Futterneid ?

Das stimmt. Und auch Kinder können lernen, dass ein Hund beim Fressen und Schlafen seine Ruhe braucht. Schon vor der Geburt meiner Tochter hatte ich Hunde und mein Kind hat schnell gelernt, dass Hundekorb und Hundenapf dem Hund gehören. Denn auch der friedlichste Hund könnte wenn er aus dem Schlaf geschreckt wird mal zuschnappen. Das diese Zonen tabu sind, können Kinder lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Das sehe ich auch so.
Ich persönlich finde wenn der Hund frisst, in seinem Korb ist, oder schläft sollte er vollkommen in Ruhe gelassen werden.

:zustimmung:Gerade in einem so turbulenten Haushalt sind "eigene Bereiche"für den Hund wichtig,in denen er völlig ungestört sein darf.
Ein Hund ist ein Lebewesen mit Bedürftnissen,und keine "Maschine"die funktionieren muss,und alles mit sich machen lassen muss.

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht,warum kann der Hund nicht z.B.alleine in der Küche fressen,und solange er frisst,geht eben keines der Kinder in seiner Nähe?
Dann wäre das Problem für euch gelöst und für Euren Hund wäre das Fressen auch um einiges angenehmer,und keiner ist gefährdet.

Und wenn er mal etwas frisst was er nicht soll...also eigentlich ist es nicht der Job der Kinder darauf aufzupassen...und normalerweise lässt man ja Kind und Hund bis zu einem bestimmten Alter der Kinder nie unbeaufsichtigt/nie alleine spazieren,also daher müsstet ihr ja eh immer dabei sein,also könnt ihr es ihm dann ja abnehmen.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Wir haben uns jetzt dazu entschlossen uns einen Hundetrainer ins Haus zu holen.

Ja ich habe ihm den Napf weggenommen, aber da war auch Katzenfutter drin und das wäre schädlich für ihn.

Wir wollen auch nicht, dass er sein Wesen total aufgibt, wir wollen eigentlich nur erreichen, dass er erkennt, dass sein Platz im Rudel halt am Ende der Schlange ist und nicht direkt unter meinem Mann und mir.

Wir wollen keinen Hund, der immer nur parriert, er ist ein Lebewesen und das soll er auch bleiben.

Wir finden es gar nicht schlimm, eher positiv, dass unsere Tochter Charlie füttert. Das fördert eine gewisse Bindung. Er muss auch nicht ewig sitzen bis der Napf steht. Sie ruft ihn, lässt ihn mit mir zusammen sitz machen (was dank clickern schon richtig gut funktioniert) und stellt den Napf hin. Danach geht sie drei Schritte zurück und sagt ihm, dass er jetzt darf. Er wartet auch ganz brav. Das ist echt alles total klasse.

Die Verantwortung ist nicht zu viel für ein Schulkind und es schadet Charlie auch nicht. Wenn ich sehe, was die zwei für eine Bindung angefangen haben aufzubauen finde ich das richtig klasse.

Wir wissen auch, dass wir mit den kleinen arbeiten müssen, aber das ist (und da kann mir jede Mutter recht geben) anstrengender als mit dem Hund zu arbeiten. Gerade bei Zwillingen sitzt der Schalk mal 2 im Nacken.
Daher ist es wichtig, dass der Hund lernt damit gelassen umzugehen. Er muss auch lernen, dass ihm hier keiner etwas tun wird. Wir alle lieben Charlie

Ich werde aber gerne von dem Training berichten...übrigens halte ich jetzt von alternativen besseren Sachen die neben den Napf geworfen werden wenig. Aber ich warte jetzt mal das persönliche Gespräch ab und die Vorschläge die uns die Trainerin machen wird. Sie kennt durch unser Telefonat unser Anliegen und wird uns Vorschläge zur Familienarbeit unter breiten.
 
Ja ich habe ihm den Napf weggenommen, aber da war auch Katzenfutter drin und das wäre schädlich für ihn.

Wir wollen auch nicht, dass er sein Wesen total aufgibt, wir wollen eigentlich nur erreichen, dass er erkennt, dass sein Platz im Rudel halt am Ende der Schlange ist und nicht direkt unter meinem Mann und mir.


Eigentlich entwickelt ein Hund in wenigen Wochen Vertrauen, wenn man ihn in Ruhe fressen lässt.
Er wird einen Grund haben, wenn er offensichtlich um sein Futter fürchtet.

Du kannst übrigens nicht erwarten, dass Kinder "im Rang" unter dem Hund stehen. Das ist eine falsche Denkweise und kann zu Problemen führen.

Ich hoffe, ihr habt eine Trainerin mit Hundeverstand.
Berichte gerne, wenn Du magst.
 



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