Verhaltensauffälligkeiten - die Suche nach der Ursache

Aloha,
da ich dich ja nicht kenne und dich nie gesehen habe, kann ich die Situation nicht richtig einschätzen.
Ich kann also nur Vermutungen aufstellen..
Meine Vermutung ist, dass du dich unklar für Micky verhältst. Du schriebst, drohen, knurren etc. ist okay, aber beissen nicht. Für Micky ist das nicht ersichtlich.
Ich glaube, es wäre das Beste, wenn DU dich entscheiden würdest: willst du, dass dich dein Hund verteidigt oder nicht?
Wenn du es willst, dann wirst du wenig an der Situation ändern können. Denn versuche mal einem Hund klarzumachen WANN er dich verteidigen darf und wann nicht. :frech1:
Entscheidest du dich dagegen, dann wirst du Mickys Unsicherheit bestimmt bald in den Griff kriegen.
So wie es rüberkommt ist sie einfach heillos überfordert mit Hundekontakten, bei denen sie auf sich gestellt ist.
Das wichtige ist also nun, dass du Micky Sicherheit gibst und ihr soviel wie möglich abnimmst.
 
Ich kann gut damit leben, das sie mich nicht verteidigt.

Mein Problem dabei ist, das ich ihr die Sicherheit nicht geben kann, weil ich unsicher werde, wenn ein Hund auf uns zu kommt, weil ich Angst vorm Hundekampf hab.

Viele Hundebegegnungen, kontrolliert, helfen in erster Linie mir. Je öfter das ohne beißen oder raufen klappt, desto sicherer werde ich.

Ach ja, falls dieser Hund, den wir letztes Jahr holen wollten wirklich auf MICH losgehen wollte, bin ich heilfroh, das Micky mich verteidigt hat, das war kein Dackel.
 
Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist gelassen zu bleiben. :jawoll:
Wenn du SELBST ihr keine Sicherheit geben kannst, dann versuch es doch über die Routine.
Jeden Tag zur gleichen Zeit rausegehen, bei Hundebegegnungen immer genau das gleiche machen, Futter immer zur gleichen Zeit.
So blöd sich das auch anhört: sowas hilft Hunden oft über Unsicherheit hinweg.
Blöd ist dann nur, wenn die Routine unterbrochen wird.. :denken24:
 
Wie bei ADS Kindern :D

Das werde ich mal versuchen. Etwas mehr Regelmäßigkeit würde meinem Sohn auch sehr gut tun.

Manchmal denke ich mir, dass die beiden bei wem anderen wohl glücklicher wären.
 
Wir haben ja a schon viel geschafft. Wir können aufn hupla, wir können uns zum Gassi treffen, wir konnten aufs Hundetreffen.

Aber hab mal wieder nen sentimentalen Tag...

Wenn se zumindest zu Hause ohne MK laufen könnte. Aber seit Emma da ist, ist mir das zu gefährlich. In dreieinhalb Jahren sind nur drei oder vier Hunde hier zum Gassi vorbeigekommen. Die haben uns auch ärger beschert. Zumindest zwei davon.

Die Hunde die in den Stall kommen haben sich noch nicht beschwert, aber Emma mag sie gar nicht, seit die auf unserem Grundstück war.

Micky war ja a immer ohne Maulkorb, dann hat sie zwei Hunde gebissen und zwei Katzen getötet. Wegen einem schimpfenden Nachbarn hab ich sie gemaulkorbt zu Haus und nu trau ich mich gar nimmer sie ohne laufen zu lassen bei uns.
 
ach sei nicht traurig. Der Maulkorb scheint doch fuer Mickey gar nicht so schlimm zu sein. Und er gibt dir einfach mehr Sicherheit, das nichts passiert. Und immer das positive sehen, was man schon erreicht hat. Und jeder Hund hat ja auch seine gute Seiten :zwinkern2: und an die muss man sich immer vor Augen fuehren, wenn man so einen depri hat. Versuch ich auch immer mit meinem tollen Wohnungshund :happy:
 
Früher habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Meine alte Hündin hat jeden gebissen und lief bis auf wenige Ausnahmen ohne Maulkorb.

Meine Haftpflicht war gut beschäftigt.

Micky ist auch toll, vor allem mit meinem Sohn. Heute musste ich über sie lachen, da kam ein Pferd hoch und als es auf der Straße war hat sie sich vorsichtig hingeschlichen und wollte mal von hinten schnuppern :D vorne könnte es ja gefährlich sein ...
 



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