Bezüglich Tierschutz und "Tierwohl" gibt es ein reichlich realitätsfremdes Gesetz. Welches Gesetz regelt aber die Qualität der Züchtung, Aufzucht, Prägung, Sozialisierung und den verantwortungsvollen Verkauf beim Züchter und welches Veterinäramt und Amtstierarzt prüft das und erstellt für jeden Welpen die entsprechende Bescheinigung? Beim Züchter werden die Weichen für ein ganzes Hundeleben gestellt. Nach der Trennung von der Mutter ist es für grundlegende Erfahrungen der Welpen schon zu spät. Vor hundert Jahren wurden Mütter geschult, dass ihre Menschenkinder bist zu einem bestimmten Alter gut gehen und sprechen gelernt haben müssen, weil es danach nichts mehr wird. Heut wird die Verantwortung in die KITA verlagert und manch Kinder werden im ersten Schuljahr noch gepampert. Angeblich haben viele Kinder Problem mit dem Schuhe schnüren.
Wenn man sich mit dem Thema Deprivation befassen muss, dann könnte man meinen, dass ein großer Teil der kleinen Kläffer, 10 oder 20 oder 30 Prozent, nicht alle Latten am Zaun hat, depriviert ist. Die sind draußen auch im Dauerstress, weil sie die Umweltreize nicht richtig verarbeiten können. Dort denkt aber kaum jemand über die Ursache nach, weil man die Hündchen noch gut festhalten kann. Bei einer Diensthunderasse hat man dann aber sehr schlechte Karten. Die Menschen, für die diese Rassen ursprünglich entwickelt wurden, wissen das vermutlich oder kommen mit solchen "Fehlprodukten" gar nicht in Kontakt. Und Amtstierärztinnen sind ihr Beamtengehalt oft nicht wert.
Schlechte Aufzucht beim Züchter ist die schlimmste Tier- und Menschenquälerei.