Es gibt zu viele und die falschen Rassen !?

Sorry, an dich hätte ich nicht gedacht.:winken5:

Ich habe absolut kein Problem mit Pudeln. Ich sehe oft morgens wenn ich zur Arbeit fahre einen weißen Großpudel - ein schönes Tier mit einer eleganten Ausstrahlung.

Aber wenn Familie XY, Ersthundehalter einen Hund sucht mit dem hauptsächlich Gassigehen und mal Bällchenwerfen geplant ist, diese Familie mag große Hunde mit kurzem Fell dann wird nicht zuerst der Großpudel ins Gespräch kommen. Aber in der FCI-Gruppe 9 gibt es sonst keinen großen Hund, daher wird sich Familie XY einen "Spezialisten" ins Haus holen.:zwinkern2:

Selbst wenn es kein Hund auf Gruppe 9 ist, gibt es genug Spezialisten, die nicht so "Spezial" sind.
Ein Collie ist kein Border.
Ein Berner kein Mali...
 
Wir hatten einen Zwergpudel.
Der war auch ein sehr ausdauernder Gassigänger.
In Südtirol ist der auch auf 4 Stunden-Wanderungen gut mitgelaufen.

Aber ich fand ihn trotzdem sehr gut als Familienhund geeignet.
Er war unser erster Hund und hat unsere Anfängerfehler recht gut weggesteckt. :verlegen1:

@Foxymaus: Was hattest du Kleinpudel und...? (du hast zweimal Kleinpudel geschrieben) ;)
 
Für diese Familie wäre der Großpudel oder Pudel überhaupt auch gar nicht geeignet. Pudel sind "Sportskanonen" durch und durch.Ich hatte 2 Klein- und 1 Kleinpudel. Die wollten immer sportlich unterwegs sein.Das Fell läßt sich ja kurz scheren, aber von der Größe müsste man da schon Abstriche machen.Vom Temperament erst recht. Da wäre vielleicht die Gruppe der Bulldoggen besser geeignet. Z.B.die EB. Da sollte man unter "Gesellschafts- und Begleithunde-mittelgroß wählen.

Damit holt sich Familie XY wieder einen Spezialisten ins Haus...
Na ja, nicht jeder "Spezialist" ist gleich triebhaft und wie Sandhu schrieb ist ein Collie kein Bordercollie usw. ...

Ich bin glücklich mit meinen drei Jagdhunden und kenne einige Jackybesitzer die weit weniger mit ihren Hunden machen als ich und Labbis die dreimal täglich den gleichen Gassiweg gehen und da wird nichts währenddessen mit dem Hund gemacht.
 
Doodles haben eine eigene, sehr gefällige und wiedererkennbare Optik. Die F1 Generation macht unter bestimmten Bedingungen gesundheitlich Sinn. Was mich an den Doodles stört ist die Geschäftemacherei, also Welpenpreise von 1000 Euro und mehr. Die kommen aber durch die übergroße

hmm kann ich nicht ganz zustimmen.
In der F1 Generation treffen das Lockenfell und das meist glatte kürzere oder längere Fell von Labbi & Co. zusammen.
Nicht wenige F1ler haben deswegen Hautprobleme - nichtausfallende Locken und vielhaarendes Labbifell zusammengemixt, ist einfach das absolute Gegenteil zueinander.
Das Gute bis jetzt, der GP ist nicht der Modehund und somit noch relativ gesund.
Bei Labbi & Co. leider anders, da muss man sehr genau schauen, dass man da dann einen wirklich gesunden Hund bekommt!
Ja und der Preis - da braucht man nicht drüber reden - da ist mir der Risikofaktor selbst bei einem verantwortungsvollen Mischlingszüchter zu groß, dass der Hund trotzdem irgendwelche Probleme hat.
Dann lieber einen reinrassigen GP, der haart sicher nicht ist auch lustig aufgeschlossen und vielseitig. Versteh nicht, was da z.B. der Labbi für eine Verbesserung rein bringen könnte.
 
Sorry, an dich hätte ich nicht gedacht.:winken5:

Ich habe absolut kein Problem mit Pudeln. Ich sehe oft morgens wenn ich zur Arbeit fahre einen weißen Großpudel - ein schönes Tier mit einer eleganten Ausstrahlung.

Aber wenn Familie XY, Ersthundehalter einen Hund sucht mit dem hauptsächlich Gassigehen und mal Bällchenwerfen geplant ist, diese Familie mag große Hunde mit kurzem Fell dann wird nicht zuerst der Großpudel ins Gespräch kommen. Aber in der FCI-Gruppe 9 gibt es sonst keinen großen Hund, daher wird sich Familie XY einen "Spezialisten" ins Haus holen.:zwinkern2:

Ich bin auf dem Pudel auch nur durch Zufall gestoßen. In Foren wird meiner Erfahrung nach sehr oft der Pudel vorgeschlagen.

Für diese Familie wäre der Großpudel oder Pudel überhaupt auch gar nicht geeignet. Pudel sind "Sportskanonen" durch und durch.Ich hatte 2 Klein- und 1 Kleinpudel. Die wollten immer sportlich unterwegs sein.Das Fell läßt sich ja kurz scheren, aber von der Größe müsste man da schon Abstriche machen.Vom Temperament erst recht. Da wäre vielleicht die Gruppe der Bulldoggen besser geeignet. Z.B.die EB. Da sollte man unter "Gesellschafts- und Begleithunde-mittelgroß wählen.

Pudel sind sehr anpassungsfähig, dass ist ihr Vorteil. Wenn sie viel Bewegung gewohnt sind, dann machen sie das auch mit. Sicher müssen sie auch spazieren geführt werden, aber man darf nicht unterschätze, wie viel Trubel es in einer Familie mit Kindern gibt. Für viele Pudel ist 2 Stunden Gassi gehen und Ball werfen genug, im Gegenzug zu vielen Spezialisten, bei denen Hundesport und zusätzliche Auslastung Pflicht ist.

@Beni: Es gibt keinen Mehrwert, man kann aber sagen, man hat einen doodle und keinen Pudel. Doodle ist oft viel cooler als der Pudel. Und Labbi ist ja langweilig, weil den gibt es ja schon so oft.
 
@Beni: Es gibt keinen Mehrwert, man kann aber sagen, man hat einen doodle und keinen Pudel. Doodle ist oft viel cooler als der Pudel. Und Labbi ist ja langweilig, weil den gibt es ja schon so oft.

Du hast doch auch einen Doodle :winken3: einen reinrassigen, keinen gemixten.
Bei mir steht der GP ja auch weit oben in der Liste, sollte mal ein Hund vom Züchter bei uns einziehen.
Ich erzähl dann überall, dass ich einen Doodle bekomm, dann bin ich auch Mega-In :zwinkern2:

Da kapiert dann bestimmt keiner, dass das kein Designerdog ist :happy33:
 
@Foxymaus: Was hattest du Kleinpudel und...? (du hast zweimal Kleinpudel geschrieben) ;)

1 Kleinpudel in schwarz, 1 Kleinpudel in silber (beide 40 cm Sh., moderne Schur), 1 Großpudel in weiss ( 60 cm ,Klassische Schur). Alle 3 sind auch am Fahrrad gelaufen und haben Stunden lange Wandertouren mitgemacht.Die Kleinen haben voll mit dem Großen mitgehalten.

- - - Aktualisiert - - -

Versteh nicht, was da z.B. der Labbi für eine Verbesserung rein bringen könnte.

Verstehe ich auch nicht. Im Gegenteil,damit werden Krankheiten der Labradore eingeschleppt.Was sicher für die Mixe nicht gerade Gesundheitlich förderlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Großpudel. Der Großpudel wird in vielen Fällen übersehen, einerseits wegen seinem schlechten Image und anderseits wegen seinem Aussehen. Viele denken, wenn sie an Pudel denken, an die Pudel mit der klassischen Pudel Frisur (CONTINENTAL-CLIP) und kommen nicht auf die Idee, das man eigentlich scheren kann wie man will. Ich denke man muss sie in live erlebt haben, um herauszufinden, ob einem solche Hunde gefallen (wie eigentlich bei jeder Hunderasse).

Ich halte von den doodles so gar nichts und sehe den Sinn dahinter nicht. Die Versprechen, einen Labrador oder Golden Retriever mit allergiefreundlichem Fell zu bekommen, stimmt nicht. Sie haaren dennoch. Ich finde beide Rassen toll und kann keinen Mehrwert in deren Verpaarung sehen. Außerdem übersehen viele, dass sie da eigentlich zwei Jagdhunde miteinander verpaaren, daher bekommt man Hunde mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Jagdtrieb.


Ich habe einen Doodle (Königspudel X Border Collie), ein toller Hund. In meinen Augen viel hübscher als jeder Pudel, genauso schlau und leichtführig, aber nicht so "nervös" wie die meisten BC. Im Hundeverein gibt es noch 2 Doodle (mit Labrado bzw. mit Goldie). Bei ebenfalls tolle Hunde, mit Abstand die nettesten und leichtführigsten in unserer Gruppe - mit meiner Doodle Hündin.
Früher war das dann einfach ein Pudel-Mix - und alle fanden die nett. Heute hat man einen "Doodel" und alle schreiben, doofe Designer-Hunde. Was ein Quatsch. Es stellt sich in meinen Augen nur die Frage, ob man bereit ist für einen Mischling hunderte oder sogar über 1000 Euro zu bezahlen, weil er nun "Doodle" heißt. Meine Hündin ist ein Zufallsprodukt aus dem Tierschutz und NICHT extra gezüchtet. Ich könnte mir aber nach der Erfahrung mit den Mixen durchaus vorstellen, beim nächsten Hund gezielt nach einem "Doodel" zu schauen. Ein echter Pudel ist in meinen Augen - egal mit welcher Schur - einfach optisch nicht mein Ding. Und letztlich sind alle Hunderassen aus irgendwelchen Mixturen entstanden. Auch der Pudel, selbst wenn es ihn nun schon recht lange gibt :)
 
Mustlovedogs;709798] Im Hundeverein gibt es noch 2 Doodle (mit Labrado bzw. mit Goldie).

Den "Sinn" dieses Mixes verstehe ich nun mal überhaupt nicht, aber, muss ich ja auch nicht.

Ein echter Pudel ist in meinen Augen - egal mit welcher Schur - einfach optisch nicht mein Ding. Und letztlich sind alle Hunderassen aus irgendwelchen Mixturen entstanden. Auch der Pudel, selbst wenn es ihn nun schon recht lange gibt :)
Der Pudel ist eine der Rassen, die sich im Laufe der Zeit am wenigsten verändert hat und dass hat sicher auch seinen Grund. Das einzige, dass sich geändert hat ist die Vielfalt der Größen und Farben. Den Schnürenpudel gibt es heute kaum noch. Schade, dass er so verkannt wird. Aber, dass ist leider der Werdegang der "Modehunde".
Die "Mixturen", aus denen Rassen entstanden sind hatten auch alle einen Sinn. Man brauchte Rassen, mit bestimmten Eigenschaften. Da musste man einkreuzen. Heute ist dass nicht mehr nötig, eher überflüssig. Es gibt doch schon an die 800 Rassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den "Sinn" dieses Mixes verstehe ich nun mal überhaupt nicht, aber, muss ich ja auch nicht.


Der Pudel ist eine der Rassen, die sich im Laufe der Zeit am wenigsten verändert hat und dass hat sicher auch seinen Grund. Das einzige, dass sich geändert hat ist die Vielfalt der Größen und Farben. Den Schnürenpudel gibt es heute kaum noch. Schade, dass er so verkannt wird. Aber, dass ist leider der Werdegang der "Modehunde".
Die "Mixturen", aus denen Rassen entstanden sind hatten auch alle einen Sinn. Man brauchte Rassen, mit bestimmten Eigenschaften. Da musste man einkreuzen. Heute ist dass nicht mehr nötig, eher überflüssig. Es gibt doch schon an die 800 Rassen.



Das sehe ich völlig anders. Im Wandel der Zeit haben sich auch die gewünschten Rasse-Eigenschaften extrem geändert. Von den 800 (?) Rassen (soviele anerkannte gibt es m.E. nicht) gibt es alleine schon viele Jagd-, Treib- und Hütehunde. Diese Spezialisten brauchen in Dtld. nur noch einige tausend Menschen - wenn überhaupt soviel. Gleiches gilt für Herdenschutzhunde oder z.B. auch sämtliche zum "Schutz" von Haus und Hof gezüchteten Rassen. Wer von uns hat schon einen einsamen Bauernhof zu bewachen. Wohl die wenigsten. Und so kann man es weiterführen.

Heute ist bei den meisten (!) Hundehaltern ein familienfreundlicher, pflegeleichter, mittelgroßer bis kleiner Hund gefragt, ohne Jagd- und Schutztrieb. Am besten noch nicht haarend, spielfreudig, leichtführig und mögl. nicht nervös, sondern mit ausgeglichenem Temperament.
Dazu soll der Hund bitte noch kerngesund sein und natürlich bildschön - wobei da natürlich die Meinungen auseinander gehen, dass sieht man ja beim Pudel. Von den Eckdaten her erfüllt diese Rasse viele der gewünschten Punkte, aber das schlechte Image (Omahund) und die sehr spezielle Optik sind nun mal nicht jedermanns Sache.

In meinen Augen ist es sinnvoller, einen Mix aus Pudel und einer halbwegs passenden Rasse zu halten, als sich als "Familienhund" einen echten "Spezialiten" wie z.B. Border Collie oder einen "hübschen" Hund mit Schutztrieb (wie z.B. Aussie oder Malinoi) zu holen, und dann völlig überfordert zu sein. Der Pudel hat viele gute und "Otto-Normal-Hundehalter"gerechte Eigenschaften. Mein erster Hund war auch ein Mix - vermutlich aus Pudel, Dackel und Terrier, so genau ließ sich das nicht mehr sagen. Aber ein Bruder dieses Hundes sah fast wie ein Original-Pudel aus, die anderen aus dem Wurf kamen eher nach der Mama :). Alles tolle Hunde, damals einfach noch "Straßenköter" mit wuscheligem Fell. Eine "Rasse" oder ein Mix wird nicht besser oder schlechter, nur weil man klingende Namen wie "Labradoodle" oder "Bordoodle" erfindet und irgendwelche Ahnentafeln druckt. Entscheidend sind für mich Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Charakter des Hundes sowie ein "gefälliges" Aussehen und ihre Tauglichkeit als normaler Familienund. Und da punkten zumindest die Doodle die ich kenne weit vor den meisten anderen Moderassen wie Bulldoggen, Aussies, BC, Weimaranern usw. was gerade so "in" ist.

Der "Sinn" eines Pudel-Mixes besteht in meinen Augen darin, einen (wahrscheinlich) relativ gesunden und optisch ansprechenden (wenn man den "Wuschel" mag) Hund zu bekommen, mit einer angenehmen Größe und Charaktereigenschaften, die sich i.d.R. als familien- und alltagstauglich herausstellen - weil die Ursprungsrasse Pudel eben viele gute Eigenschaften mitbringt - aber rein optisch nicht so ganz das ist, was viele Menschen wollen. Der Deutsche Boxer ist eine in meinen Augen ähnlich gut als Familienhund geeignete Rasse. Aber auch hier ist die Optik (und das Sabbern) für viele Menschen von vornherein ein Ausschlußkriterium. Schade, den vom Charakter her halte ich diese Rasse auch für besser geeignet als Familienhund als viele der momentanen Moderassen. Auch da halte ich einen Boxermix für sinnvoller als z.B. einen schönen Weimaraner oder Ridgeback gekauft - und dann mit dessen Schutz- und Jagdtrieb überfordert zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben