rudel anführen".
 
Bei der Erziehung habe ich nicht von Strenge geredet

Hab ich auch nie behauptet, ich wollte das nur mal nebenbei erwähnen, weil die Leute da gerne mal Konsequenz mit Strenge asoziieren.


Aber du hast selber geschrieben das es dir 3 x passiert ist das sie hätte zubeißen können und es nur nicht passiert ist weil du eingegriffen hast. b.z.w weil du gepennt hast.:)

Sie hat 3x zugebissen. Es ist nur mir zu verdanken, dass nichts Schlimmeres dabei passiert ist.

Hunde die keine klaren Linien bekommen sind dauerhaft unter stress, da sie nicht wissen was von ihnen erwartet wird.

Meine Hündin hat klare Linien - und dennoch gibt es Tage, wo ich nicht immer zu 100% konsequent bin - unter Stress steht sie deswegen aber nicht. Auch hier ist Souveränität ein wichtiges Detail.

Im Übrigen war ich schon in irgendeiner Weise Anfänger, weil sie der erste Amstaff ist und ich bis dato nur super verträgliche Hunde hatte. Hab trotzdem die Kurve gekriegt :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Staff ist ein Hund wie jeder andere und somit meines Erachtens auch genauso geeignet als Ersthund wie jeder andere.
Das einzige Problem liegt nur darin, dass nicht- oder schlechterzogene (wobei, nicht mal das. Selbst spielende Rassevertreter gelten bei einigen ja schon als "gefährlich" und "angsteinflösend" weil die da ja dann auch bellen und mal knurren -.- ) Listenhunde eben dank der Listen ein viel größerer Dorn im Auge der Mitbevölkerung und Ämter sind, als bspw. ein ungestümer Labbi oder anderer, von der Bevölkerung (ebenfalls oft zu Unrecht) "verurteilter, Schmuse- und Familienhund".

Was die Erziehung angeht fahre ich persönlich mit wohlwollender, positiver Führung und Respekt (ja, vor allem dem Tier gegenüber... denn das wird oft falsch interpretiert) bisher am besten. Seis bei dem "sturköpfigen Dackel", der "hyperaktiven, bös guckenden Frau Punkt" oder jedem anderen Hund mit dem ich arbeite und gearbeitet habe. Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Egal ob dicker Kopp oder nicht.

Einfühlungsvermögen, Spaß und Freude am gemeinsamen Tun haben für mich persönlich oberste Priorität. Hätte ich etwas gewollt was man herumkommandieren kann und was auf andere abschreckend wirkt, hätte ich mir keine Hunde anschaffen brauchen.
 
@ListenhundFan

Ich denke auch, dass jeder Hund als Ersthund geeignet ist, wenn die Hund-Halter-Kombination passt. Das ist bei einem Rottweiler, bei einem Staff, einem Labbi, einem Dackel, einem Pudel etc. so. Klare Regeln und Grenzen erleichtern das Zusammenleben. Klare Regeln und Grenzen haben aber nix mit Gewalt, Dominanz oder gar einer Rasse zu tun. Gehört für mich zu einem Zusammenleben mit einem Hund (natürlich auch mit einem Menschen dazu). Wie weit ich diese Grenzen ausdehnen kann, hat nix mit Rasse, sondern mit dem INDIVIDUUM Hund zu tun und natürlich auch mit einem anderem Individuum, nämlich mir selbst.

Wenn ich einen schwierigen Hund, egal welcher Rasse habe, dann bin ich dafür verantwortlich, dass nichts passiert, muss natürlich deutlich besser aufpassen, habe noch mehr Verantwortung als Halter eines unkomplizierten Hundes.

Der Faktor Spass ist entscheidend. Hundehaltung sollte Spass machen, auch wenn es Phasen gibt, wo es weniger Spass macht ........ Wobei ich das niemals an einer Rasse festmachen würde.

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@ListenhundFan

Mich würde noch etwas interessieren. Ich kenne einige Australian Shepherds. Vorab, ich bin nicht ganz objektiv, weil ich die Rasse nicht sonderlich mag. Von den Australian Shepherds, die ich kenne, haben ALLE einen ausgeprägten Schutzinstinkt, der ausgeprägter ist, als der Hütetrieb (den finde ich gar net soooooo doll. Da kenne ich Border Collies und vor allen Dingen Australian Cattle Dogs mit deutlich mehr Hütetrieb). Wie siehst Du die Situation da? Geeignet als Familienhund? Geeinet als Ersthund?
 
Irgendwann ist jeder mal Anfänger, aber klar ist Souveränität sehr wichtig.:)
Aber ich kenne einige Leute die ihren Hunden keine klare Linien geben und alle diese Hunde sind dauerhaft unter Stress, ich habe nicht davon geredet das wenn der hund hin und wieder mal keine klaren Linien
bekommt, sondern immer.
Vorallem auf den Hundeplatz sind einige dieser Hunde, ich habe schon so einiges gesehen.
Natürlich ist es nicht Rassebezogen jeder Hund braucht seine klaren Linien.:jawoll:
 
@ListenhundFan

Mich würde noch etwas interessieren. Ich kenne einige Australian Shepherds. Vorab, ich bin nicht ganz objektiv, weil ich die Rasse nicht sonderlich mag. Von den Australian Shepherds, die ich kenne, haben ALLE einen ausgeprägten Schutzinstinkt, der ausgeprägter ist, als der Hütetrieb (den finde ich gar net soooooo doll. Da kenne ich Border Collies und vor allen Dingen Australian Cattle Dogs mit deutlich mehr Hütetrieb). Wie siehst Du die Situation da? Geeignet als Familienhund? Geeinet als Ersthund?

Siehe oben.
 
@ Flixilotte
Erst einmal habe ich gesagt das es natürlich auch auf den Hund ankommt.
Ich bin nicht der Meinung das jeder Hund für einen Anfänger geeignet ist.
Natürlich wenn man sich nicht so doof anstellt und ein bisschen was über Hunde kennt.
Aber ich habe in den 8 Jahren in denen ich auf einem Hundeplatz gehe
so einige Leute gesehen die sich einfach überschätz haben. Und jetzt total überfordert mit ihren Hunden sind weil sie einfach nicht wissen wie sie mit ihren Hunden in
bestimmten Situationen umzugehen haben.
Und oft kommen genau diese Hunde im Tierheim.
Es ist ja so bei einem Anfänger (oft nicht immer)das die sich einen Hund holen nur weil er gut aussieht, die Leute fragen sich nicht ob der Hund auch zu ihnen passt, damit meine
ich jetzt Charakterlich. Wenn ich jetzt Beispiel noch nie einen Hund gehabt habe generell keine Ahnung von Erziehung habe und mir dann einen Jack Russel oder Westie hole
gebe ich 1000 Prozent darauf das diese Hunde anfangen zu beißen. Weil der Halter nicht in der Lage ist seinen Hund richtig zu führen, weil er einfach überfordert ist.
Es gibt natürlich auch Anfänger die sich vorher Gedanken darüber machen was es für ein Hund sein soll und ob er passt, die werden bestimmt weniger Probleme haben.
Es gibt viele Anfänger die sich ihre Hunde nur nach dem Aussehen holen, und nicht ob er in derFamilie oder zu einem pass oder nicht.
Also meine damalige Hündin wäre kein absoluter Anfängerhund gewesen.
Und ob der Australian Shepherd ein Anfänger oder Familienhund ist?
Da sehe ich es auch so es kommt auch immer auf die Menschen an.
Klar ist ein Aussie ein Hütehund und hat hohen Schutztrieb, aber dafür wurde er gezüchtet.
Wenn er dementsprechend gefördert wird ist er ein klasse Familienhund, auch ein Aussie ist ein Hund und keine Maschine.
Viele Aussie Besitzer Überbeschäftigen ihre Hunde und das Resultat sind hyperaktive Hunde die keiner mehr gerecht werden kann.
Wenn jetzt ein richtiger Anfänger sich so einen Hund holt und geht mit ihm zur Hundeschule und es wird ihm gesagt der Hund muss Minimum am Tag 4-8 Std gearbeitet werden
machen es die meisten. Und diese Hunde sind dann nämlich genau diese hyperaktiven Hunde.
Auch Hundetrainer sind nur Menschen ihre Kenntnisse sind oft zu allgemein und sie kennen diese Rassen( rede von allen Rassen)auch oft nur von hören und von allgemeinerten Bildern.
Oft nach Irrfahrten von einem Trainer zum anderen, erst nach einem Gespräch mit dieser Züchterin der die Eigenschaften dieser Rasse wirklich kennt und erklärend und beratend zur Seite steht ist ein Erfolg in Sicht.
Ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Ich meine es so:
Wenn sich ein Anfänger einen Hund nur wegen seinem Aussehen holt und achtet nicht darauf ob der Hund zu ihnen passt Charakterlich oder sportlich usw dann wird es in den meisten Fällen nach hinten los gehen.
Wenn aber ein Anfänger sich einen Hund holt der zu ihm passt Charakterlich, eher sportlich oder eher nicht dann funktioniert es oft sehr gut.
Klar gibt es in ALLEN Rassen Anfängerhunde oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halli Hallo

Einfach nur eine tolle Rasse.
Ich hatte drei American Staffis....zwei Rüden und eine Hündin!
Tolles Team....absolut unkompliziert....mit Kind,Hund und Kegel verträglich!
Und dann kam das Gesetz .
Alles bestanden....Maulkorbbefreiung....auch das Amt forderte nicht die überteuerten Hundesteuer!:happy4:
Doug der letzte vom Team habe ich letztes Jahr im November mit 16 Jahren und 5 Monaten einschläfern müssen!
Die Hündin Biene wurde 12 Jahre und der andere Rüde Joker wurde leider nur 6 Jahre alt.


Doug hat mir meine drei Jungs die ich jetzt habe....sozusagen groß gezogen!
Sie haben sehr viel von ihm gelernt.


Leider, leider gibt es Vorurteile der Rasse gegenüber....aber daran sind nicht die Hunde Schuld....sondern die Eigentümer!


Upss was vergessen.....ich bin mit keinem meiner Hunde zum Hundetrainer gerast....oder irgends ne Hundeschule besucht!
Wofür auch.

@ListenhundFan.........der Satz mit dem Überbeschäftigen hat mir sehr gut gefallen!!!:jawoll:
Und der Satz.......Hundetrainer!





Grußi
Steffi
 
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Irgendwann ist jeder mal Anfänger, aber klar ist Souveränität sehr wichtig.:)

Das ist für mich persönlich ein Widerspruch in sich.
Wie will man etwas souverän meistern als "Anfänger"? Viele wissen doch anfangs gar nicht worauf sie sich einstellen müssen... trotzdem finde ich es okay wenn man sich auf ein Abenteuer einlässt und von, sowie miteinander lernt. Und wenn man sich unsicher ist, gibt es heutzutage hunderte von Möglichkeiten an gutes und vor allem aktuelles Wissen zu gelangen.

Und zu den Hundetrainern die Hunderassen nur vom "hören sagen" kennen: wo wohnst Du denn und was kennst Du für Hundeschulen und Hundetrainer?
Es gibt mittlerweile deutschlandweit einige sehr gute Hundetrainer, die nicht nur bezahlbar sondern auch durchaus versiert, fachlich kompetent und auf dem aktuellsten Stand sind was das Training mit Mensch und Hund angeht.
Da direkt alle in einen Topf zu werfen und mit Phrasen wie "die machen die Hunde hyperaktiv" um sich zu werfen... da werd ich leicht grün. -.-

Des Weiteren kann ich auch von der "anderen Seite" mal berichten dass viele Hundehalter auch zu "faul" oder zu unkreativ sind ihre Tiere vernünftig auszulasten.
Da kann man sich tolle, leicht umzusetzende Vorschläge, Trainingsvarianten und bedarfsgerechte Beschäftigungsideen aus dem Kragen leiern bis der Mund fusselig wird (und für viele ist die tägliche 1-2 stündige Fahrradfahrt mit Köterchen halt leichter zu wuppen als sich ernsthaft hinzusetzen und eine sinnvolle Beschäftigung für das Tier zu erarbeiten - könnt ja Mühe machen *uah* aber das ist auch wieder eine andere Geschichte...)... umgesetzt werden muss alles immernoch vom Hundehalter und erfahrungsgemäß ist das die Schwachstelle.... jedoch trifft das wiederum (nach meinen bisherigen Erfahrungen) überraschender- und positiverweise weniger bei den "Anfängern" oder Neuhundehaltern zu.
 
Ich habe zwar keinen Stafford (nicht möglich sonst sicher einen Staffbull) aber 3 Bullterrier, wenn man sich mit den Hunden richtig auseinander setzt und sich auch den richtigen Hund für sich aussucht, dann kommt auch ein Hundeneuling damit klar.
Aber generell würde ich nicht sagen das die Bull & Terrier in Anfängerhand gehören.

Nicht umsonst sind viele mit diesen Hunden überfordert die dann zu Wanderpokalen werden und die THs füllen, dazu dort dann ewig schmoren!
Natürlich weiß ich auch das oft die illegale Haltung daran schuld ist das viel in THs sitzen, aber auch die Überforderung spielt eine große Rolle.

Das größte Problem was diese Hunde haben ist das sich meist die falschen Leute für sie interessieren. Meist recht jung ohne jede Erfahrung mit Hunden, einfach mal um ein bischen auf die Ka..e zu hauen. Wegen solchen Haltern sind wir jetzt da wo wir sind.

Solange sie unter einem Jahr sind ist alles super, werden sie erwachsen dann überfordert das viele und der Hund muss weg.
Was man sich auch noch sehr gut überlegen sollte wenn man sich diese Hunde holt, daß sich im Freundeskreis ganz schnell die Spreu vom Weizen trennt.
 
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