Wühltischwelpen - nein Danke! Nein zum Handel mit Billigwelpen

Haus in Alleinlage ist doch übertrieben. Aber man muss sich im Klaren darüber sein, dass man mit Hund nunmal schwerer eine Wohnung findet. Das muss einem klar sein und darf kein Grund sein warum der Hund dann im Tierheim landet weil in der neuen Traumwohnung keine Tiere erlaubt sind. Wenn man sich also fünf Hunde zulegt sollte man sich auch überlegen, was man macht wenn man aus der Wohnung fliegt. Man muss damit rechnen dass sich der Nachbar beschweren könnte und darf deshalb nicht gleich beim ersten Bellen den Hund weggeben.

Wenn man einen Hund hat sollte man auch als Ehepaar einen Plan B und am besten C haben. Man muss sich ja auch überlegen, was mit dem Hund passiert wenn der Besitzer/beide Besitzer sterben? Oder beide ins Krankenhaus müssen, wohin mit dem Hund? Solche Sachen sollte man immer geklärt haben, erst recht wenn man Kinder hat!
Was das Alter betrifft: Mit 80 legt man sich keinen Hund mehr zu. Mit 60 kann man sich durchaus noch einen zulegen, wenn man denkt dass man noch fit genug dafür ist. Ob es dann ein Welpe sein muss, darüber kann man diskutieren. Wichtig ist, wie das körperliche Befinden ist und auch hier: Was passiert mit dem Hund wenn man nicht mehr kann/stirbt?

Das sind für mich alles völlig logische Punkte über die ich mir Gedanken machen muss und hat mit elitär gar nix zu tun.
 
Ich stimme Beaglegirl zu, auch wenn ich nicht alles auf die "Goldwaage" legen würde.
 
Grundsätzlich stimme ich überein mit dir Beaglegirl.
Wenn ich deine Worte auf die Golwage lege, könnte sich aber wohl Nimand nach deinen Kriterien einen Hund anschaffen.

Gerade mit Alter und Krankheit - Niemand kann 100 %ig garantieren, dass die Ausweichmöglichkeit die ich zur Anschaffung des Hundes in petto habe falls mir was passieren sollte, auch das ganze Hundeleben gilt.
Es ist einfach unmöglich für alles im leben einen 100%ig funktionierenden Ausweichplan zu haben - egal ob bei Hunden, Kindern oder dem kauf den neuen Staubsaugers ...

Über diesen Satz bin ich auch gestolpert und kann da nicht mitgehen:

Wer als deutsche InteressentInn nicht den Weg zu den deutschen Tierheimen, zu den deutschen Hundezüchtern findet, sollte grundsätzlich von der Anschaffung, egal welchem Tier, ausgeschlossen (Zwangsausschluss) werden!

Es gibt unseriöse deutsche Hundezucht und unseriösen deutschen Tierschutz.
Es gibt seriöse Auslandszuchten und seriösen Auslandstierschutz.

Ich würds nicht an dem Herkunftsland des Hundes festmachen, wer von der Hundeanschaffung ausgeschlossen werden sollte oder nicht.
 
All denen die meinen im Alter hat man keinen Hund mehr zu halten weg. Beispiel Gebrechlichkeit,
möchte ich darauf hinweisen das man auch als junger Mensch gebrechlich werden kann = Herzinfakt = Autounfall, = Schlaganfall.
Da dürfte dann keiner mehr einen Hund halten:zornig:
 
All denen die meinen im Alter hat man keinen Hund mehr zu halten weg. Beispiel Gebrechlichkeit,
möchte ich darauf hinweisen das man auch als junger Mensch gebrechlich werden kann = Herzinfakt = Autounfall, = Schlaganfall.
Da dürfte dann keiner mehr einen Hund halten:zornig:

Hmmh.
Das ist richtig, Chrissi. Allerdings beziehen sich Deine Beispiele auf "Unglücke", die natürlich jeden jederzeit treffen können.
Schnegge bezog sich auf altersgemäße - also naturbedingte - "Gebrechlichkeit" - und damit hat sie nicht Unrecht.

Als ich meinen Dackel gekauft habe - den ich eigentlich (weil aus Ebay-Kleinanzeigen) nicht hätte kaufen dürfen, war ich 57 und der Dackel 5.
Jetzt bin ich 60 1/2 und der Dackel 8. Nach dem normalen Verlauf - und das ist der, den man bei jedweder Lebensplanung berücksichtigen sollte - wird Dackelchen sowas um die 13 Jahre oder älter, sodass er von mir gehen wird, wenn ich 65, 67 oder so bin.

Bin ich dann noch so fit wie jetzt, schaffe ich mir vermutlich meinen letzten "eigenen" Hund an, der wird dann älter sein, ca. 7 oder 8 Jahre.
Dann wäre ich 73/75 Jahre, wenn er mit z.B. wieder 13 Jahren gehen müsste.

Dann würde ich mir keinen Hund mehr anschaffen, der eine längere Lebenserwartung hat. Je nach Fitness würde ich Gassigänger im Tierheim oder würde mich einer Orga anschliessen, die alten Tieren mit noch einigen Monaten oder 1 bis 2 Jahren Lebenserwartung ein letztes Zuhause vermittelt.
Dann muss ich zwar öfter Abschied nehmen, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Und weiter als 15/17 Jahre denke ich hundemäßig nicht in die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste zuerst!!!
Natürlich sollte im Idealfall jede wichtige Entscheidung im Leben gut durchdacht sein und ein Plan B oder C wären auch nicht schlecht. Aber Theorie und Praxis sind nun mal zwei Paar Schuhe.

Nach Beaglegirls und anscheinend auch eurem (Schnegge und Sanshu) strengen „Anforderungskatalog“ bleiben nicht viele potenziell „geeignete“, nicht durch euer „Raster“ fallende Hundebesitzer übrig. Und alleine darauf bezogen sich meine bisherigen Aussagen!

Gehen wir doch mal ein paar „Beispielpunkte“ durch:

d) Muss ich den Hund mit Supermarkt-Frass füttern, 400 Gramm Dose für „Geiz ist geil“- EUR. Ja = niemals ein Tier anschaffen!
Ohne jetzt genaue Zahlen zu kennen, dürften dann alleine wegen diesem Punkt die meisten Hundehalter keinen Hund haben. Ist das euer Ernst, dass die Fütterung von Supermarkt-Futter ein Ausschlusskriterium für Hundehaltung sein sollte?

e) Kann ich mir die Sonderausgaben leisten? Beispielsweise Steuern, Versicherung, wiederholende Impfungen, Arztkosten, Operationen, Hundeausstattungen wie Leinen, Gurte, Spielsachen, Hundeschule…? Nein = niemals ein Tier anschaffen!
Natürlich hat man idealerweise einen „Sparstrumpf“ für etwaige unverhoffte Sonderausgaben, aber wer von uns kann ruhigen Gewissens sagen, dass z.B. eine OP von mehreren Tausend Euro bei ihm nicht zumindest einen erhöhten Puls erzeugt oder sogar die Grenzen des Machbaren strapaziert?

h) Kann ich den Hund in meiner Wohnung, in meinem Haus, in meinem Garten ohne jegliche Beeinträchtigung des Hundes selber, von Mietern, von Nachbarn unterbringen? Nein = niemals ein Tier anschaffen!
Wer kann das? Selbst wenn wir jetzt mal das „jegliche“ weglassen?

i) Bin ich mir darüber im Klaren, ich als Halterin des Hundes kann krank werden. Ans Bett längere Zeit (Krankenhaus) gefesselt sein. Gibt es für den Hund dann eine verlässliche Hilfe? Nein = niemals eine Tier anschaffen!
j) Kann ich einen Hund bis zur eigenen Gebrechlichkeitsgrenze meines Körpers, meiner Gesundheit, mein Engagement schenken? Nein = niemals ein Tier anschaffen.
Das Krankheit, Gebrechlichkeit und Tod jeden jederzeit ereilen kann, steht wohl außer Frage. Aber wer von uns, ausgenommen vielleicht diejenigen mit riesiger Geldtasche, kann trotz bester Planung, familiärem Rückhalt und tierliebenden Freundeskreis tatsächlich garantieren, dass trotz Plan B oder C das geliebte Tier tatsächlich bis zu seinem Tod ideal versorgt ist und nicht doch im Tierheim landet.

Was mir bei diesen ganzen Punkten besonders aufstößt, ist die Tatsache, dass kein einziges Mal die Liebe zum Tier erwähnt wird…

Ich persönlich würde meinen Hund lieber sehen

bei einem vielleicht schon etwas kranken und gebrechlichen Rentner mit Mindestrente, Einzimmerwohnung, mit Supermarkt-Futter ernährt, der sich jede „Sonderausgabe“ vom Mund absparen muss, dem Hund dafür aber alle Zeit und Liebe schenkt, zu der er fähig ist

anstatt

bei einer Person, die vielleicht alle oben genannten Punkte erfüllt und dem Hund jeglichen „Luxus“ und „Designerfutter“ gönnt, dem es aber vielleicht an entsprechender Liebe zum Tier fehlt.
 
Dann würde ich mir keinen Hund mehr anschaffen, der eine längere Lebenserwartung hat. Je nach Fitness würde ich Gassigänger im Tierheim oder würde mich einer Orga anschliessen, die alten Tieren mit noch einigen Monaten oder 1 bis 2 Jahren Lebenserwartung ein letztes Zuhause vermittelt.
Dann muss ich zwar öfter Abschied nehmen, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Und weiter als 15/17 Jahre denke ich hundemäßig nicht in die Zukunft.

Für solche Fälle gibt es hier eine sehr schöne Initiative:http://www.tierschutz-goslar.de/tiere/hunde-vermittlung-fuer-senioren
 
Hmmh.
Das ist richtig, Chrissi. Allerdings beziehen sich Deine Beispiele auf "Unglücke", die natürlich jeden jederzeit treffen können.
Schnegge bezog sich auf altersgemäße - also naturbedingte - "Gebrechlichkeit" - und damit hat sie nicht Unrecht.

Als ich meinen Dackel gekauft habe - den ich eigentlich (weil aus Ebay-Kleinanzeigen) nicht hätte kaufen dürfen, war ich 57 und der Dackel 5.
Jetzt bin ich 60 1/2 und der Dackel 8. Nach dem normalen Verlauf - und das ist der, den man bei jedweder Lebensplanung berücksichtigen sollte - wird Dackelchen sowas um die 13 Jahre oder älter, sodass er von mir gehen wird, wenn ich 65, 67 oder so bin.

Bin ich dann noch so fit wie jetzt, schaffe ich mir vermutlich meinen letzten "eigenen" Hund an, der wird dann älter sein, ca. 7 oder 8 Jahre.
Dann wäre ich 73/75 Jahre, wenn er mit z.B. wieder 13 Jahren gehen müsste.

Dann würde ich mir keinen Hund mehr anschaffen, der eine längere Lebenserwartung hat. Je nach Fitness würde ich Gassigänger im Tierheim oder würde mich einer Orga anschliessen, die alten Tieren mit noch einigen Monaten oder 1 bis 2 Jahren Lebenserwartung ein letztes Zuhause vermittelt.
Dann muss ich zwar öfter Abschied nehmen, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Und weiter als 15/17 Jahre denke ich hundemäßig nicht in die Zukunft.
Bei mir wird nach Timmy kein Hund mehr mein Leben bereichern. Grund mein Mann ist schwer krank und da brauche ich die Kraft zur Pflege.
 
ich werde ja selten so richtig wütend,aber ...............
die aussagen von beaglegirl machen mich rasend.

erstmal geht sie in jedem thread am thema vorbei,
was schon extrem nervt.

und nun das hier !

meine hunde haben auch schon billigfutter bekommen .
warum ?
weil einfach das geld für anderes nicht da war.

ich bin 2007 plötzlich schwer krank geworden,
war mehrere wochen im kkh und durch diese krankheit
bin ich schwerbehindert,sprich kann nicht mehr richtig/viel laufen.

mein mann war gerade dabei sich selbstständig zu machen -
sollte er alles hinschmeißen damit immer jemand bei den
hunden ist ?

letztes jahr ist nun mein mann sehr krank geworden -
wir haben einen hund der nicht alleine bleiben kann.
hund abschaffen damit sich bloß kein nachbar aufregt ?

sorry beaglegirl aber das leben ist keine ponyfarm und
es ist auch nicht alles rosarot.

möge gott verhindern das du jemals mittellos oder
gebrechlich wirst.

boah - ich bin sowas von sauer !
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben