- Erster Hund
- Mathilda/Sheltie-Spitz (<1)
Vielleicht ne blöde Frage, aber wenn das Geschirr am Bauch Probleme macht, warum hat sie dann kein Halsband? Denn anscheinend kann man ihr ja den vorderen Teil noch anlegen. En gut sitzendes, gepolstetes Halsband müßte man auch nicht unbedingt abnehmen. Die kleine Aktion, dann die Leine einzuhaken würde ihr und Euch viel Streß ersparen.
Ist abgecheckt worden, dass keine körperliche Ursache vorhanden ist? Wenn dort "gekickt" wird, hat sie mal ein "Kick" im Bereich der Rippen getroffen? Hat sie sicher keine Schmerzen in diesem Bereich?
Ich würde ihr auch viel lieber den Streß ersparen und ein Halsband anlegen, aber da sie bisher nicht mein Hund ist, kann ich das schlecht bestimmen. Und ich denke, da sie beim spazieren sehr impulsiv ist durch ihren Jagdtrieb, dass sie sich mit Halsband selbst stranguliert.
Abgecheckt ob alles okay ist wurde natürlich gemacht. Sie hat keine Schäden vom kicken davon getragen. Sie lässt sich ja auch problemlos hochnehmen und man darf sie am Bauch kraulen und streicheln. Lediglich ihre Kniescheiben hinten sind locker, wenn sich das jetzt im Welpenalter nicht verwächst, dann muss sie dort operiert werden. Ansonsten ist sie kerngesund.
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Also ich möchte wirklich nochmal klar stellen, dass das Tierheim in dem ich arbeite wirklich tolle Arbeit leiste. Es wird wirklich kritisch darauf geachtet, dass alles so perfekt wie möglich abläuft. Es ist super sauber für ein Tierheim, es riecht quasi überhaupt nicht, wie man das aus manch einem Tierheim kennt und jeder Interessent für egal welches Tier wird wirklich genauestens durchleuchtet.
Die "kickende" war eine Azubine, die noch ziemlich grün hinter den Ohren war. Mittlerweile hat auch sie einen richtigen Umgang mit den Tieren gelernt. Mit dem zusammengebrüllen habe ich mich vielleicht etwas fies ausgedrückt. Es wird halt häufiger scharf ihr Name gerufen, damit sie aufhört. Ein Tierheim ist leider niemals der richtige Ort für ein Tier, zumindest nicht auf Lebzeit und schon gar nicht für ein heranwachsendes Hundekind. Aber so ist es immer noch besser für sie, als wenn sie draußen ihr leben gelassen hätte, weil man sie ungeliebt weggeworfen hat.
Ich möchte das Leben der kleinen Maus endlich verschönern und deshalb bin ich ja gewillt, mit ihr zu arbeiten und ihre Unarten aus der Welt zu schaffen. Wenn sie irgendwann genug Gehorsam gelernt hat, dann möchte ich mit ihr auch zum Hundesport und bin auch bereit viel Zeit zu investieren. Tiere sind mein Leben, schon immer gewesen. Und ich bin so unendlich dankbar für die Chance in diesem Tierheim zu arbeiten, obwohl ich diesen Beruf nichtmal gelernt habe und vorher was völlig anderes gemacht habe.
Ich hoffe einfach ein paar Tipps für die Erziehung einer noch völlig unerzogenen Junghündin zu bekommen, um nicht noch mehr Fehler an ihr zu begehen. Sie hat es verdient.
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