An eurer Stelle würde ich mir (wie schon gesagt)lieber eine oder auch zwei Freigängerkatzen halten. Die müssen nicht beschäftigt werden (außer Wohnungskatzen), müssen nicht mit euch Gassi gehen, dass machen sie alleine.Brauchen keine Hundeschule. Dafür sind sie aber immer da, wenn jemand zuhause ist, kommen zum fressen, schlafen und schmusen nachhause, sind also immer da, wenn man sich mit ihnen abgeben möchte. Wenn man keine Zeit hat, gehen sie ihre eigenen Wege und erkunden das Umfeld.Viele Katzen sind wie Hunde, nur sie benötigen als Freigänger nicht die intensive Zeit, die ein Hund benötigt.
Übrigens gibt es auch Katzen, die nicht haaren, die also Allergiker geeignet sind (z.B. die Rexkatzen).
Ich rate euch auch von einen Hund ab. Eine Möglichkeit wäre höchstens, einen älteren Hund (10+) aufzunehmen. Allerdings sehe ich da das Problem, dass ihr keine Zeit habt, euch um ihn zu kümmern, wenn er dement wird oder zur Inkontinenz neigt.
Siehste solche Sachen sind Dinge die auch wichtig sind.
Außerdem muss ich auch fragen in wie weit du mit dem Bein probleme hättest würde ein 30+ Hund in die Leine gehen. Selbst bei perfekter Erziehung kann es mal vorkommen und selbst mit 2 gesunden Beinen kann der Hund dich da mal auf dem falschen Fuß erwischen.
Es hatte wer Katzen vorgeschlagen. Da bin ich aber skeptisch aufgrund der Allergie deiner Frau.
Na ja, wie oben festgestellt gibt es auch Allergiker geeignete Katzen. Dazu zählen alle nicht haarende Katzenrassen. Weshalb also sollte ein allergikerfreundlicher Hund geeignet sein, eine allergikerfreundliche Katze aber nicht?
Bei einem Hund von 10+ sehe ich schon wieder die Zeitfrage. Ältere Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit und viel Zeit. Oft gehen hier die "Zipperlein" im Alter erst los und der Opa benötigt dann besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit. Sie werden öfter mal krank oder sind eben nicht mehr stubenrein, müssen öfters mal raus. Mein Rüde (zw. 12 und 15 Jahre alt)geht die letzte Runde um 0.00 Uhr. Trotzdem kann es passieren, dass er um 3.00 Uhr wieder raus muss. Er kann einfach nicht mehr so lange durchhalten.Muss man arbeiten gehen, kann dass schon ziemlich fatal werden. Bei mir geht es. Ich leide so und so an Schlaflosigkeit und bin im Vorruhestand. Muss also nicht mehr arbeiten gehen. Da schläft man dann eben morgens länger.
Auch bei dem gesundheitlichen Problemen kann ich leider ein Wörtchen mitreden. Ich habe Athrose in den Knien und in der Wirbelsäule, was dann auch auf den ganzen Rücken ausstrahlt. Große Hunde kann ich nicht mehr halten. Im Notfall fehlt die Kraft einzugreifen, wenn mal ein Ernstfall eintritt.Auch lange Spaziergänge sind nicht mehr drin.Hundesport geht überhaupt nicht mehr. Ich hatte mit meinen Hunden sehr erfolgreich im Leistungssport gearbeitet. Geht alles nicht mehr.Selbst meinen Beruf musste ich an den Nagel hängen.Ich hatte als Trainer und Verhaltenstherapeut für Hunde/Katzen gearbeitet.Geht alles nicht mehr.Mir fehlt oft schon die Kraft, meinen 40 cm Hund zu halten, wenn der mal zieht.Bei mir geht dass alles nur noch über ein absolutes Gehorsam meiner Hunde. Doch bis ein Hund so weit ist, dauert es seine Zeit, selbst bei einem hundeerfahrenen Halter.Sollte ich mir noch mal einen Hund anschaffen, dann wird er sicher unter 40 cm sein, obwohl ich eigentlich ein Freund großer Hunderassen bin. Man sollte seine Grenzen kennen und auch danach handeln.
Letztendlich bleibt alles an Deiner Frau hängen.Beruf, Haushalt, Kinder,Hund und Hundeerziehung, Spaziergänge, Ausbildung u.s.w.. Ob sie da nicht möglicher Weise schnell mal überfordert ist? Und die Kinder? Ja, die werden älter, aber ob sie sich dann noch für den Hund im nötigen Maß interessieren? Da sind dann nicht nur ihre Hobbys, die sie jetzt schon haben, da kommen dann auch noch die Mädels dazu und weggehen/rumhängen möchte man als Junge ja auch.Wo bleibt der Hund? Alles Sachen, die durchdacht werden wollen.