Hallo,
ich habe meine neun Monate alte Schäferhündin seit sie 8 Wochen alt ist. Wir besuchen regelmäßig die Hundeschule und trainieren fleißig. Im Alltag macht sie sich super. Sie hat eine starke Bindung zu mir und einen sehr großen Willen zu gefallen.
Zu unseren Beschäftigungen: Ich mache mit ihr etwa einmal die Woche unter professioneller Anleitung Fährtensuche, was ihr sehr gefällt. Einmal die Woche Junghunde-Training in der HS. Ansonsten ist sie den ganzen Tag an meiner Seite. Egal ob beim Pferd, in der Stadt oder einfach auf freier Flur. Wenn ich keine Zeit für ausgedehnte Spaziergänge habe, üben wir unsere Tricks und sie ist wirklich ein sehr genügsamer, anpassungsfähiger, zufriedener Hund. Obwohl sie aus Leistungszucht stammt habe ich mich strickt gegen Schutzdienst entschieden, weil sie bei mir im Familienverband lebt und ich ihr das "beißen" nicht so beibringen und ihren Trieb nicht noch stärken will. Und genau da sind wir auch schon beim Thema.
Unser großes Thema oder au "Problem" ist ihr ausgeprägter Trieb, der sich ausschließlich in schnellen Bewegungen anderer Hunde zeigt. Das heißt: im normalen Training ist alles kein Ding. Ich kann sie neben mir ablegen und andere Hunde gehen an uns vorbei und sie bleibt ruhig liegen. Oder sie sitzt bei mir und es darf au die Katze ruhig vorbei laufen. Schwierig wird es nur, wenn Hunde an uns vorbei flitzen, oder mit ihrem Herrchen spielen oder z. B. Agility machen. Das packt sie absolut gar nicht. Da springt sie auf, hängt sich in die Leile und kläfft wie irre. Und wenn so ein großer, schwarzer Hund so bellt und sich so anstellt, sieht das immer gleich zehnmal schlimmer aus, als wenn es kleiner weißer Hund täte.
An Leinenführigkeit arbeiten wir natürlich sowieso, was auch sonst gut funktioniert. Und sie ist auch absolut kein aggresiver Hund. Hat regelmäßig Hundekontakt (also richtig mit spielen) und es gab noch nie einen Hund mit dem sie sich nicht verstanden hat. Sie unterwirft sich sofort und will nur spielen.
Aber wehe es bewegt sich ein Hund schnell. Ich hab auch das Gefühl, dass ihr Trieb da einfach so stark is, dass sie schneller agiert als nachdenkt. Wie kann ich daran arbeiten? Habt ihr Tipps? Bisher habe ich folgendes gemacht: Ich habe sie gesichert und habe mit ihrem Lieblingsspielzeug gespielt, wenn sie sich etwas aufgeführt hat (also mitspielen wollte), habe ich das Spielzeug hinter meinem Rücken versteckt. Gab sie Ruhe und hat sich hingesetzt, gabs Lob und das Spielzeug. Das hat sie so schnell gelernt, dass ich sie am Ende gar nicht mehr geil machen konnte auf ihr Spielzeug und sie mich einfach nur ruhig liegend angeguckt hat und gewartet hat, dass das Lob kam. Super. Ich kann jetzt sogar ihren Ball an ihr vorbei kullern lassen und ihr sagen "lass" und sie bleibt liegen und guckt ihrem Ball hinterher. Das sind einfach so kleine Übungen, um sie daran zu gewöhnen, ihren Trieb zu ertragen und nicht rauszulassen. Aber mir ist gleichzeitig klar, dass eine rennender Hund eine 10fach stärkere Faszination auf sie ausübt als ihr Spielzeug. Also haben wir noch einen langen Weg vor uns und viel Arbeit. Habt ihr Ideen, was ich noch tun kann? Habt ihr eigene Erfahrungen gesammelt die ihr mit mir teilen wollt?
Über Antworten freue ich mich sehr =)
LG
ich habe meine neun Monate alte Schäferhündin seit sie 8 Wochen alt ist. Wir besuchen regelmäßig die Hundeschule und trainieren fleißig. Im Alltag macht sie sich super. Sie hat eine starke Bindung zu mir und einen sehr großen Willen zu gefallen.
Zu unseren Beschäftigungen: Ich mache mit ihr etwa einmal die Woche unter professioneller Anleitung Fährtensuche, was ihr sehr gefällt. Einmal die Woche Junghunde-Training in der HS. Ansonsten ist sie den ganzen Tag an meiner Seite. Egal ob beim Pferd, in der Stadt oder einfach auf freier Flur. Wenn ich keine Zeit für ausgedehnte Spaziergänge habe, üben wir unsere Tricks und sie ist wirklich ein sehr genügsamer, anpassungsfähiger, zufriedener Hund. Obwohl sie aus Leistungszucht stammt habe ich mich strickt gegen Schutzdienst entschieden, weil sie bei mir im Familienverband lebt und ich ihr das "beißen" nicht so beibringen und ihren Trieb nicht noch stärken will. Und genau da sind wir auch schon beim Thema.
Unser großes Thema oder au "Problem" ist ihr ausgeprägter Trieb, der sich ausschließlich in schnellen Bewegungen anderer Hunde zeigt. Das heißt: im normalen Training ist alles kein Ding. Ich kann sie neben mir ablegen und andere Hunde gehen an uns vorbei und sie bleibt ruhig liegen. Oder sie sitzt bei mir und es darf au die Katze ruhig vorbei laufen. Schwierig wird es nur, wenn Hunde an uns vorbei flitzen, oder mit ihrem Herrchen spielen oder z. B. Agility machen. Das packt sie absolut gar nicht. Da springt sie auf, hängt sich in die Leile und kläfft wie irre. Und wenn so ein großer, schwarzer Hund so bellt und sich so anstellt, sieht das immer gleich zehnmal schlimmer aus, als wenn es kleiner weißer Hund täte.
An Leinenführigkeit arbeiten wir natürlich sowieso, was auch sonst gut funktioniert. Und sie ist auch absolut kein aggresiver Hund. Hat regelmäßig Hundekontakt (also richtig mit spielen) und es gab noch nie einen Hund mit dem sie sich nicht verstanden hat. Sie unterwirft sich sofort und will nur spielen.
Aber wehe es bewegt sich ein Hund schnell. Ich hab auch das Gefühl, dass ihr Trieb da einfach so stark is, dass sie schneller agiert als nachdenkt. Wie kann ich daran arbeiten? Habt ihr Tipps? Bisher habe ich folgendes gemacht: Ich habe sie gesichert und habe mit ihrem Lieblingsspielzeug gespielt, wenn sie sich etwas aufgeführt hat (also mitspielen wollte), habe ich das Spielzeug hinter meinem Rücken versteckt. Gab sie Ruhe und hat sich hingesetzt, gabs Lob und das Spielzeug. Das hat sie so schnell gelernt, dass ich sie am Ende gar nicht mehr geil machen konnte auf ihr Spielzeug und sie mich einfach nur ruhig liegend angeguckt hat und gewartet hat, dass das Lob kam. Super. Ich kann jetzt sogar ihren Ball an ihr vorbei kullern lassen und ihr sagen "lass" und sie bleibt liegen und guckt ihrem Ball hinterher. Das sind einfach so kleine Übungen, um sie daran zu gewöhnen, ihren Trieb zu ertragen und nicht rauszulassen. Aber mir ist gleichzeitig klar, dass eine rennender Hund eine 10fach stärkere Faszination auf sie ausübt als ihr Spielzeug. Also haben wir noch einen langen Weg vor uns und viel Arbeit. Habt ihr Ideen, was ich noch tun kann? Habt ihr eigene Erfahrungen gesammelt die ihr mit mir teilen wollt?
Über Antworten freue ich mich sehr =)
LG
