Welchen Pflegeaufwand gibt es bei Euren Hunden ?

Balou, 9 Jahre, Dackel/Beagle-Mix:

Kurzfellig ohne Unterwolle. Er verliert zu den Fellwechselzeiten sehr wenig Fell. Wenn ich beim streicheln merke, dass das Fell nicht mehr weich ist dann ist mal wieder kämmen mit einem Trimmstriegel und einer Bürste fällig. Dabei kann ich aber nur winzige Büschel voll Fell auskämmen. Er läuft sich die Krallen gut ab, es muss nichts geschnitten werden.

Da er keine Unterwolle hat friert er im Winter aber schnell und braucht recht lange zum trocknen wenn er nass geworden ist.

Mogli, 8 Jahre, Jack Russell Terrier:

Rauhaarig und er haart ganzjährig. Überall liegt weißes Terrierfell rum. Alle 3 – 4 Wochen sieht er struppig aus und es lässt sich totes Fell rausziehen und dann kommt der Trimmstriegel zum Einsatz. Die Krallen vorne müssen geschnitten werden obwohl wir regelmäßig auf Asphalt unterwegs sind.

Mogli kann noch ohne Mantel rumlaufen wenn Hermann und Balou schon frieren.

Hermann, 6 Jahre, Podengo Portogues Pequeno-Mix

Er hat auf dem Rücken etwas längeres, rauhaariges Fell, dass wir ca. alle zwei Monate mit einer Schermaschine kürzen. Er hat, auch wenn er nass ist, keinen Eigengeruch.

Bei allen Hunden müssen die Daumenkrallen gekürzt werden. Eine Wolfskralle hat sich Hermann beim spielen oder flitzen rausgezogen. Die Kralle wächst nicht mehr nach, die andere Wolfskralle muss regelmäßig gekürzt werden.

Ich putze mehrmals die Woche allen drei Hunden die Zähne wenn sie nicht einen Kauartikel bekommen. Balou hat die besten Zähne, obwohl er der älteste Hund ist. Laut Tierärztin ist eine Zahnbehandlung bei den Hunden im Moment noch nicht erforderlich.

Alle drei Hunde hatten außer Magen-/Darminfekten und Balou zweimal Würmer noch keine Krankheiten.
 
Der Zwergpinscher:
kurz abstauben reicht. 😉
Haart so gut wie gar nicht, hat keinen Eigengeruch, keine tränenden Augen, saubere Ohren.
Einzig die Krallen läuft sich das Leichtgewicht nicht runter, die werden regelmäßig (mehr oder weniger) runtergeschliffen. Besonders die Daumenkralle, die reißt sonst raus.
Der Hund mit dem Teflonfell wird nur bei "dufter" Dekoration gebadet.

Bei den beiden Zwergpinschern hier genauso. Kein Bürsten, maximal mal ganz kurz abwischen oder trocken rubbeln, wenns draußen nass war. Allerdings sorgt die fehlende Unterwolle definitiv dafür, dass die beiden schnell frieren und bei Regen sofort nass sind. Sind dafür aber auch innerhalb kurzer Zeit wieder trocken.
Die Jungs schaffen es etwa ein- oder zweimal im Jahr sich in etwas widerlichen zu wälzen, dann wird gebadet, sonst nicht.
Krallen schneide ich wenn nötig ab und an in sehr unregelmäßigen Abständen die Daumenkrallen. Bei Tibbers muss zusätzlich noch gelegentlich hinten die Wolfskrallen gekürzt werden.
Ganz selten werden mal Ihren geputzt, vielleicht einmal im Jahr?
Gelegentlich putz ich den Jungs mal die Zähne.
Pflegetechnisch ist der Aufwand sehr überschaubar, keine Stunde in der Woche.
 
Off Topic: Ich lese hier immer...kein Eigengeruch...ich dachte immer das kommt von der Ernährung das sie eigen riechen 😘
 
nein, tut es nicht.
Es gibt Hunde mit vielen Talgdrüsen, die riechen einfach mehr nach Hund.
Windhunde z.B. haben sehr wenige Talgdrüsen auf der Haut, die haben kaum Eigengeruch.

Natürlich kann aber schlechtes Futter den generellen Geruch eines jeden Hundes negativ beeinflussen.
 
Bei meinen Hunden ist es so, dass Mogli und Balou wenn sie nass sind und man die Nase direkt ins Fell hält einen Eigengeruch haben. (Für mich) nicht aufdringlich oder unangenehm aber ich könnte sie am Geruch unterscheiden. Wenn ich bei dem nassen Hermann die Nase ins Fell halte rieche ich nichts.

Ich saß beim Rally Obedience mal neben einem Neufundländer der einen wirklich aufdringlichen Eigengeruch hatte. Ich empfand den Geruch als unangenehm, da ich das von meinen Hunden nicht kenne.
 
nein, tut es nicht.
Es gibt Hunde mit vielen Talgdrüsen, die riechen einfach mehr nach Hund.
Windhunde z.B. haben sehr wenige Talgdrüsen auf der Haut, die haben kaum Eigengeruch.

Natürlich kann aber schlechtes Futter den generellen Geruch eines jeden Hundes negativ beeinflussen.
Danke...wieder was gelernt 👍🥰
 
Bei meinen Hunden ist es so, dass Mogli und Balou wenn sie nass sind und man die Nase direkt ins Fell hält einen Eigengeruch haben. (Für mich) nicht aufdringlich oder unangenehm aber ich könnte sie am Geruch unterscheiden. Wenn ich bei dem nassen Hermann die Nase ins Fell halte rieche ich nichts.

Ich saß beim Rally Obedience mal neben einem Neufundländer der einen wirklich aufdringlichen Eigengeruch hatte. Ich empfand den Geruch als unangenehm, da ich das von meinen Hunden nicht kenne.
Ja, das “in Verbindung mit Wasser“ kenn ich ...und auch das mit aufdringlich 🙈

...aber Gott sei Dank nicht von meinem ...obwohl nach Regen riecht er auch anders, aber nicht aufdringlich 😂
 
Off Topic: Ich lese hier immer...kein Eigengeruch...ich dachte immer das kommt von der Ernährung das sie eigen riechen 😘

😉
Die Frage wurde ja eigentlich schon beantwortet. Ich hau trotzdem meinen Senf dazu:

Hermann und Casha werden gleich ernährt.
Also diesen lustigen Mix an TroFu, NaFu, Menschenessen (keine Schnappatmung.. auch das wird entsprechend angepasst und eingepflegt mit XY gegeben), Barf, Selbstgekochtem.

Hermann.. hat keinen Eigengeruch. Wirklich nicht. Wenn ihm fütterungstechnisch mal was nicht soo passt.. dann hat er weicheren Stuhlgang. (Allerdings nichts, was aus seiner Sicht eine konsequente Meidung von Mahlzeit XY rechtfertigen würde.. halt kein Kot, den man an die Wand nageln kann).

Casha.. riecht nach Casha.
Sie riecht anders als Romy (Lab vorher). Und sie riecht "stärker" als Hermann.
Sie stinkt nicht. Aber sie riecht nach Casha. Wenn man (also ich) die Nase im Fell vergräbt.
Dezent. Unauffällig. Eine Kollegin hat mir mal mit Betreten des Büros an den Kopf gedonnert, hier würde es nach Hund riechen (Casha war dabei). Naja.. wäre ja schlimm, würde Casha nach Hühnchen riechen. Finde ich.
Wobei ich dazu noch sagen muss: wir waren uns nicht sonderlich wohlgesonnen. Kann durchaus sein, dass sie mich provozieren wollte 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
unsere Weimi-Hündin ist eigentlich relativ pflegeleicht. Ab und an wird sie gebürstet und die Ohren geputzt. Informationen über Bürsten haben wir über den folgenden Artikel erlangt: [GELÖSCHT]
Unser größeres Problem sind ihre Krallen. Da sind wir noch auf der Suche nach dem richtigen Schneider. Obwohl wir auch auf Asphalt laufen wetzen sich die Krallen sehr schlecht ab. Vielleicht habt ihr Tipps dafür, gerne auch mit Link :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich selber schneide nicht sondern schleife. Hab mir dafür damals einen originalen Dremel (das günstigste Einsteigerodell) geholt. Inzwischen sollen aber auch die namentlichen Krallenschleifer tatsächlich ziemlich gut geeignet sein (die ersten waren laut damaligen Erfahrungsberichten häufig nicht stark genug gerade bei kräftigen Krallen).

Vorteil ist für mich ganz klar das man die Kralle nicht quetscht und es doch deutlich leichter ist nicht ins Leben zu schneiden/schleifen als mit den Krallenscheren. Gerade bei dunklen Krallen wo man es nicht sieht. Weimaraner haben doch aber glaub häufig helle Krallen? Da sollte das kein Thema sein eigentlich.
 



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