Worauf bei einer Hundeschule achten ?

Erster Hund
Teddy Westi (11Jahre)
Zweiter Hund
Shila border mix (6 monate)
Am dienstag geh ich mir eine hunde schule ankucken worauf muss ich da am besten achten?
was amcht eine gute hunde schule aus?
sind 60 euro für 6 stunden erziehungs kurs ok oder zu teuer?

dann gibt es mittwochs einen Fun kurs für die hunde der kostet 8 euro
nasen arbeit
Aportieren
Durch röhren laufen
tricks und vieles mehr gehören da zu
 
Also ich achte einfach auf mein Gefühl. Fühle ich mich gut in der Runde, werde ich gut aufgenommen, finde ich die Methode wie trainiert wird gut, wird positiv trainiert und nix negatives angewandt, usw. Einfach auf dein Gefühl hören. Und wenn dir etwas komisch vorkommt, dann einfach mal darüber nachdenken, wieso, weshalb, warum und gerne hier Rat einholen. Versuche doch erstmal eine gratis Kennenlernstunde zu bekommen. Fände es jetzt doof 60€ zu zahlen und dann sagt dein Gefühl vielleicht, dass das nicht die richtige Schule für dich ist. Ich muss sagen, dass ich schon 3 verschiedene Hundeschulen ausprobiert habe und in keiner zufrieden war.
 
Hallo,

die Hunde-Gruppe sollte nicht zu groß sein.
Meiner Ansicht nach, nicht mehr als sechs Hunde.
Ein souveräner Althund wäre klasse (bei Welpen - und Junghundgruppen), aber nicht Bedingung.
Die Erziehungsmethode wäre für mich ein wichtiges Kriterium (keine aversiven Reize, keine positive Strafe) und auf Kasernen-Ton kann ich auch verzichten.

Eine Hundetrainerin, die die Hundemeute im Auge behält und bei Bedarf, in Zusammenarbeit mit dem Hundehalter, regulierend bei Mobbing und drohenden Eskalationen eingreift.
Ein "Hunde machen das schon unter sich aus, auch wenn es ernst wird", wäre für mich inakzeptabel.
Ich erwarte, dass all meine Fragen beantwortet werden, dass Hundeverhalten erklärt und auf jeden Hund und dessen Halter individuell eingegangen wird.
Das Lerntempo sollte dem jeweiligen Hund angepasst werden.
Im Prinzip erwarte ich eine kleine Anleitung, mit Begründung und dass sie meinen Hund und mich genau beobachten kann und evt. Schwierigkeiten bzw. Unsicherheiten auch erkennt und anspricht.

Immer wieder bekommt man in Foren Probleme des Hundes zu lesen, obwohl die Themenersteller seit langer Zeit in einer Hundeschule bzw. bei einem Hundetrtainer in Einzelstunden sind.

Es ist schwierig, eine wirklich gute Hundeschule zu finden.

Ich würde mich freuen, wenn du über deinen ersten Eindruck der Hundeschule berichten würdest.
Nun wünsche ich dir, dass es die richtige ist und ihr dort Spaß haben werdet.

Viele Grüße
Leo
 
Hallo,

mein Tip wäre noch, das erste Mal OHNE Hund hinzugehen und nur zuzuschauen.

Dann kannst Du immernoch entscheiden, ob Dir gefällt, was Du siehst und wieder kommst (mit Hund).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
ich werde am dienstag mal kucken gehn das ganze ohne hund und wenn es passt dann eine woche später mit shila dort antrappen

werde auch berichten wie der erste eintruck war
 
Für mich ein Ausschlusskriterium inzwischen wäre, wenn der Trainer meinen Hund nimmt um mir vorzuführen wie toll das klappen kann.

@schweizerSocke: Was wäre ein beispiel für dich einer positiven Bestrafung während einer Hundestunde die du nicht gut heißen würdest?

Wenn du sagst kein Aversiver Reiz müssten beispielweise alle Hunde abgeleint werden und bleiben egal was passiert. Da das anleinen bei negativem Verhalten bereits ein aversiver Reiz wäre.
 
@schweizerSocke: Was wäre ein beispiel für dich einer positiven Bestrafung während einer Hundestunde die du nicht gut heißen würdest?

*Schläge, Klapse, Herunterdrücken des Hundes, Nackenschütteln...
*Leinenruck
*Hilfsmittel wie Wurfketten, Discs, Wasserpistolen
*Würge - Stachelhalsbänder

Wenn du sagst kein Aversiver Reiz müssten beispielweise alle Hunde abgeleint werden und bleiben egal was passiert. Da das anleinen bei negativem Verhalten bereits ein aversiver Reiz wäre.

Ob ein Hund das Anleinen oder Herausnehmen aus der Situation als Bestrafung in den Zusammenhang mit seinem Verhalten bringen kann, bezweifele ich.
Wie dem auch sei, das Anleinen ist für mich nicht wirklich aversiv, weil es keinen negativen Stimulus darstellt, zumindest bei meinen Hunden bisher nicht.
Im Prinzip ist das Herausnehmen aus einer Situation eine negative Strafe, wie gesagt, bezweifle ich, dass der Hund den Zusammenhang erkennen kann.

Für mich dient das Herausnehmen aus einer Situation, wie z.B. bei einer drohenden oder bestehenden Rauferei/Hundemobbing/Pöbeleien a) der Schadensminimierung b) dem Stressabbau!

LG Leo
 
Hi Leo,


*Schläge, Klapse, Herunterdrücken des Hundes, Nackenschütteln...
*Leinenruck
*Hilfsmittel wie Wurfketten, Discs, Wasserpistolen
*Würge - Stachelhalsbänder

Ich sehe hier nicht ein einziges Beispiel einer positiven Bestrafung. Alles aufgezählte hier sind negative Bestrafungen.


Ob ein Hund das Anleinen oder Herausnehmen aus der Situation als Bestrafung in den Zusammenhang mit seinem Verhalten bringen kann, bezweifele ich.
Wie dem auch sei, das Anleinen ist für mich nicht wirklich aversiv, weil es keinen negativen Stimulus darstellt, zumindest bei meinen Hunden bisher nicht.
Im Prinzip ist das Herausnehmen aus einer Situation eine negative Strafe, wie gesagt, bezweifle ich, dass der Hund den Zusammenhang erkennen kann.

Für mich dient das Herausnehmen aus einer Situation, wie z.B. bei einer drohenden oder bestehenden Rauferei/Hundemobbing/Pöbeleien a) der Schadensminimierung b) dem Stressabbau!

LG Leo

Das anleinen ist natürlich eine Bestrafung. Es ist wie Stubenarrest für ein Kind. Du prügelst dein Kind nicht in sein Zimmer (Prügeln wäre eine negative Bestrafung), innerhalb des Zimmers/Radius hat dein Kind noch Bewegungsfreiheit. Manche Kinder bekommen nen Stubenarrest wortlos (womöglich auch um eine Steigerung der Strafe zu vermeiden), andere nicht. Das selbe gilt für Hunde. Und doch solche Zusammenhänge kann ein Hund SEHR gut erkennen.

Und das herausnehmen aus einer Rauferei kann auch geschehen ohne den Hund anzuleinen. Ist er schuldlos, hol ich ihn raus, sorge für Abstand, dafür dass der andere Hund nicht mehr zu meinem kommt und lasse meinen laufen. Das wäre strafloses herausnehmen aus der dargestellten Situation.
 
Hi Leo,
Ich sehe hier nicht ein einziges Beispiel einer positiven Bestrafung. Alles aufgezählte hier sind negative Bestrafungen.

Dann weißt du nicht, was "positive" Strafe ist. :zwinkern2:

Beispiel, positive Strafe:
Hund wird beim Spielen zu wild, du gibst ihm einen Klaps. (+ = du führst etwas hinzu)

Beispiel, negative Strafe:
Hund wird zu wild, du drehst dich um und brichst das Spiel ab. (- = du entziehst etwas)


http://www.hundefreunde-rimpar.de/lerngesetz.html

Hier finde ich es kurz und gut erklärt.

Das anleinen ist natürlich eine Bestrafung. Es ist wie Stubenarrest für ein Kind. Du prügelst dein Kind nicht in sein Zimmer (Prügeln wäre eine negative Bestrafung), innerhalb des Zimmers/Radius hat dein Kind noch Bewegungsfreiheit. Manche Kinder bekommen nen Stubenarrest wortlos (womöglich auch um eine Steigerung der Strafe zu vermeiden), andere nicht. Das selbe gilt für Hunde. Und doch solche Zusammenhänge kann ein Hund SEHR gut erkennen.

Und das herausnehmen aus einer Rauferei kann auch geschehen ohne den Hund anzuleinen. Ist er schuldlos, hol ich ihn raus, sorge für Abstand, dafür dass der andere Hund nicht mehr zu meinem kommt und lasse meinen laufen. Das wäre strafloses herausnehmen aus der dargestellten Situation.

... negative Strafe, wenn wir hier von "Strafe" sprechen - du entziehst etwas
 
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