Zwei Hundeschulen?

[Schnegge]

Hallo,

ich bin's schon wieder, aber ich würde gerne eure Meinung hören.
Derzeit bin ich in einer Hundeschule, die mit dem Auto etwa 30 Minuten von mir entfernt ist. Die Hundeschule hat mit Abstand den besten Ruf hier in der Nähe und ich bin mit den Erziehungsmethoden absolut zufrieden. Aber es wird mir fast zu wenig gemacht. Ich hab' nur einmal in der Woche Training und dann lernen wir kaum etwas Neues oder nur Dinge, die ich schon kann. Es wird halt alles sehr langsam und ruhig angegangen, da die meisten in unserer Gruppe nicht vorhaben, irgendwas Besonderes mit ihren Hunde zu machen. Ich will mit Hunter hingegen sehr viel erreichen.
Jetzt ist die neue Arbeitskollegin meiner Mutter Hundetrainerin in einer Schule ganz hier in der Nähe, die ich mir demnächst einmal ansehen werde. Prinzipiell möchte ich gar nicht wechseln, aber die Frau meinte eben, dass ich mit Hunter mit seinen neun Monaten schon viel mehr machen kann als ich es derzeit tue. Außerdem kann ich dort sogar schon mit Agility anfangen (was bei meiner jetzigen nicht geht) und es wird auch zweimal in der Woche trainiert. Allgemein ist die Schule mehr auf sportliche Erfolge ausgelegt.

Und ich weiß nicht. Wechseln will ich irgendwie nicht, ich hab' ja nix gegen meine alte Schule und ich mag die Leute dort sehr. Wäre es möglich, dass ich mit Hunter zwei Hundeschulen besuche? Das kommt natürlich nur in Frage, wenn mir die Erziehungsmethoden in der neuen Schule zusagen, keine Frage. Aber überhaupt, geht sowas? Ich hätte dann bis zu dreimal in der Woche Training (nicht immer, ich arbeite nebenbei auch noch). Ich fänd's klasse, so viel zu trainieren, aber ist das zuviel für meinen Hund? Bzw. ist es irgendwie "seltsam" zu zwei Vereinen zu gehören?
Ich bin mir absolut unsicher, ob ich es gut oder komisch fände, in zwei verschiedene Hundeschulen zu gehen. Oder ob ich gleich wechseln sollte.

 

[Pumpernickel]

Also, ich kann das gut verstehen. Ich persönlich sehe jetzt auch kein Problem dabei, wenn du in beiden Schulen irgendwie was anderes machst. Du machst doch in der, in der du jetzt bist, eher so 'Grunderziehung' und so, oder? Wenn du dann in einer andern Hundesport machst, ist das vielleicht untypisch, aber ich fänds irgendwie nicht verwerflich. Meine Meinung. Vorallem, wenn du dich eben in der ersten gut fühlst. Schließ dich doch mal mit deiner Trainerin kurz und erkläre ihr, dass du halt gerne mehr machen würdest und dir das Training so nicht ausreicht, weil du eben mit Hunter höhere Ziele verfolgst als nur einen netten Familienhund zu haben. Das sollte sie doch eigentlich verstehen. Und dann könnt ihr vielleicht zusammen überlegen, was am besten ist. Nur so ne Idee.

 

[Ann1ka]

Nur weil die erste einen guten Ruf hat und du die Leute leiden kannst, willst du da jede Woche Zeit und Geld verschwenden?! Wenns dir um die Leute geht, dann organisier halt einen regelmäßigen gemeinsamen Spaziergang. Allerdings wirst du in der neuen Hundeschule auch Leute kennen lernen...

 

[Pumpernickel]

Naja, wenn es wirklich nur Geldverschwendung ist, dann hat Ann1ka sicher recht. Übers Geld hatte ich eben gar nicht nachgedacht.. Du kannst ja auch mal nachfragen, wie sich das Training in der nächsten Zeit entwickeln soll und deiner Trainerin sagen, dass ihr unterfordert seid. Schadet ja nicht, sie mal zu fragen, wo sie mit der Gruppe eigentlich hin will, oder?

 

[Pusseliese]

Ich würde nicht in zwei Hundeschule gleichzeitig arbeiten.
Es wird dich Geld kosten und du wirst in Konfliktsituationen kommen, die dein Hund dann ausbaden muß!
Agility gibt es bei uns grundsätzlich erst nach dem Röntgen, frühestens nach den zwölften Lebensmonat.
Bei diesem Sport leiden die noch nicht so festen Knochen und Gelenke, das ist mir zu riskant.
Außerdem sollte der Hund vor dem Agilitytraining eine Begleithundeprüfung gemacht haben, denn Unterordnung ist gerade in dem Bereich sehr wichtig.
Gruß
Anke

 

[Schnegge]

Nur weil die erste einen guten Ruf hat und du die Leute leiden kannst, willst du da jede Woche Zeit und Geld verschwenden?! Wenns dir um die Leute geht, dann organisier halt einen regelmäßigen gemeinsamen Spaziergang. Allerdings wirst du in der neuen Hundeschule auch Leute kennen lernen...

Es geht nicht nur darum, dass sie einen guten Ruf hat, sondern darum, dass ich von den Erziehungsmethoden her wirklich sehr zufrieden bin. Eine so gute Schule findet man hier selten, obwohl es hier nur so wimmelt von Schulen. Aber es käme mir eben irgendwie komisch vor zu wechseln, wenn es keinen wirklichen Anlass dazu gibt.
Das Geld wäre nicht das Problem, bis September hab' ich den Mitgliedsbeitrag für die erste sowieso noch bezahlt.

Agility gibt es bei uns grundsätzlich erst nach dem Röntgen, frühestens nach den zwölften Lebensmonat.
Bei diesem Sport leiden die noch nicht so festen Knochen und Gelenke, das ist mir zu riskant.

Natürlich noch kein komplettes Agility-Training, eher das Kennenlernen der ersten Geräte, die er auch so problemlos meistern kann. Slalom, Wippe, usw. Natürlich keine Hürden und keine kompletten Parcours. Das ich das erst richtig machen kann, wenn ich die BH-Prüfung abgelegt habe, ist mir schon klar

Mit der Trainerin werde ich wohl noch reden. Aber öfter trainieren könnte ich trotzdem nicht, weil die Kurse alle immer samstags sind. Bei der neuen wären sie auch unter der Woche.

 

[Sanshu]

Ich sehe kein Problem für 2 Hundeschule,
solange sie nicht extrem auseinander sind.
Ich bin auch in 2 Hundeschule. Die
eine kostet mich 45 im Jahr die andere nicht
mal 20 ( Plus Stunde ).

Wie alt ist Hunter?
Also ich denke ( meine Persönliche Meinung )
etwas Agi ist nicht schlimm.

 

[Schnegge]

Hunter ist jetzt neun Monate
Und es geht wie gesagt vorrangig wirklich erst um Kennenlernen des Parcours, nicht um springen und Hochleistungen bringen. Aber so Dinge wie Slalom kann ich ihm ja durchaus schon lernen. Und Papa wär's lieber, wenn ich nicht in seinem Garten einen halben Agility-Parcour aufbaue

 

[Sanshu]

Naja, Sprünge sind eig nicht umbedingt das schlimmste...

 

[Benutzer425]

Hallo,

also ich bin auch in zwei verschiedenen Vereinen und ich denke, solange die Ausbildungsmethoden sich nicht grundlegend unterscheiden und du mit beiden Vereinen konform gehst, wird das kein Problem darstellen.

Liebe Grüße
Birgit